Neue Soleleitung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die erste Soleleitung vom Salzbergwerk Berchtesgaden war aus Holz und führte zur [[Saline Berchtesgaden]]. Nach deren Zerstörung durch [[Erzbischof]] [[Adalbert II.]] im Jahr [[1196]] war zunächst bis [[1517]] kein Salzabbau in Berchtesgaden. Dann schlug man den Petersstollen und errichtete eine Soleleitung, ebenfalls aus Holz, zur [[Saline Schellenberg]].
 
Die erste Soleleitung vom Salzbergwerk Berchtesgaden war aus Holz und führte zur [[Saline Berchtesgaden]]. Nach deren Zerstörung durch [[Erzbischof]] [[Adalbert II.]] im Jahr [[1196]] war zunächst bis [[1517]] kein Salzabbau in Berchtesgaden. Dann schlug man den Petersstollen und errichtete eine Soleleitung, ebenfalls aus Holz, zur [[Saline Schellenberg]].
  
Eine weitere Soleleitung führte nördlich der [[Ramsau]] einen Sattel, der ''Schwarzbachwacht'', zur [[Saalach]] und von dort nach [[Bad Reichenhall]]. Dieser Umweg war notwendig, da nach der Eingliederung der [[Fürstpropstei Berchtesgaden]] [[1816]] ins [[Bayern|Königreich Bayern]],  die Straße des [[Pass Hallthurm|Hallthurmpasses]]  noch über österreichisches Territorium führte. Erst 1851 wurde die Grenze zugunsten Bayern bereinigt.  
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Eine weitere Soleleitung führte nördlich der [[Ramsau bei Berchtesgaden]] einen Sattel, der ''Schwarzbachwacht'', zur [[Saalach]] und von dort nach [[Bad Reichenhall]]. Dieser Umweg war notwendig, da nach der Eingliederung der [[Fürstpropstei Berchtesgaden]] [[1816]] ins [[Bayern|Königreich Bayern]],  die Straße des [[Pass Hallthurm|Hallthurmpasses]]  noch über österreichisches Territorium führte. Erst 1851 wurde die Grenze zugunsten Bayern bereinigt.  
  
 
Schließlich wurde [[1961]] die noch aktive ''Neue Soleleitung'' auf der kürzesten Verbindung zwischen dem Salzbergwerk Berchtesgaden und der Saline Reichenhall erbaut. Sie führt über [[Bischofswiesen]], Hallthurm, vorbei an [[Bayerisch Gmain]] nach (heute) Bad Reichenhall.  
 
Schließlich wurde [[1961]] die noch aktive ''Neue Soleleitung'' auf der kürzesten Verbindung zwischen dem Salzbergwerk Berchtesgaden und der Saline Reichenhall erbaut. Sie führt über [[Bischofswiesen]], Hallthurm, vorbei an [[Bayerisch Gmain]] nach (heute) Bad Reichenhall.  

Version vom 1. April 2019, 10:25 Uhr

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Soleleitung in Berchtesgaden
Beschreibung und Bild der Original-Soleleitungsröhre von Berchtesgaden

Die Neue Soleleitung ist die letzte erbaute Soleleitung, die vom Salzbergwerk Berchtesgaden zu einer ihrer Salinen führte.

Geschichte

Die erste Soleleitung vom Salzbergwerk Berchtesgaden war aus Holz und führte zur Saline Berchtesgaden. Nach deren Zerstörung durch Erzbischof Adalbert II. im Jahr 1196 war zunächst bis 1517 kein Salzabbau in Berchtesgaden. Dann schlug man den Petersstollen und errichtete eine Soleleitung, ebenfalls aus Holz, zur Saline Schellenberg.

Eine weitere Soleleitung führte nördlich der Ramsau bei Berchtesgaden einen Sattel, der Schwarzbachwacht, zur Saalach und von dort nach Bad Reichenhall. Dieser Umweg war notwendig, da nach der Eingliederung der Fürstpropstei Berchtesgaden 1816 ins Königreich Bayern, die Straße des Hallthurmpasses noch über österreichisches Territorium führte. Erst 1851 wurde die Grenze zugunsten Bayern bereinigt.

Schließlich wurde 1961 die noch aktive Neue Soleleitung auf der kürzesten Verbindung zwischen dem Salzbergwerk Berchtesgaden und der Saline Reichenhall erbaut. Sie führt über Bischofswiesen, Hallthurm, vorbei an Bayerisch Gmain nach (heute) Bad Reichenhall.

Soleweg

Der Weg entlang der Neuen Soleleitung ist als Wanderweg ausgebaut und bequem begehbar.

Weblink

Quellen