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[[Datei:St.Hippolyth11.jpg|thumb|Votivbild: Feuersbrunst vom [[28. August]] [[1729]]]]
 
[[Datei:St.Hippolyth11.jpg|thumb|Votivbild: Feuersbrunst vom [[28. August]] [[1729]]]]
[[Datei:Turm100 1567.jpg|thumb|Turm der Pfarrkirche Zell am See]]
   
[[Datei:Stadpfarrtkirche St. Hippolyth.jpg|thumb|Stadpfarrtkirche St. Hippolyth]]
 
[[Datei:Stadpfarrtkirche St. Hippolyth.jpg|thumb|Stadpfarrtkirche St. Hippolyth]]
Die '''Stadtpfarrkirche St. Hippolyt(h)''' ist eine [[Katholische Kirche|römisch-katholische]] Kirche in [[Zell am See]] und eines der ältesten Gotteshäuser im [[Land Salzburg]]. Die Renovierung und die damit verbundene archäologische Teiluntersuchung der Kirche in den Jahren [[1972]] bis [[1975]] hat neue, interessante Entdeckungen gebracht. Sie zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in Zell am See|denkmalgeschützten Objekten]] in Zell am See.
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[[Datei:Anastasis.JPG|thumb|Auferstehungs-Ikone, die Dr. [[Peter Lammer]] zum Andenken an seine Großmutter [[Auguste Caroline Lammer]] gestiftet hat]]
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[[Datei:DSC00487.JPG|thumb|Gedenktafel für die Bankgründerin [[Auguste Caroline Lammer]]]]
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Die '''Stadtpfarrkirche St. Hippolyt(h)''' ist eine [[Katholische Kirche|römisch-katholische]] Kirche in [[Zell am See]] und eines der ältesten Gotteshäuser im [[Land Salzburg]]. Sie zählt zu den [[Denkmalgeschützte Objekte in Zell am See|denkmalgeschützten Objekten]] in Zell am See.
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==Allgemeines==
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== Geschichte ==
Das Äußere der Kirche und der Kirchenpatron St. Hippolyt(h) in Verbindung mit der Bezeichnung „Cella“ lassen auf ein hohes Alter der Kirche schließen. Vor der Renovierung  vermutete man eine dreischiffige romanische Basilika, wahrscheinlich mit [[Krypta]], die im [[14. Jahrhundert]] gotisiert und um den stattlichen Westturm erweitert worden war.
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Eine Renovierung und die damit verbundene archäologische Teiluntersuchung der Kirche in den Jahren [[1972]] bis [[1975]] hat neue, interessante Entdeckungen gebracht.
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Das Äußere der Kirche und der Kirchenpatron St. Hippolyt(h) in Verbindung mit der Bezeichnung „''Cella''“ lassen auf ein hohes Alter der Kirche schließen. Vor der Renovierung  vermutete man eine dreischiffige [[Romanik|romanische]] Basilika, wahrscheinlich mit [[Krypta]], die im [[14. Jahrhundert]] [[Gotik|gotisiert]] und um den stattlichen Westturm erweitert worden war.
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===Renovierungspläne===
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===Archäologische Grabung===
Die Stadtpfarrkirche St. Hippolyt sollte einer umfassenden Innen- und Außenrenovierung unterzogen werden. Der Renovierung lag ursprünglich der Wunsch zu Grunde, den romanischen Grundcharakter der Kirchenanlage möglichst wieder her zu stellen. Damit in Zusammenhang stehend sollte auch nach einer vermuteten Krypta gesucht werden. Archäologische Grabungen waren nicht vorgesehen.
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Als man im Sommer [[1973]] im Zuge der Renovierung auf Bestattungen aus der [[Barock]]zeit stieß, wurde der damalige [[Landesarchäologe]] Dr. [[Fritz Moosleitner]] beigezogen und schließlich mit der Überwachung aller bodenverändernden Baumaßnahmen betraut.
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==== Renovierung Kirchturm 2012/13 ====
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Die Sanierung des Kirchturmes der Stadtpfarrkirche St. Hippolyth war seit Jahren das wichtigste Vorhaben der Stadtpfarre. Dr. [[Peter Lammer]], Enkel von [[Auguste Caroline Lammer]],  erklärte sich im Jahre 2012 bereit, einen sehr hohen Betrag hiefür zu stiften und damit alle noch erforderlichen restlichen finanziellen Mittel für die Sanierung zu übernehmen, um die Bürger der Stadt bzw. die Pfarrgemeinde zu entlasten. Er will damit einen Akt der Wiedergutmachung für finanzielle Schäden setzen, die der Konkurs des [[Bankhaus A. Lammer & Co|Bankhauses A. Lammer & Co]] seiner Großmutter (Anm. Auguste Caroline Lammer) im Jahre 1935 über viele Bürger von Zell am See gebracht hat.
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Am [[15. August]] [[2013]] wurde der restaurierte Kirchturm im Rahmen  einer Feier durch Pfarrer GR Mag. [[Christian Schreilechner]] eingeweiht. Zum Gedenken an Auguste Lammer ließ ihr Enkel in der Stadtpfarrkirche eine Gedenktafel zusammen mit einer sehr schönen Christus-Ikone (Anastasis [grie.] = Auferstehung) anbringen. [[Bürgermeister der Stadt Zell am See|Bürgermeister]] Ing. [[Hermann Kaufmann]] überreichte Dr. Peter Lammer das Silberne Ehrenzeichen der Stadt Zell am See. Zur Feier waren auch Benedicta, die Mutter von Peter Lammer, sowie zwei Schwestern von Peter Lammer mit ihren Kindern angereist. Ebenso Thomas [[Whitehead]] (* 1953); Bauträgermanager in Nassau (Bahamas), der Enkel von [[Frank Whitehead]], ehemals Schüler des Jesuitengymnasiums "Stella Matutina" in Feldkirch.
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==Archäologische Grabung==
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Als man im Sommer [[1973]] im Zuge der Renovierung auf Bestattungen aus der Barockzeit stieß, wurde der damalige Landesarchäologe, Dr. [[Fritz Moosleitner]] beigezogen und schließlich mit der Überwachung aller bodenverändernden Baumaßnahmen betraut. 
   
Aus Zeit- und Geldmangel beschränkten sich die Grabungen im Wesentlichen auf den Bereich der neu aufgefundenen Krypta und auf den Altarraum  des nördlichen Seitenschiffes. Im Bereich des Langhauses erfolgten lediglich einzelne Suchschnitte. Trotz dieser Einschränkung war es möglich, die Baugeschichte dieses historisch wichtigen Gotteshauses vollständig zu rekonstruieren.
 
Aus Zeit- und Geldmangel beschränkten sich die Grabungen im Wesentlichen auf den Bereich der neu aufgefundenen Krypta und auf den Altarraum  des nördlichen Seitenschiffes. Im Bereich des Langhauses erfolgten lediglich einzelne Suchschnitte. Trotz dieser Einschränkung war es möglich, die Baugeschichte dieses historisch wichtigen Gotteshauses vollständig zu rekonstruieren.
 
   
 
   
==Die Mittelalterliche Baugeschichte der Kirche St. Hippolyt==
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====Die mittelalterliche Baugeschichte der Kirche St. Hippolyt====
 
Die Untersuchungen im nördlichen Seitenschiff ergaben, dass sich unter dem [[Marmor]]plattenbelag mindestens vier ältere Estrichböden erhalten haben. Jeder dieser Böden stand mit einer umfassenden Veränderung und Neugestaltung des Kirchenbaues in Verbindung.   
 
Die Untersuchungen im nördlichen Seitenschiff ergaben, dass sich unter dem [[Marmor]]plattenbelag mindestens vier ältere Estrichböden erhalten haben. Jeder dieser Böden stand mit einer umfassenden Veränderung und Neugestaltung des Kirchenbaues in Verbindung.   
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====Die Ottonische Saalkirche (Bau I)====
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=====Die Ottonische Saalkirche (Bau I)=====
 
Dieser Bau konnte auf Grund freigelegter Fundamentzüge nur mehr grundrissmäßig rekonstruiert werden. Es handelt sich um einen langgestreckten Saal mit halbrunder Apsis und Krypta, an dessen östlichen Flanken je eine halbrund anschließende Kapelle angefügt ist, die sich gegen den Saal hin öffnet. Lage und Ausmaß dieser Kirche decken sich fast mit dem heute bestehenden Bau, wobei die Kapellen die später errichteten Seitenschiffe ergeben. Der Bau ist gegenüber heute aus unbekannten Gründen lediglich Richtung Westen etwas nach Süden verschwenkt.  Schweizer Vergleichsbauten weisen zeitlich vom [[9. Jahrhundert]] bis ins [[11. Jahrhundert]], realgeschichtliche Überlegungen führen im Fall von Zell am See zur Datierung  in das [[10. Jahrhundert]].
 
Dieser Bau konnte auf Grund freigelegter Fundamentzüge nur mehr grundrissmäßig rekonstruiert werden. Es handelt sich um einen langgestreckten Saal mit halbrunder Apsis und Krypta, an dessen östlichen Flanken je eine halbrund anschließende Kapelle angefügt ist, die sich gegen den Saal hin öffnet. Lage und Ausmaß dieser Kirche decken sich fast mit dem heute bestehenden Bau, wobei die Kapellen die später errichteten Seitenschiffe ergeben. Der Bau ist gegenüber heute aus unbekannten Gründen lediglich Richtung Westen etwas nach Süden verschwenkt.  Schweizer Vergleichsbauten weisen zeitlich vom [[9. Jahrhundert]] bis ins [[11. Jahrhundert]], realgeschichtliche Überlegungen führen im Fall von Zell am See zur Datierung  in das [[10. Jahrhundert]].
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====Die Hochromanische Basilika (Bau II a)====
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=====Die hochromanische Basilika (Bau II a)=====
Der ottonische Bau wurde zur Gänze abgetragen und unter Übernahme seiner Maße als turmlose dreischiffige sechsjochige Pfeilerbasilika mit Dreiapsidenabschluss neu errichtet. Die Apsiden wurden über den alten erbaut aber im Sinne der damaligen Zeit gestuft. Die Pfeiler weisen einen quadratischen Grundriss auf. Der Lichtgaden wies in etwa gleichen Abständen je sechs Fenster auf, die später vermauert wurden.  Für die Entstehung dieses Baues kommen das 11. Jahrhundert und das [[12. Jahrhundert]] in Frage. Da der Bau mit der Errichtung des Chorherrenstiftes in Verbindung zu sehen ist, wird er dem frühen 12. Jahrhundert zugeordnet.  
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Der ottonische Bau wurde zur Gänze abgetragen und unter Übernahme seiner Maße als turmlose dreischiffige sechsjochige Pfeilerbasilika mit Dreiapsidenabschluss neu errichtet. Die Apsiden wurden über den alten erbaut aber im Sinne der damaligen Zeit gestuft. Die Pfeiler weisen einen quadratischen Grundriss auf. Der Lichtgaden wies in etwa gleichen Abständen je sechs Fenster auf, die später vermauert wurden.  Für die Entstehung dieses Baues kommen das 11. Jahrhundert und das [[12. Jahrhundert]] in Frage. Da der Bau mit der Errichtung des [[Augustiner-Chorherrenstift Zell am See|Chorherrenstiftes]] in Verbindung zu sehen ist, wird er dem frühen 12. Jahrhundert zugeordnet.  
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====Die Spätromanische Basilika (Bau II b)====
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====Die spätromanische Basilika (Bau II b)====
 
Beobachtungen während der laufenden Restaurierung ergaben, dass die Schiffe noch vor der Gotisierung durch Gurtbögen geschiedene Kreuzgratgewölbe erhalten haben, von denen sich im östlichen Joch noch eines erhalten hat, dessen Bemalung dem Anfang des 14. Jahrhunderts zugeordnet wird. Zur Unterscheidung von Bau II a gehört auch ein Estrich II b, der unmittelbar auf den Estrich II a aufgetragen worden war. Der Umbau war kein einschneidender, hat aber durch die Einwölbung den Raumeindruck nachhaltig verändert.  
 
Beobachtungen während der laufenden Restaurierung ergaben, dass die Schiffe noch vor der Gotisierung durch Gurtbögen geschiedene Kreuzgratgewölbe erhalten haben, von denen sich im östlichen Joch noch eines erhalten hat, dessen Bemalung dem Anfang des 14. Jahrhunderts zugeordnet wird. Zur Unterscheidung von Bau II a gehört auch ein Estrich II b, der unmittelbar auf den Estrich II a aufgetragen worden war. Der Umbau war kein einschneidender, hat aber durch die Einwölbung den Raumeindruck nachhaltig verändert.  
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Auch im Presbyterium (Chorjoch und Chorschluss) finden sich Reste von Fresken, die verschiedenen Zeiten angehören. Zu erwähnen ist ein gemaltes Sakramentshäuschen an der Südwand des Chorquadrates, das noch in wenigen Anhaltspunkten erhalten ist. An der Nordseite des Chorquadrates ein breit gerahmtes Ornamentfeld vom Anfang des 17. Jahrhundert, eine gemalte Umrahmung der Sakramentsnische links vom Hochaltar, rechts oberhalb der Sakramentsnische findet sich eine umfangreiche Bildkomposition. Als Entstehungszeit  wird die erste Hälfte des 15. Jahrhundert vermutet. Rechts neben und hinter dem Hochaltar befindet sich ein Fresko in Form eines breiten Streifens von der Ostwand des Chorschlusses  bis zum Ansatz des Chorquadrates. Es zeigt zwischen den beiden Johannes, dem Evangelisten und dem Täufer, im Zentrum den auferstandenen Heiland und nimmt einen hohen künstlerischen Rang ein.
 
Auch im Presbyterium (Chorjoch und Chorschluss) finden sich Reste von Fresken, die verschiedenen Zeiten angehören. Zu erwähnen ist ein gemaltes Sakramentshäuschen an der Südwand des Chorquadrates, das noch in wenigen Anhaltspunkten erhalten ist. An der Nordseite des Chorquadrates ein breit gerahmtes Ornamentfeld vom Anfang des 17. Jahrhundert, eine gemalte Umrahmung der Sakramentsnische links vom Hochaltar, rechts oberhalb der Sakramentsnische findet sich eine umfangreiche Bildkomposition. Als Entstehungszeit  wird die erste Hälfte des 15. Jahrhundert vermutet. Rechts neben und hinter dem Hochaltar befindet sich ein Fresko in Form eines breiten Streifens von der Ostwand des Chorschlusses  bis zum Ansatz des Chorquadrates. Es zeigt zwischen den beiden Johannes, dem Evangelisten und dem Täufer, im Zentrum den auferstandenen Heiland und nimmt einen hohen künstlerischen Rang ein.
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=== Renovierungspläne===
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Die Stadtpfarrkirche St. Hippolyt sollte einer umfassenden Innen- und Außenrenovierung unterzogen werden. Der Renovierung lag ursprünglich der Wunsch zu Grunde, den romanischen Grundcharakter der Kirchenanlage möglichst wiederherzustellen. Damit in Zusammenhang stehend sollte auch nach einer vermuteten Krypta gesucht werden. Archäologische Grabungen waren nicht vorgesehen.
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==== Renovierung Kirchturm 2012/13 ====
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Die Sanierung des Kirchturmes der Stadtpfarrkirche St. Hippolyth war seit Jahren das wichtigste Vorhaben der [[Pfarre Zell am See-St. Hippolyt|Stadtpfarre]]. Dr. [[Peter Lammer]], Enkel von [[Auguste Caroline Lammer]], der ersten Bankengründerin in Österreich, erklärte sich im Jahre 2012 bereit, einen sehr hohen Betrag hierfür zu stiften und damit alle noch erforderlichen restlichen finanziellen Mittel für die Sanierung zu übernehmen, um die Bürger der Stadt und die Pfarrgemeinde zu entlasten. Er wollte damit einen Akt der Wiedergutmachung für finanzielle Schäden setzen, die der Konkurs des [[Bankhaus A. Lammer & Co|Bankhauses A. Lammer & Co]] seiner Großmutter im Jahre [[1935]] über viele Bürger von Zell am See gebracht hatte.
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Am [[15. August]] [[2013]] wurde der restaurierte Kirchturm im Rahmen einer Feier durch [[Pfarrer von Zell am See-St. Hippolyt|Pfarrer]] GR Mag. [[Christian Schreilechner]] eingeweiht. Zum Gedenken an Auguste Lammer ließ ihr Enkel in der Stadtpfarrkirche eine Gedenktafel zusammen mit einer sehr schönen Christus-Ikone (Anastasis [grie.] = Auferstehung) anbringen. [[Bürgermeister der Stadt Zell am See|Bürgermeister]] Ing. [[Hermann Kaufmann]] überreichte Dr. Peter Lammer das Silberne Ehrenzeichen der Stadt Zell am See. Zur Feier waren auch Benedicta, die Mutter von Peter Lammer, sowie zwei Schwestern von Peter Lammer mit ihren Kindern angereist. Ebenso Thomas [[Whitehead]] (* 1953), Bauträgermanager in Nassau (Bahamas), Enkel von [[Frank Whitehead]], ehemals Schüler des Jesuitengymnasiums "''Stella Matutina''" in Feldkirch.
    
==Zeittafel zur mittelalterlichen Geschichte der Kirche St. Hippolyt==
 
==Zeittafel zur mittelalterlichen Geschichte der Kirche St. Hippolyt==
 
* [[696]] (um 696) Klostergründung [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]] durch [[Rupert]], [[Äbte von St. Peter|Abt]] und Bischof
 
* [[696]] (um 696) Klostergründung [[Benediktiner-Erzabtei St. Peter|St. Peter]] durch [[Rupert]], [[Äbte von St. Peter|Abt]] und Bischof
 
* [[739]] Salzburg wird eigene Diözese
 
* [[739]] Salzburg wird eigene Diözese
* [[788]] / [[790]] erste Erwähnung einer „cella“ in Bisontio in der [Notitia Arnonis]] im Zusammenhang einer Schenkung von Besitzungen der Freien Boso (ein Priester) und Johannes, dessen Bruder, an die Salzburger Kirche - gleichzeitig erste urkundliche Erwähnung von Zell am See, dessen Mönche „von ihrer Hände Arbeit leben“,  
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* [[788]][[790]] erste Erwähnung einer „cella“ in Bisontio in der [Notitia Arnonis]] im Zusammenhang einer Schenkung von Besitzungen der Freien Boso (ein Priester) und Johannes, dessen Bruder, an die Salzburger Kirche - gleichzeitig erste urkundliche Erwähnung von Zell am See, dessen Mönche „von ihrer Hände Arbeit leben“,  
 
* [[798]] wird Salzburg unter [[Arno]] Erzbistum, d. h. Sitz des Metropoliten der großen bayrischen Kirchenprovinz
 
* [[798]] wird Salzburg unter [[Arno]] Erzbistum, d. h. Sitz des Metropoliten der großen bayrischen Kirchenprovinz
 
* [[907]] erleidet der bayrische Heerbann in der Schlacht bei Preßburg eine vernichtende Niederlage durch die Ungarn, für die nun der Weg nach Westen frei ist
 
* [[907]] erleidet der bayrische Heerbann in der Schlacht bei Preßburg eine vernichtende Niederlage durch die Ungarn, für die nun der Weg nach Westen frei ist
* [[926]] / [[927]] unterzeichnet [[Erzbischof]] [[Adalbert II.]] eine Urkunde ''in Pisontia in loco Cella''  
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* [[926]][[927]] unterzeichnet [[Erzbischof]] [[Adalbert II.]] eine Urkunde ''in Pisontia in loco Cella''  
 
* [[927]] ist der Erzbischof erneut im Pinzgau
 
* [[927]] ist der Erzbischof erneut im Pinzgau
 
* [[955]] Sieg des deutschen Königs Otto I. in Ungarn auf dem Lechfeld, die Bedrohung durch die Ungarn ist gebannt, der Aufschwung Salzburgs ist gesichert
 
* [[955]] Sieg des deutschen Königs Otto I. in Ungarn auf dem Lechfeld, die Bedrohung durch die Ungarn ist gebannt, der Aufschwung Salzburgs ist gesichert
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* [[1168]] Fertigstellung von Basilika und Kloster (quellenkundlich unsicher)
 
* [[1168]] Fertigstellung von Basilika und Kloster (quellenkundlich unsicher)
 
* [[1. November]] [[1168]] weilt [[Adalbert III. von Böhmen]] in Zell am See und wurde wahrscheinlich hier zum Diakon geweiht
 
* [[1. November]] [[1168]] weilt [[Adalbert III. von Böhmen]] in Zell am See und wurde wahrscheinlich hier zum Diakon geweiht
* [[1217]] das Zeller Chorherrenstift wird durch EB [[Eberhard II. von Regensburg]] aufgehoben. Im gleichen Jahr wird Rudig(i)er von Radeck, letzter Probst von Zell, erster Bischof des am [[30. Dezember]] [[1217]] neu gegründeten Bistums [[Chiemsee]] und erhält Zell als Mensalpfarre
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* [[1217]] das [[Augustiner-Chorherrenstift Zell am See|Zeller Chorherrenstift]] wird durch EB [[Eberhard II. von Regensburg]] aufgehoben. Im gleichen Jahr wird Rudig(i)er von Radeck, letzter Probst von Zell, erster Bischof des am [[30. Dezember]] [[1217]] neu gegründeten [[Bistum Chiemsee|Bistums Chiemsee]] und erhält Zell als Mensalpfarre
 
* [[1217]] aus der Stiftskirche wird die Pfarrkirche
 
* [[1217]] aus der Stiftskirche wird die Pfarrkirche
 
* Um [[1230]] Einwölbung des Mittelschiffes der Pfarrkirche
 
* Um [[1230]] Einwölbung des Mittelschiffes der Pfarrkirche
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* [[1972]] bis [[1975]] umfassende Außen- und Innenrenovierung inkl. archäologischer Teilgrabung;  die ottonische Saalkirche wird entdeckt, Fresken werden freigelegt und restauriert, die romanische Krypta wird aufgefunden, rekonstruiert und begehbar gemacht;
 
* [[1972]] bis [[1975]] umfassende Außen- und Innenrenovierung inkl. archäologischer Teilgrabung;  die ottonische Saalkirche wird entdeckt, Fresken werden freigelegt und restauriert, die romanische Krypta wird aufgefunden, rekonstruiert und begehbar gemacht;
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== Bildergalerie ==
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== Bilder ==
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Datei:Anastasis.JPG|Auferstehungs-Ikone
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Datei:DSC00487.JPG|Gedenktafel für die Bankgründerin Auguste Caroline Lammer
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==Quellen==
 
==Quellen==
* „Die Kirche zum Hl. Hippolyth, Zell am See“, Renovierung 1972 bis 1975, Hrsg. Katholisches Stadtpfarramt Zell am See
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* „''Die Kirche zum Hl. Hippolyth, Zell am See''“, Renovierung 1972 bis 1975, Hrsg. Katholisches Stadtpfarramt Zell am See
* Fritz Moosleitner, „Archäologische Untersuchungen in der Stadtpfarrkirche Zell am See“, und Franz Fuhrmann, „Die mittelalterliche Baugeschichte der Stadtpfarrkirche Zell am See“, Sonderdruck der Österreichischen Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege, Jahrgang XXXI/1977.
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* Fritz Moosleitner: „''Archäologische Untersuchungen in der Stadtpfarrkirche Zell am See''“, und [[Franz Fuhrmann]]: „''Die mittelalterliche Baugeschichte der Stadtpfarrkirche Zell am See''“, Sonderdruck der Österreichischen Zeitschrift für Kunst und Denkmalpflege, Jahrgang XXXI/1977.
* Hochhold, Rainer, "Cella in Bisontio, Zell im Pinzgau, Zell am See – Eine historische Zeitreise", Zell am See, 2013. ISBN: 978-3-200-03385-6  
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* [[Rainer Hochhold|Hochhold, Rainer]], "Cella in Bisontio, Zell im Pinzgau, Zell am See – Eine historische Zeitreise", Zell am See, 2013. ISBN: 978-3-200-03385-6  
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{{SORTIERUNG: St. Hippolyth, Stadtpfarrkirche}}
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{{SORTIERUNG: Hippolyth, Stadtpfarrkirche St. }}
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
 
[[Kategorie:Pinzgau]]
 
[[Kategorie:Zell am See]]
 
[[Kategorie:Zell am See]]
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[[Kategorie:Religion]]
 
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[[Kategorie:Erzdiözese]]
 
[[Kategorie:Erzdiözese]]
[[Kategorie:Geschichte (Erzbistum)‎]]
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[[Kategorie:Architektur]]
 
[[Kategorie:Architektur]]
 
[[Kategorie:Kirche (Bauwerk)]]
 
[[Kategorie:Kirche (Bauwerk)]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche (Bauwerk)]]
 
[[Kategorie:Katholische Kirche (Bauwerk)]]