Obersulzbachkees: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Gletscher ist zwischen 1990 und 2009 in mehrere Teile zerfallen. Früher vereinigten sich die Teilströme des etwa fünf Kilometer breiten Einzugsgebiets des Gletschers unterhalb der [[Kürsingerhütte]] zur [[Türkische Zeltstadt|Türkischen Zeltstadt]], einem aus Spalten und Eistürmen bestehenden Gletscherstrom.  
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Der Gletscher ist zwischen 1990 und 2009 in mehrere Teile zerfallen. Früher vereinigten sich die Teilströme des etwa fünf Kilometer breiten Einzugsgebiets des Gletschers unterhalb der [[Kürsingerhütte]] zur [[Türkische Zeltstadt|Türkischen Zeltstadt]], einem aus Spalten und Eistürmen bestehenden Gletscherstrom. Westlich an das Obersulzbachkees schließt das [[Sonntagskees]] an.
  
 
Von [[1850]] bis [[1880]] ging das Obersulzbachkees in seinem Zungengebiet um 60 bis 70 Millionen Kubikmeter Eis zurück und gab dabei 439.000 m² Boden frei.
 
Von [[1850]] bis [[1880]] ging das Obersulzbachkees in seinem Zungengebiet um 60 bis 70 Millionen Kubikmeter Eis zurück und gab dabei 439.000 m² Boden frei.
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Zur Zeit der größten Wasserführung fließen pro Sekunde 15 Kubikmeter talwärts. Dabei handelt es sich fast nur Schmelzwasser ohne Niederschlagswasser. In den letzten 15 Jahren gab es im Juli nur zweimal so hohe Abflussmengen. Somit kommen solche Wasserführungen nur selten vor.
 
Zur Zeit der größten Wasserführung fließen pro Sekunde 15 Kubikmeter talwärts. Dabei handelt es sich fast nur Schmelzwasser ohne Niederschlagswasser. In den letzten 15 Jahren gab es im Juli nur zweimal so hohe Abflussmengen. Somit kommen solche Wasserführungen nur selten vor.
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==Gletscherlehrweg==
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Bei 20 Stationen erfährt mal viel über die Rückzugstationen des Gletschers sowie über gletscherkundliche Erscheinungen.
  
 
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==

Version vom 21. Juni 2009, 13:39 Uhr

Das Obersulzbachkees ist ein Gletscher unterhalb des Großvenedigers im Pinzgau.

Allgemeines

Der Gletscher ist zwischen 1990 und 2009 in mehrere Teile zerfallen. Früher vereinigten sich die Teilströme des etwa fünf Kilometer breiten Einzugsgebiets des Gletschers unterhalb der Kürsingerhütte zur Türkischen Zeltstadt, einem aus Spalten und Eistürmen bestehenden Gletscherstrom. Westlich an das Obersulzbachkees schließt das Sonntagskees an.

Von 1850 bis 1880 ging das Obersulzbachkees in seinem Zungengebiet um 60 bis 70 Millionen Kubikmeter Eis zurück und gab dabei 439.000 m² Boden frei.

Bei diesem Gletscher wird seit Jahren der Abfluss in einem rund 20 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet, in dem die Gletscher ca. 80 Prozent der Fläche ausmachen, gemessen. Diese Messstelle wird vom Hydrografischen Dienst des Landes Salzburg betreut.

Zur Zeit der größten Wasserführung fließen pro Sekunde 15 Kubikmeter talwärts. Dabei handelt es sich fast nur Schmelzwasser ohne Niederschlagswasser. In den letzten 15 Jahren gab es im Juli nur zweimal so hohe Abflussmengen. Somit kommen solche Wasserführungen nur selten vor.

Gletscherlehrweg

Hauptartikel: Gletscherlehrweg Obersulzbachtal

Bei 20 Stationen erfährt mal viel über die Rückzugstationen des Gletschers sowie über gletscherkundliche Erscheinungen.

Siehe auch

Quellen