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== Salzburger Palmbuschen ==
 
== Salzburger Palmbuschen ==
 
=== Hinterseer und Faistenauer Palmbuschen ===
 
=== Hinterseer und Faistenauer Palmbuschen ===
Die  Palmbuschen der [[Flachgau]]er Gemeinden [[Faistenau]] und [[Hintersee (Gemeinde)|Hintersee]] werden üblicherweise aus sieben Planzen gebunden: ''[[Palmkätzchen|Palmmudl]]'',<ref>Zu ''Palmmudl'' siehe: ''A. v. Bucher's sämmtliche Werke'', gesammelt und herausgegeben von Joseph von Klessing, 5. Band. Verlag von E. A. Fleischmann, München 1820, S 103. Zu ''Anton von Bucher'', Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_von_Bucher], aufgerufen am 31. März 2016.</ref> ''Buchsbaum'', ''Eibengras'',  ''Kranewitt'' (Wacholder), ''Zeder'', ''Schradler'' (Stechpalme) und ''Sefeu'' (''Sebenbaum'' = Stink-Wacholder). Diese werden mit einer, von einer ''Bachweide'' abgeschnittenen, gewässerten und dann halbierten ''Gerte''<ref>Die ''Weiderngerte'' muss über Nacht gewässert werden.</ref> zu einem Buschen gebunden und auf einen Haselnußstecken gesteckt. Zur Verzierung kommen lange Hobelscharten, die bunt gefärbt wurden, zum Einsatz, manchmal auch zu Büscheln gebundene bunte Papierstreifen oder Krepp. Diese nennt man ''Floderer'', weil sie auf den Feldern bei Wind flattern sollen. Die geweihten Palmbuschen werden am Morgen des Karfreitages, noch vor Sonnenaufgang, auf die Felder gesteckt.
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Die  Palmbuschen der [[Flachgau]]er Gemeinden [[Faistenau]] und [[Hintersee (Ort)|Hintersee]] werden üblicherweise aus sieben Planzen gebunden: ''[[Palmkätzchen|Palmmudl]]'',<ref>Zu ''Palmmudl'' siehe: ''A. v. Bucher's sämmtliche Werke'', gesammelt und herausgegeben von Joseph von Klessing, 5. Band. Verlag von E. A. Fleischmann, München 1820, S 103. Zu ''Anton von Bucher'', Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Anton_von_Bucher], aufgerufen am 31. März 2016.</ref> ''Buchsbaum'', ''Eibengras'',  ''Kranewitt'' (Wacholder), ''Zeder'', ''Schradler'' (Stechpalme) und ''Sefeu'' (''Sebenbaum'' = Stink-Wacholder). Diese werden mit einer, von einer ''Bachweide'' abgeschnittenen, gewässerten und dann halbierten ''Gerte''<ref>Die ''Weiderngerte'' muss über Nacht gewässert werden.</ref> zu einem Buschen gebunden und auf einen Haselnußstecken gesteckt. Zur Verzierung kommen lange Hobelscharten, die bunt gefärbt wurden, zum Einsatz, manchmal auch zu Büscheln gebundene bunte Papierstreifen oder Krepp. Diese nennt man ''Floderer'', weil sie auf den Feldern bei Wind flattern sollen. Die geweihten Palmbuschen werden am Morgen des Karfreitages, noch vor Sonnenaufgang, auf die Felder gesteckt.
    
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