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Über Bonciani ist nur wenig bekannt. Er kam 1922 in Italien zu Welt, leistete seinen Militärdienst ab und studierte danach Rechtswissenschaften. | Über Bonciani ist nur wenig bekannt. Er kam 1922 in Italien zu Welt, leistete seinen Militärdienst ab und studierte danach Rechtswissenschaften. | ||
| − | Er wurde zunächst am [[2. August]] [[1944]] aus unbekannter Ursache angeklagt, jedoch mangels Beweisen freigesprochen. Später kam Bonciani nicht frei, sondern stattdessen in das Polizeigefängnis am Rudolfsplatz. Von dort aus gelangte am 28. September 1944 in das Konzentrationslager Flossenbürg. | + | Er wurde zunächst am [[2. August]] [[1944]] aus unbekannter Ursache angeklagt, jedoch mangels Beweisen freigesprochen. Später kam Bonciani nicht frei, sondern stattdessen in das Polizeigefängnis in Salzburg am [[Rudolfsplatz]]. Von dort aus gelangte am 28. September 1944 in das Konzentrationslager Flossenbürg. |
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Version vom 17. Juni 2019, 17:22 Uhr
Gottfredo Bonciani (* 7. Februar 1922 in Florenz, Toskana, Italien; † 26. Februar 1945 in Lengenfeld, einem Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg, ermordet), war ein Opfer des Nationalsozialimus.
Leben
Über Bonciani ist nur wenig bekannt. Er kam 1922 in Italien zu Welt, leistete seinen Militärdienst ab und studierte danach Rechtswissenschaften. Er wurde zunächst am 2. August 1944 aus unbekannter Ursache angeklagt, jedoch mangels Beweisen freigesprochen. Später kam Bonciani nicht frei, sondern stattdessen in das Polizeigefängnis in Salzburg am Rudolfsplatz. Von dort aus gelangte am 28. September 1944 in das Konzentrationslager Flossenbürg. Ende Februar 1945 verlor er in Lengenfeld, einem Außenlager sein Leben.
Zum Andenken an Gottfredo Bociani wurde am 28. September 2017 am Rudolfsplatz Nr. 3 ein Stolperstein verlegt.