Georg Baumgartner: Unterschied zwischen den Versionen
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*Enderle-Burcel, Gertrude: ''Mandatare im Ständestaat: Christlich – ständisch – autoritär, 1934–1938. Biographisches Handbuch der Mitglieder des Staatsrates, Bundeskulturrates, Bundeswirtschaftsrates und Länderrates sowie des Bundestages''. Hrsg. durch das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes und die Österreichische Gesellschaft für Historische Quellenstudien, Wien 1991, ISBN 3-901142-00-2. S. 44. | *Enderle-Burcel, Gertrude: ''Mandatare im Ständestaat: Christlich – ständisch – autoritär, 1934–1938. Biographisches Handbuch der Mitglieder des Staatsrates, Bundeskulturrates, Bundeswirtschaftsrates und Länderrates sowie des Bundestages''. Hrsg. durch das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes und die Österreichische Gesellschaft für Historische Quellenstudien, Wien 1991, ISBN 3-901142-00-2. S. 44. | ||
*[[RES]], Artikel [http://res.icar-us.eu/index.php/Baumgartner,_Georg_Josef_(1884-1941) Baumgartner, Georg Josef (1884-1941)] | *[[RES]], Artikel [http://res.icar-us.eu/index.php/Baumgartner,_Georg_Josef_(1884-1941) Baumgartner, Georg Josef (1884-1941)] | ||
Version vom 25. Juni 2019, 20:47 Uhr
Univ.-Prof. Dr. Georg Josef Baumgartner (* 2. September 1884 in Kufstein, Tirol; † 1. Februar 1941 in Salzburg) war ein österreichischer Theologe.
Leben
Georg Baumgartner war Sohn eines Kufsteiner Getreidehändlers. Er besuchte das Gymnasium in Hall in Tirol. Im Jahr 1903 trat er in das Priesterseminar der Erzdiözese Salzburg ein. In der Folge studierte er Theologie an der Theologischen Fakultät in Salzburg. Am 14. Juli 1907 empfing er die Priesterweihe. Im Jahr 1913 wurde er zum Doktor der Theologie promoviert.
Er wirkte als Kooperator zunächst in Mayrhofen im Zillertal (1907 – 1910), 1910 bis 1911 in Oberau in Tirol. Von 1911 bis 1915 war er Studienadjunkt an die Salzburger theologische Fakultät, bis 1919 außerdem Redakteur der "Katholischen Kirchenzeitung" und von 1914 bis 1919 Subdirektor des Salzburg Priesterseminars. Von 1919 bis 1925 wirkte er als Religionslehrer am Salzburger Staatsgymnasium.
Im Jahr 1926 habilitierte er sich an der Universität Salzburg als Privatdozent für Moraltheologie. Am 30. Dezember 1926 wurde er zum außerordentlichen, 1928 zum ordentlichen Professor für Moraltheologie ernannt. 1930/31 und 1934/35 fungierte er als Dekan der Theologischen Fakultät.
Im Jahr 1932 wurde er zum Geistlichen Rat und zum Mitglied des Zensoren-Kollegiums ernannt, dessen Aufgabe die Prüfung von Büchern und Schriften sowie die Erteilung von Drucklizenzen war. 1937 wurde er Synodal-Examinator.
In der Ständestaatszeit (1934 bis 1938), gehörte er als Vertreter der Gruppe I Religionsgesellschaften/römisch-katholisch dem Bundeskulturrat und dessen Ausschüssen für katholische Kirchenangelegenheiten und für Wissenschaft und Hochschulwesen an.
Nach dem „Anschluß“ vom März 1938 wurde er in den Ruhestand versetzt, unterrichtete aber 1938/39 Moraltheologie an der Fürsterzbischöflichen Diözesanlehranstalt. 1939/40 war er Synodalrichter.
Werke
- Arbeit und Erwerb. Eine sozialethische Studie. Salzburg, Verlag Anton Pustet, 1926.
Literatur
- Stubham, Matthias: Georg Baumgartner, in: 350 Jahre Akademisches Gymnasium Salzburg 1617 – 1967 (1967).
Quellen, Einzelnachweise
- Enderle-Burcel, Gertrude: Mandatare im Ständestaat: Christlich – ständisch – autoritär, 1934–1938. Biographisches Handbuch der Mitglieder des Staatsrates, Bundeskulturrates, Bundeswirtschaftsrates und Länderrates sowie des Bundestages. Hrsg. durch das Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes und die Österreichische Gesellschaft für Historische Quellenstudien, Wien 1991, ISBN 3-901142-00-2. S. 44.
- RES, Artikel Baumgartner, Georg Josef (1884-1941)
| Vorgänger Peter Adamer |
Dekan der Theologischen Fakultät in Salzburg 1930/31 1934/35 |
Nachfolger N.N. |