Nikolaus von Wolkenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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Nikolaus entstammte einem alten Tiroler Adelsgeschlecht, aus dem auch der bekannte Minnesänger Oswald von Wolkenstein herkam. Zunächst war er [[Domherr]] in [[Südtirol|Brixen]] und [[Trentino|Trient]], seit [[1604]] bekleidete er das Amt in Salzburg, wo er [[1610]] Hofrat wurde und [[1612]] als Statthalter tätig war.
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Nikolaus entstammte einem alten Tiroler Adelsgeschlecht, aus dem auch der bekannte Minnesänger Oswald von Wolkenstein herkam. Zunächst war er [[Domherr]] in [[Südtirol|Brixen]] und [[Trentino|Trient]], seit [[1604]] bekleidete er das Amt in Salzburg, wo er [[1610]] Hofrat wurde und [[1612]] in den letzten Tagen der Regentschaft Wolf Dietrichs vor dessen Flucht eingesetzt, als Statthalter tätig war.
  
 
[[Fürsterzbischof]] [[Markus Sittikus von Hohenems]] ernannte ihn am [[8. März]] [[1619]] zum Bischof von Chiemsee. Während seiner Amtszeit wurden im [[Bistum Chiemsee]] regelmäßige Visitationen durchgeführt.
 
[[Fürsterzbischof]] [[Markus Sittikus von Hohenems]] ernannte ihn am [[8. März]] [[1619]] zum Bischof von Chiemsee. Während seiner Amtszeit wurden im [[Bistum Chiemsee]] regelmäßige Visitationen durchgeführt.

Version vom 8. März 2019, 10:50 Uhr

Nikolaus von Wolkenstein (* 4. Jänner 1587 auf Schloss Bruck in Lienz, Osttirol; † 6. April 1624 in Padua) war 1619 bis 1624 Bischof von Chiemsee.

Leben

Nikolaus entstammte einem alten Tiroler Adelsgeschlecht, aus dem auch der bekannte Minnesänger Oswald von Wolkenstein herkam. Zunächst war er Domherr in Brixen und Trient, seit 1604 bekleidete er das Amt in Salzburg, wo er 1610 Hofrat wurde und 1612 in den letzten Tagen der Regentschaft Wolf Dietrichs vor dessen Flucht eingesetzt, als Statthalter tätig war.

Fürsterzbischof Markus Sittikus von Hohenems ernannte ihn am 8. März 1619 zum Bischof von Chiemsee. Während seiner Amtszeit wurden im Bistum Chiemsee regelmäßige Visitationen durchgeführt.

Nikolaus von Wolkenstein starb in Padua, während er sich auf einer Italienreise befand. Er wurde in der Familiengruft in der Franziskanerkirche von Borgo Valsugana beigesetzt.

Quelle


Zeitfolge