Pasterze: Unterschied zwischen den Versionen

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Er liegt im [[Nationalpark Hohe Tauern]] am Fuße des Großglockners und zieht sich vom firnbedeckten ''Johannisberg'' (3.460 m ü. NN.) nach Südosten. Seit dem neuzeitlichen Maximalstand von [[1856]] verzeichnet man eine starke Abnahme der Länge und Mächtigkeit. [[1852]] hatte die Pasterze eine Masse von 3,5 Milliarden Kubikmeter, [[2008]] nur mehr 1,68 Milliarden, also kam es fast zu einer Halbierung. Jährlich geht sie um 20 Meter zurück.
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Er liegt im [[Nationalpark Hohe Tauern]] am Fuße des Großglockners und zieht sich vom firnbedeckten ''Johannisberg'' (3.460 m ü. A.) nach Südosten. Seit dem neuzeitlichen Maximalstand von [[1856]] verzeichnet man eine starke Abnahme der Länge und Mächtigkeit. [[1852]] hatte die Pasterze eine Masse von 3,5 Milliarden Kubikmeter, [[2008]] nur mehr 1,68 Milliarden, also kam es fast zu einer Halbierung. Jährlich geht sie um 20 Meter zurück.
  
 
Der Gletscher ist in den ''obersten Pasterzeboden'', sowie das ''obere'' und ''mittlere Pasterzekees'' gegliedert.  Die [[Großglockner Hochalpenstraße]] führt bis zur [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] an die Pasterze heran.
 
Der Gletscher ist in den ''obersten Pasterzeboden'', sowie das ''obere'' und ''mittlere Pasterzekees'' gegliedert.  Die [[Großglockner Hochalpenstraße]] führt bis zur [[Kaiser-Franz-Josefs-Höhe]] an die Pasterze heran.
  
 
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Der Villacher Bauunternehmer Albert Wirth kaufte im Sommer [[1918]] 40 Quadratkilometer Gletscher und Ödland um die Pasterze herum und schenkte dieses Gebiet dem Alpenverein mit der Auflage, dieses Gebiet ''für ewige Zeiten als Naturschutzgebiet der spekulativen alpinen Fremdenindustrie zu entziehen''. Er bezahlte dafür € 4000.-- (Geldwert 2008).
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Der Villacher Bauunternehmer Albert Wirth kaufte im Sommer [[1918]] 40 Quadratkilometer Gletscher und Ödland um die Pasterze herum und schenkte dieses Gebiet dem [[Alpenverein]] mit der Auflage, dieses Gebiet ''für ewige Zeiten als Naturschutzgebiet der spekulativen alpinen Fremdenindustrie zu entziehen''. Er bezahlte dafür € 4000.-- (Geldwert 2008).
  
 
Wirths Legat an den Alpenverein zog die Grenze des ''Pasterzen-Naturschutzgebiets'' auf der ''Kaiser-Franz-Josef-Höhe''. Der einzige Zugang zu diesem Gebiet von der Großglockner Hochalpenstraßen stellt der [[Großglockner Hochalpenstraße#Beliebte Wanderwege ausgehend von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe|Gamsgrubenweg]] dar, wo sich auch die [[Hofmann-Hütte]] vom [[Alpenverein]] befindet.
 
Wirths Legat an den Alpenverein zog die Grenze des ''Pasterzen-Naturschutzgebiets'' auf der ''Kaiser-Franz-Josef-Höhe''. Der einzige Zugang zu diesem Gebiet von der Großglockner Hochalpenstraßen stellt der [[Großglockner Hochalpenstraße#Beliebte Wanderwege ausgehend von der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe|Gamsgrubenweg]] dar, wo sich auch die [[Hofmann-Hütte]] vom [[Alpenverein]] befindet.
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Version vom 12. März 2009, 08:44 Uhr

die Pasterze, Aufnahme Sommer 2007
die Pasterze 1935
die Pasterze 1925

Die Pasterze ist ein Talgletscher des Großglockners und mit einer derzeitigen Länge von neun Kilometern (2007) ist er der größte Gletscher Österreichs.

Lage

Er liegt im Nationalpark Hohe Tauern am Fuße des Großglockners und zieht sich vom firnbedeckten Johannisberg (3.460 m ü. A.) nach Südosten. Seit dem neuzeitlichen Maximalstand von 1856 verzeichnet man eine starke Abnahme der Länge und Mächtigkeit. 1852 hatte die Pasterze eine Masse von 3,5 Milliarden Kubikmeter, 2008 nur mehr 1,68 Milliarden, also kam es fast zu einer Halbierung. Jährlich geht sie um 20 Meter zurück.

Der Gletscher ist in den obersten Pasterzeboden, sowie das obere und mittlere Pasterzekees gegliedert. Die Großglockner Hochalpenstraße führt bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe an die Pasterze heran.

Geschichte

Der Villacher Bauunternehmer Albert Wirth kaufte im Sommer 1918 40 Quadratkilometer Gletscher und Ödland um die Pasterze herum und schenkte dieses Gebiet dem Alpenverein mit der Auflage, dieses Gebiet für ewige Zeiten als Naturschutzgebiet der spekulativen alpinen Fremdenindustrie zu entziehen. Er bezahlte dafür € 4000.-- (Geldwert 2008).

Wirths Legat an den Alpenverein zog die Grenze des Pasterzen-Naturschutzgebiets auf der Kaiser-Franz-Josef-Höhe. Der einzige Zugang zu diesem Gebiet von der Großglockner Hochalpenstraßen stellt der Gamsgrubenweg dar, wo sich auch die Hofmann-Hütte vom Alpenverein befindet.

Weblinks

Quellen