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Sie ist etwa so groß wie ein [[Rotkehlchen]], hat einen dünnen Schnabel, ist an der Oberseite ähnlich braun gemustert wie der [[Haussperling]], Kopf und Brust sind bleigrau gefärbt, die Beine sind rotbraun. Sie wirkt eher einfärbig und dunkel. Sie singt oft auf Warten wie Zaunpfähle oder Baum-, bzw. Buschspitzen. Obwohl sie relativ häufig ist, lebt sie zurückgezogen und ist außer während ihres Gesanges nicht leicht zu beobachten. Dies vor allem auch deswegen, weil sie bei einer Störung gleich in Deckung geht. | Sie ist etwa so groß wie ein [[Rotkehlchen]], hat einen dünnen Schnabel, ist an der Oberseite ähnlich braun gemustert wie der [[Haussperling]], Kopf und Brust sind bleigrau gefärbt, die Beine sind rotbraun. Sie wirkt eher einfärbig und dunkel. Sie singt oft auf Warten wie Zaunpfähle oder Baum-, bzw. Buschspitzen. Obwohl sie relativ häufig ist, lebt sie zurückgezogen und ist außer während ihres Gesanges nicht leicht zu beobachten. Dies vor allem auch deswegen, weil sie bei einer Störung gleich in Deckung geht. | ||
==Lebensraum und Vorkommen im Bundesland Salzburg== | ==Lebensraum und Vorkommen im Bundesland Salzburg== | ||
| − | Wie oben erwähnt, schätzt man die Population der Heckenbraunelle hierzulande auf bis zu 10 | + | Wie oben erwähnt, schätzt man die Population der Heckenbraunelle hierzulande auf bis zu 10 000 Brutpaare. Diese brüten gerne in Nadel- und Mischwäldern mit Unterwuchs, in Jungwald, in Heckenlandschaften, aber auch in Parks und in Gärten. Im Sommer ist sie scheu und zurückgezogen. Sie baut ihr Nest gern in dichtem Buschwerk oder niedrig in Nadelbäumen. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus [[Insekten]], sie besucht aber auch Futterstellen. Sie lebt hier Ende März bis Oktober. Viele Heckenbraunellen sind Teilzieher, viele andere überwintern. |
==Quellen== | ==Quellen== | ||
| − | *Killian Mullarney, Dan Zetterström, Lars Svensson | + | *Killian Mullarney, Dan Zetterström, Lars Svensson: ''Der Kosmos Vogelführer'', Große Ausgabe, S. 274-275; |
| − | *Slotta-Bachmayr, Leopold, Medicus, Christine, Stadler, Susanne: Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg, Salzburg, September 2012, HG Amt der Salzburger Landesregierung, Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst, S. 28; | + | *Slotta-Bachmayr, Leopold, Medicus, Christine, Stadler, Susanne: ''Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg'', Salzburg, September 2012, HG [[Amt der Salzburger Landesregierung]], Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst, S. 28; |
[[Kategorie:Wissenschaft]] | [[Kategorie:Wissenschaft]] | ||
Version vom 27. Juli 2019, 16:15 Uhr
Die Heckenbraunelle (Prunella modularis) gehört zu den Braunellen (Prunellidae). Sie ist ein heimischer Singvogel, der derzeit (2019) mit bis zu 10 000 Brutpaaren nicht als gefährdet gilt.
Beschreibung und Kennzeichen
Sie ist etwa so groß wie ein Rotkehlchen, hat einen dünnen Schnabel, ist an der Oberseite ähnlich braun gemustert wie der Haussperling, Kopf und Brust sind bleigrau gefärbt, die Beine sind rotbraun. Sie wirkt eher einfärbig und dunkel. Sie singt oft auf Warten wie Zaunpfähle oder Baum-, bzw. Buschspitzen. Obwohl sie relativ häufig ist, lebt sie zurückgezogen und ist außer während ihres Gesanges nicht leicht zu beobachten. Dies vor allem auch deswegen, weil sie bei einer Störung gleich in Deckung geht.
Lebensraum und Vorkommen im Bundesland Salzburg
Wie oben erwähnt, schätzt man die Population der Heckenbraunelle hierzulande auf bis zu 10 000 Brutpaare. Diese brüten gerne in Nadel- und Mischwäldern mit Unterwuchs, in Jungwald, in Heckenlandschaften, aber auch in Parks und in Gärten. Im Sommer ist sie scheu und zurückgezogen. Sie baut ihr Nest gern in dichtem Buschwerk oder niedrig in Nadelbäumen. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Insekten, sie besucht aber auch Futterstellen. Sie lebt hier Ende März bis Oktober. Viele Heckenbraunellen sind Teilzieher, viele andere überwintern.
Quellen
- Killian Mullarney, Dan Zetterström, Lars Svensson: Der Kosmos Vogelführer, Große Ausgabe, S. 274-275;
- Slotta-Bachmayr, Leopold, Medicus, Christine, Stadler, Susanne: Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg, Salzburg, September 2012, HG Amt der Salzburger Landesregierung, Referat 13/02 – Naturschutzfachdienst, S. 28;