Schlossfischerei Fuschl: Unterschied zwischen den Versionen
K (erg) |
|||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Schlossfischerei 022.jpg|thumb|Schlossfischerei Fuschl]] | [[Datei:Schlossfischerei 022.jpg|thumb|Schlossfischerei Fuschl]] | ||
| − | |||
| − | |||
'''Schlossfischerei Fuschl''' befindet sich am Westufer des [[Fuschlsee]]s, unweit vom [[Schloss Fuschl]], zu dessen Betrieben es angehört. Es gibt auch eine Einkehr- und Kaufmöglichkeit. | '''Schlossfischerei Fuschl''' befindet sich am Westufer des [[Fuschlsee]]s, unweit vom [[Schloss Fuschl]], zu dessen Betrieben es angehört. Es gibt auch eine Einkehr- und Kaufmöglichkeit. | ||
| + | |||
| + | ==Geschichtliches== | ||
| + | Die [[Salzburger Hoffischerei]] des [[Salzburger Fürstenhof]]es bezog seine Fische von meist drei Standorten: dem [[Waginger See]], von den [[Lieferinger Fischer]]n und von [[Schloss Fuschl]], also der Schlossfischerei Fuschl. Aufbewahrt wurden die Fische im Fischkalter, der sich in der [[Alte Residenz|Alten Residenz]] am Fuße der Aufgangshalle rechts in Gewölben befand. Der Fürstenhof zahlte einen fixen Preis je Fisch(sorte), der niedriger war als am freien Markt. Jedoch mussten alle Fischer ihren Fang an den Stadttoren auf dafür bestimmten Formularen eintragen und zunächst dem Fürstenhof ihren Fang zum Kauf anbieten. Dort wurde dann eingetragen, was gekauft wurde und erst dann durften die Fischer den Rest am freien Markt verkaufen. | ||
| + | |||
| + | ==Galerie== | ||
| + | <gallery> | ||
| + | Datei:PC220079.JPG|Fischselchanlage in Betrieb | ||
| + | Datei:Fuschl , hof 024.jpg|Ausblick von der Schlossfischerei nach [[Fuschl am See]] | ||
| + | </gallery> | ||
| + | |||
| + | ==Quelle== | ||
| + | * Buch [[Salzburger Miniaturen]], Band 4 | ||
[[Kategorie:Flachgau]] | [[Kategorie:Flachgau]] | ||
Version vom 7. Oktober 2009, 06:58 Uhr
Schlossfischerei Fuschl befindet sich am Westufer des Fuschlsees, unweit vom Schloss Fuschl, zu dessen Betrieben es angehört. Es gibt auch eine Einkehr- und Kaufmöglichkeit.
Geschichtliches
Die Salzburger Hoffischerei des Salzburger Fürstenhofes bezog seine Fische von meist drei Standorten: dem Waginger See, von den Lieferinger Fischern und von Schloss Fuschl, also der Schlossfischerei Fuschl. Aufbewahrt wurden die Fische im Fischkalter, der sich in der Alten Residenz am Fuße der Aufgangshalle rechts in Gewölben befand. Der Fürstenhof zahlte einen fixen Preis je Fisch(sorte), der niedriger war als am freien Markt. Jedoch mussten alle Fischer ihren Fang an den Stadttoren auf dafür bestimmten Formularen eintragen und zunächst dem Fürstenhof ihren Fang zum Kauf anbieten. Dort wurde dann eingetragen, was gekauft wurde und erst dann durften die Fischer den Rest am freien Markt verkaufen.
Galerie
Ausblick von der Schlossfischerei nach Fuschl am See
Quelle
- Buch Salzburger Miniaturen, Band 4