Franz Kottira: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Als junger Pädagoge unterrichtete Kottira an der [[Volksschule am Dom St. Johann|Volksschule St. Johann]], später an der [[Franz-Moßhammer-Hauptschule|Hauptschule Bischofshofen]]. Im Jahr [[1965]] wechselte er nach [[Bürmoos]], um dort die neue Hauptschule aufzubauen. Diese begann als Expositur der [[Hauptschule Oberndorf]]. Mit Beginn des Schuljahres 1965/1966 wurde im Gewerkschaftsheim mit einer 1. Hauptschulklasse der | + | Als junger Pädagoge unterrichtete Kottira an der [[Volksschule am Dom St. Johann|Volksschule St. Johann]], später an der [[Franz-Moßhammer-Hauptschule|Hauptschule Bischofshofen]]. Im Jahr [[1965]] wechselte er nach [[Bürmoos]], um dort die neue Hauptschule aufzubauen. Diese begann als Expositur der [[Hauptschule Oberndorf]]. Mit Beginn des Schuljahres 1965/1966 wurde im Gewerkschaftsheim mit einer 1. Hauptschulklasse der Schulbetrieb aufgenommen. Mit [[1. Mai]] [[1983]] trat Kottira als Hauptschuldirektor in den zeitlichen Ruhestand. |
Von [[1967]] bis [[1984]] gehörte Franz Kottira der [[Gemeindevertretung]] der im Jahr 1967 gegründeten Gemeinde Bürmoos an. Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der Gemeinde Bürmoos wurde er für langjährige, anerkennungsvolle Tätigkeit als [[Gemeindevertreter]] vom [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] mit der [[Ehrenzeichen des Landes Salzburg#Auszeichnungen für Verdienste als Gemeindevertreter|Gemeindevertretermedaille in Bronze]] ausgezeichnet. | Von [[1967]] bis [[1984]] gehörte Franz Kottira der [[Gemeindevertretung]] der im Jahr 1967 gegründeten Gemeinde Bürmoos an. Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der Gemeinde Bürmoos wurde er für langjährige, anerkennungsvolle Tätigkeit als [[Gemeindevertreter]] vom [[Land Salzburg (Gebietskörperschaft)|Land Salzburg]] mit der [[Ehrenzeichen des Landes Salzburg#Auszeichnungen für Verdienste als Gemeindevertreter|Gemeindevertretermedaille in Bronze]] ausgezeichnet. | ||
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| − | Franz Kottira lebte mit seiner Frau bis zum gemeinsamen Tod zurückgezogen im selbst errichteten Eigenheim. Freie Stunden im Garten, am See oder in der schönen Moorlandschaft genügten als Freizeitvergnügen. Er liebte die Natur, das Moor und die Stille. Er schrieb und dichtete gerne und hinterließ damit tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt und in seine Verbundenheit mit der Natur und seinem geliebten Bürmooser Moor. | + | Franz Kottira lebte mit seiner Frau bis zum gemeinsamen Tod zurückgezogen im selbst errichteten Eigenheim. Freie Stunden im Garten, am See oder in der schönen Moorlandschaft genügten als Freizeitvergnügen. Er liebte die Natur, das Moor und die Stille. Er schrieb und dichtete gerne und hinterließ damit tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt und in seine Verbundenheit mit der Natur und seinem geliebten [[Bürmooser Moor]]. |
Als Persönlichkeit war Franz Kottira ehrlich, strebsam, ehrgeizig, treu und konsequent. Er besaß Gerechtigkeitssinn und verlangte gleich viel von sich selbst wie von anderen. Feigheit und Wetterwendigkeit verabscheute er, was ihm auch Gegnerschaft eintrug. Oft bewies er Mut und Entschlusskraft, für wichtige Dinge einzutreten. | Als Persönlichkeit war Franz Kottira ehrlich, strebsam, ehrgeizig, treu und konsequent. Er besaß Gerechtigkeitssinn und verlangte gleich viel von sich selbst wie von anderen. Feigheit und Wetterwendigkeit verabscheute er, was ihm auch Gegnerschaft eintrug. Oft bewies er Mut und Entschlusskraft, für wichtige Dinge einzutreten. | ||
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Version vom 22. Dezember 2018, 17:11 Uhr
Oberschulrat Franz Kottira (* 4. Oktober 1928 in St. Johann im Pongau; † 1995) war erster und langjähriger Direktor der Flachgauer Hauptschule Bürmoos.
Leben
Kottira, Sohn eines aus Böhmen stammenden Hilfsarbeiters, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. In jenen schlechten Zeiten war der Vater oft arbeitslos, sodass die Mutter die Familie als Wäscherin über Wasser halten musste. Unter großen Entbehrungen konnte Franz Kottira die Ausbildung zum Lehrer machen.
Als junger Pädagoge unterrichtete Kottira an der Volksschule St. Johann, später an der Hauptschule Bischofshofen. Im Jahr 1965 wechselte er nach Bürmoos, um dort die neue Hauptschule aufzubauen. Diese begann als Expositur der Hauptschule Oberndorf. Mit Beginn des Schuljahres 1965/1966 wurde im Gewerkschaftsheim mit einer 1. Hauptschulklasse der Schulbetrieb aufgenommen. Mit 1. Mai 1983 trat Kottira als Hauptschuldirektor in den zeitlichen Ruhestand.
Von 1967 bis 1984 gehörte Franz Kottira der Gemeindevertretung der im Jahr 1967 gegründeten Gemeinde Bürmoos an. Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums der Gemeinde Bürmoos wurde er für langjährige, anerkennungsvolle Tätigkeit als Gemeindevertreter vom Land Salzburg mit der Gemeindevertretermedaille in Bronze ausgezeichnet.
Am 31. Mai 1954 hatte er seine Frau Inge geheiratet. Im Dezember 1954 kam Tochter Christine und im Juni 1962 Sohn Franz zur Welt. Das Lehrergehalt von 1 600 Schilling musste damals für die dreiköpfige Familie zum Leben reichen.
Franz Kottira lebte mit seiner Frau bis zum gemeinsamen Tod zurückgezogen im selbst errichteten Eigenheim. Freie Stunden im Garten, am See oder in der schönen Moorlandschaft genügten als Freizeitvergnügen. Er liebte die Natur, das Moor und die Stille. Er schrieb und dichtete gerne und hinterließ damit tiefe Einblicke in seine Gefühlswelt und in seine Verbundenheit mit der Natur und seinem geliebten Bürmooser Moor.
Als Persönlichkeit war Franz Kottira ehrlich, strebsam, ehrgeizig, treu und konsequent. Er besaß Gerechtigkeitssinn und verlangte gleich viel von sich selbst wie von anderen. Feigheit und Wetterwendigkeit verabscheute er, was ihm auch Gegnerschaft eintrug. Oft bewies er Mut und Entschlusskraft, für wichtige Dinge einzutreten.
Quellen
- Fuchs, Alois: Franz Kottira, Gedichte, in Dorfzeitung, 8. September 1999
- Kottira, Franz: Kindheit und Jugend in der NS-Zeit. 2. Konzept, mit einer Vorbemerkung von seinem Sohn Franz Kottira jun.
Fußnoten
| Vorgänger – |
Leiter der Hauptschule Bürmoos 1965–1983 |
Nachfolger |