Mittersill: Unterschied zwischen den Versionen
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Katastralgemeinden von Mittersill sind Felben, Felberthal, Mittersill Markt, Mittersill Schloss, Passthurn, Schattberg, Spielbichl. | Katastralgemeinden von Mittersill sind Felben, Felberthal, Mittersill Markt, Mittersill Schloss, Passthurn, Schattberg, Spielbichl. | ||
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Die überwiegende Mehrheit der Einwohner in Mittersill ist römisch-katholischer Konfession (81,6) %. Die zweitgrößt Glaubensgemeinschaft in Mittersill stellt die islamische Gemeinde dar (7,4 %), gefolgt von der evangelischen Religionsgemeinschaft (5,1 %). 3,9 % der Bevölkerung sind ohne Bekenntnis. | Die überwiegende Mehrheit der Einwohner in Mittersill ist römisch-katholischer Konfession (81,6) %. Die zweitgrößt Glaubensgemeinschaft in Mittersill stellt die islamische Gemeinde dar (7,4 %), gefolgt von der evangelischen Religionsgemeinschaft (5,1 %). 3,9 % der Bevölkerung sind ohne Bekenntnis. | ||
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===== Pfarrkirche zum Hl. Leonhard ===== | ===== Pfarrkirche zum Hl. Leonhard ===== | ||
Die Pfarrkirche zum Hl. Leonhard wurde von Johann Kleber nach dem großen Marktbrand Mittersills ([[1746]]) von [[1747]] - [[1749]] erbaut. Die Kirche besticht durch ihre schlichte Festlichkeit, hervorgerufen durch den wunderbaren Farbstuck im Rokokostil. | Die Pfarrkirche zum Hl. Leonhard wurde von Johann Kleber nach dem großen Marktbrand Mittersills ([[1746]]) von [[1747]] - [[1749]] erbaut. Die Kirche besticht durch ihre schlichte Festlichkeit, hervorgerufen durch den wunderbaren Farbstuck im Rokokostil. | ||
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Das Hochaltarbild der Kirche zeigt den hl. Leonhard, den Patron des Viehs, des Ortes und der Pfarrkirche. Der einheimische Bildhauer [[Peter Schmid]] schuf [[1765]] die Kanzel und die Kreuzigungsgruppe über dem Volksaltar. | Das Hochaltarbild der Kirche zeigt den hl. Leonhard, den Patron des Viehs, des Ortes und der Pfarrkirche. Der einheimische Bildhauer [[Peter Schmid]] schuf [[1765]] die Kanzel und die Kreuzigungsgruppe über dem Volksaltar. | ||
| − | Kunstgeschichtlich bedeutsam sind die Glasmalereinen aus [[1840]]. Ebensso sehenswert ist die "Schmerzenskapelle" mit dem leidenden Christus und vielen Votivtafeln. | + | Kunstgeschichtlich bedeutsam sind die Glasmalereinen aus [[1840]]. Ebensso sehenswert ist die "Schmerzenskapelle" mit dem leidenden Christus und vielen Votivtafeln. Die Kirche kann jederzeit besichtigt werden. Ein Kirchenführer liegt in der Kirche auf. |
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* BORG-Bundesoberstufenrealgymnasium Mittersill | * BORG-Bundesoberstufenrealgymnasium Mittersill | ||
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=== Städtepartnerschaften === | === Städtepartnerschaften === | ||
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== Quellen == | == Quellen == | ||
* Homepage der Marktgemeinde Mittersill | * Homepage der Marktgemeinde Mittersill | ||
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* Homepage des Landes Salzburg, Kategorie Museen | * Homepage des Landes Salzburg, Kategorie Museen | ||
* Homepage des Landes Salzburg, Kategorie Burgen und Schlösser | * Homepage des Landes Salzburg, Kategorie Burgen und Schlösser | ||
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== Weblinks == | == Weblinks == | ||
Version vom 21. Mai 2009, 20:04 Uhr
| Karte | |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) |
| Fläche: | 132,03 km² |
| Geografische Koordinaten: | Länge 12.4833 / 12° 28' 60 ", Breite 47.2667 / 47° 16' 0" |
| Höhe: | 790 m ü. A. |
| Einwohner: | 5.584 (Stand 2001) |
| Postleitzahl: | 5730 |
| Vorwahl: | 06562 |
| Gemeindekennziffer: | 50613 |
| Gliederung Gemeindegebiet: | 7 Katastralgemeinden |
| Gemeindeamt: | Marktplatz 1 5730 Mittersill |
| Offizielle Website: | www.mittersill.at |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Dr. Wolfgang Viertler |
| Gemeinderat (2009): | 25 Mitglieder: 18 VIERT, 7 SPÖ |
Mittersill ist ein Stadtgemeinde im Pinzgau.
Stadterhebung
Mittersill wurde per Gesetz mit 1. Juli 2008 zur Stadt erhoben. Damit ist die alte Marktgemeinde die elfte und zugleich jüngste Stadtgemeinde des Bundeslandes Salzburg. Die offizielle Feier zur Stadterhebung fand am 8. August statt.
Geografie
Geografische Lage
Die Marktgemeinde Mittersill liegt an der Salzach und ist aufgrund seiner Größe der zentrale Ort im Oberpinzgau.
Da die Salzach den Ort durchfließt, wurde Mittersill bereits mehrmals Opfer von Hochwasser und so komplett überflutet, zuletzt im Jahr 2005. Um weitere Überschwemmungen zu verhindern plant die Gemeinde den Bau eines Staudamms (Stand 2007).
Ausdehnung des Marktgebiets
Katastralgemeinden von Mittersill sind Felben, Felberthal, Mittersill Markt, Mittersill Schloss, Passthurn, Schattberg, Spielbichl.
Religionen
Die überwiegende Mehrheit der Einwohner in Mittersill ist römisch-katholischer Konfession (81,6) %. Die zweitgrößt Glaubensgemeinschaft in Mittersill stellt die islamische Gemeinde dar (7,4 %), gefolgt von der evangelischen Religionsgemeinschaft (5,1 %). 3,9 % der Bevölkerung sind ohne Bekenntnis.
Kirchen
Pfarrkirche zum Hl. Leonhard
Die Pfarrkirche zum Hl. Leonhard wurde von Johann Kleber nach dem großen Marktbrand Mittersills (1746) von 1747 - 1749 erbaut. Die Kirche besticht durch ihre schlichte Festlichkeit, hervorgerufen durch den wunderbaren Farbstuck im Rokokostil.
Das Hochaltarbild der Kirche zeigt den hl. Leonhard, den Patron des Viehs, des Ortes und der Pfarrkirche. Der einheimische Bildhauer Peter Schmid schuf 1765 die Kanzel und die Kreuzigungsgruppe über dem Volksaltar.
Kunstgeschichtlich bedeutsam sind die Glasmalereinen aus 1840. Ebensso sehenswert ist die "Schmerzenskapelle" mit dem leidenden Christus und vielen Votivtafeln. Die Kirche kann jederzeit besichtigt werden. Ein Kirchenführer liegt in der Kirche auf.
Annakirche
Die Annakirche liegt nahe dem Marktplatz. Sie wurde 1751 im Tiroler Rokokostil von Kassian Singer, an der Stelle der früheren Pfarrkirche, die beim Marktbrand 1746 schwer beschädigt wurde, erbaut.
Die hl. Anna gilt als die Mutter der Gottesmutter Maria. Das Hochaltarbild zeigt sie mit ihrem Mann Joachim und der jugendlichen Maria. Die Deckenmalereien über das Leben Annas wurden mit Liebe zum Detail von Christoph Anton Mayr 1753 ausgestaltet.
Seit 1961 ist die ursprünglich katholische Annakirche an die evangelische Predigtstation Mittersill verpachtet.
| Bevölkerungs- entwicklung | |
|---|---|
| Datum | Einwohner |
| 1869 | 2.028 |
| 1880 | 2.096 |
| 1890 | 2.120 |
| 1900 | 2.218 |
| 1910 | 2.377 |
| 1923 | 2.211 |
| 1934 | 2.422 |
| 1939 | 2.610 |
| 1951 | 3.155 |
| 1961 | 3.502 |
| 1971 | 4.455 |
| 1981 | 5.027 |
| 1991 | 5.427 |
| 2001 | 5.584 |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kulturvereine
- Literaturgruppe Mittersill
- Türkisch-Islamischer Kulturverein Mittersill (ATIB)
Museen
Felberturmmuseum
Das Felberturmmuseum in Mittersill ist seit 1969 zu besichtigen. Themenschwerpunkte der umfangreichen Schau sind Handwerk, Schilauf, Alpinismus, bäuerliche und sakrale Kunst, Schulgeschichte, Nationalpark, Tierwelt der Heimat, Wald (Schädlinge, Nützlinge), Mineralien (ca. 900 Exponate), Bergbau einst und jetzt (Wolframbergbau), Feuerwehr, die Pinzgauer Lokalbahn und die Freiheitskämpfe 1809.
Der "Felberturm", benannt nach dem Ministerialengeschlecht der Felber, ist seit dem 12. Jahrhundert nachweisbar. Im 15. Jahrhundert gehörte der Turm den Salzburger Erzbischöfen, 1812 wurde er durch die bayerische Regierung versteigert, wurde Privatbesitz und schließlich Eigentum der Gemeinde. Im 19. Jahrhundert verfiel der Turm. Der Initiative des 1961 gegründeten Museumsvereines ist es zu verdanken, dass der Turm schließlich wieder saniert wurde.
Heute zählt das Mittersiller Heimatmuseum zu den umfangreichsten Heimatsammlungen des Landes Salzburg. Es stellt mit Turm, Bauernhaus, Feuerwehrmuseum, "Sängerhaus" und landwirtschaftlichen Nebengebäuden einen eigenen Museumsbezirk dar.
Musik
- Bürgermusik Mittersill
- Liedertafel Mittersill 1873
- Singkreis Mittersill
- Tauern - Blasorchester Mittersill
- Vokalensemble Orenda
Bauwerke
Schloss Mittersill
Mit dem Bau von Schloss Mittersill dürfte um 1180 begonnen worden sein, wie erste Nachrichten um das Schloss aus dem 12. Jahrhundert belegen. Die Grundsubstanz wurde 1563/64 errichtet, hat jedoch durch zahlreiche Aus- und Umbauten aus den Jahren 1882 und 1936, vor allem aber durch den verheerenden Brand von 1938, einiges an ihrem historischen Charakter eingebüßt.
Heute besitzt das Schloss ein Café und wird als Konferenz- und Veranstaltungszentrum genutzt.
Sport
Die Marktgemeinde im Oberpinzgau besticht als vielseitige Tourismusregion, weshlab im Sommer wie auch im Winter zahlreiche sportliche Aktivitäten betrieben werden können.
Sommersport:
- Golf
- Wandern
- Radfahren & Mountainbiking
- Schwimmen & Baden
- Beach Volleyball
- Bogenschießen
- Paintball
- Fischen & Angeln
- Inlineskaten
- Skaterpark
- Rafting & Canyoning
Wintersport:
- Skifahren/Snowboarden
- Langlaufen
- Schneeschuhwandern
- Eissport
- Skitouren
- Winterwandern
- Nordic Walking
- Rodeln
- Pferdeschlittenfahrten
- Reiten
- Funsport
- Paragleiten & Drachenfliegen
- Hallenbad
- Tennis & Squash
Zahlreiche Sportvereine bieten ein umfangreiches Freizeitangebot für Einheimische:
- Mittersiller Turnverein
- Naturfreunde Mittersill
- Österreichischer Alpenverein - Sektion Oberpinzgau
- SC Mittersill Sektion Fußball
- SC Mittersill Sektion Ski
- Skate & Snowboard Crew
- Sportclub Mittersill
- Squash-Club
Öffentliche Einrichtungen
- Allgemein Öffentliches Krankenhaus Mittersill
- Jugendzentrum Mittersill
- Freibad Mittersill
Bildung
- 2 Kindergärten
- VS-Mittersill
- HS-Mittersill http://www.hs-mittersill.salzburg.at
- Polytechnische Schule Mittersill
- BORG-Bundesoberstufenrealgymnasium Mittersill
Städtepartnerschaften
- Partnerstadt Büren, Deutschland
- Partnerstadt Tricesimo, Italien
Quellen
- Homepage der Marktgemeinde Mittersill
- Österreichische Ortsdatenbank
- Statistik Austria
- Homepage des Landes Salzburg, Kategorie Museen
- Homepage des Landes Salzburg, Kategorie Burgen und Schlösser