Kolomansberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Mai 2009, 08:16 Uhr

die Kapelle St. Kolomann am Kolomannsberg
im Inneren der Kapelle

Der Kolomannsberg ist eine 1.114 m ü. A. Erhebung im nordöstlichen Flachgau.

Allgmeines

Der nordöstlich von Thalgau gelegene Berg befindet sich genau an der Grenze zu Oberösterreich. Der Gipfel ist durch eine Forststraße von Thalgau aus erreichbar.

Auf dem langen Waldrücken befindet sich die Kapelle St. Kolomann (1658) in 1.098 m ü. A.. Hier wurden dem heiligen Koloman (Heilquelle) einst Hühner und hölzerne Füße geopfert und von Männern Schwerttänze aufgeführt. Schon die Kelten hatten auf diesem Berg einen Kultstätte.

Geologie

Der Kolomannsberg liegt in der nordöstliche Zone der Flyschzone.

Großraumradarstation Kolomannsberg

Auf dem Gipfel des Kolomansberges steht weithin sichtbar seit 1962 eine Radarkuppel des österreichischen Bundesheeres. Sie ist Teil des Luftraumüberwachungssystems Goldhaube und wurde 2002 durch ein neues, leistungsfähigeres Radargerät mit einer Reichweite von 450 Kilometern ersetzt. Das Gebiet ist militärisches Schutzgebiet und nicht öffentlich zugänglich.

Knapp unterhalb des Gipfels befand sich bis zur Fertigstellung der neuen Einsatzzentrale in St. Johann im Pongau auch eine verbunkerte Flugmeldezentrale der Luftraumüberwachung, in dem das Radar visualisiert wurde und gegebenenfalls Entscheidungen zur Sicherung des Luftraumes getroffen wurden.

Quellen

Datei:Kolomannsberg 044.jpg
Ansicht der Radarstation vom Kirchenplatz Kolomannsberg
  • Internetseiten

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