Kuenburg (Adelsgeschlecht): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. Juni 2009, 11:19 Uhr
Die Kuenburger sind ein altes Kärntner Adelsgeschlecht, das aus Ministerialen der Grafen von Ortenburg hervorgegangen war und sich seit 1388 nach der Festung Kuenburg (östlich Hermagor in Südkärnten gelegen) „von Kuenburg“ benannte.
Aus ihm stammen folgende Personen
- Michael von Kuenburg (1514 – 1560), Erzbischof von Salzburg
- Georg von Kuenburg (1530 – 1587), Erzbischof von Salzburg (Neffe des Vorigen)
- Max Gandolf von Kuenburg (1622 – 1687), Erzbischof von Salzburg
- Polykarp Wilhelm Reichsgraf von Kuenburg (†1675), erzbischöflicher Oberststallmeister und Erbmundschenk, zuletzt Bischof von Gurk
- Franz Ferdinand von Kuenburg (1651 – 1731), Domkapitular in Salzburg [1]
- Leopold Joseph Reichsgraf von Kuenburg (1739 – 1812), Oberststallmeister, Geheimer Rat, Erbschenk und k.u.k. Kämmerer
- Gandolph Graf von Kuenburg (1841 – 1921), österreichischer Jurist und Politiker, Präsident der ISM
- Walther Graf von Kuenburg († 10. Oktober 1923), Richter in Salzburg, verh. mit Bertha Gräfin Kuenburg-Stolberg
- Bertha Gräfin Kuenburg-Stolberg (1845 – 1924), Schriftstellerin, Gattin Walthers
Erzbischof Max Gandolf verlieh der Familie, und zwar zunächst Polykarp Wilhelm Reichsgraf von Kuenburg, das Hofamt des Erbmundschenks des Erzstiftes Salzburg. Diese Würde hatten Angehörige des Geschlechts bis zum Ende der Selbstständigkeit des Fürsterzbistums inne.
Die Familie besaß einen Palast in der Sigmund-Haffner-Gasse, den Langenhof.
Quelle
- Salzburgwiki
Fußnoten
- ↑ Sohn des Grafen Johann Friedrich von Kuenburg und der Joannina von Cusman); studierte in Salzburg Theologie und Kirchenrecht, seit 1670 Domkapitular in Passau sowie in Salzburg, hier später auch Domscholastiker und Berater des Erzbischofs; Bischof von Laibach und zuletzt Erzbischof von Prag.