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| − | Mit elf Jahren schrieb sie ihr erstes Gedicht, während des Krieges verfasste sie Heimatbriefe an die Frontsoldaten. Sie wechselte zur Mundart, [[Ludwig Weiß]] illustrierte ihre Werke. Nandl verehrte [[Elisabeth Beyer]], Platten Lisei genannt, zum Freundeskreis gehörte auch der Salzburger Mundartdichter [[Augustin Ableitner]]. Sie setzte immer strengere Maßstäbe an die eigene Arbeit. Lesungen im ORF und bei verschiedenen Veranstaltungen trugen zur Bekanntheit bei. Zum 65. Geburtstag wurde ihr Gedichtband veröffentlicht. Kurz vor Weihnachten verstarb sie | + | Mit elf Jahren schrieb sie ihr erstes Gedicht, während des Krieges verfasste sie Heimatbriefe an die Frontsoldaten. Sie wechselte zur Mundart, [[Ludwig Weiß]] illustrierte ihre Werke. Nandl verehrte [[Elisabeth Beyer]], Platten Lisei genannt, zum Freundeskreis gehörte auch der Salzburger Mundartdichter [[Augustin Ableitner]]. Sie setzte immer strengere Maßstäbe an die eigene Arbeit. Lesungen im ORF und bei verschiedenen Veranstaltungen trugen zur Bekanntheit bei. Zum 65. Geburtstag wurde ihr Gedichtband veröffentlicht. Kurz vor Weihnachten 1983 verstarb sie. |
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* Samkerndl, Verlag Welsermühl, Wels | * Samkerndl, Verlag Welsermühl, Wels | ||
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| + | :''Inser Redn is wia's Lond,'' | ||
| + | :''woe(l)tern truckn und sper.'' | ||
| + | :''Häufig Stoan umanond...'' | ||
| + | :''Doh der Jodler spring her'' | ||
| + | :''wiar a Bachei so gring,'' | ||
| + | :''e dass d'Sunn eichiglonzt'' | ||
| + | :''und wonn s', wia a kreuzlustigs Ding,'' | ||
| + | :''über d'Stoan ochitontz!'' | ||
| + | :''Und de Hoamat und mir und'' | ||
| + | :''de Jodler ghean zsomm.'' | ||
| + | :''Do hoaßt's einstehn dafia,'' | ||
| + | :''dass' so bleibt, in Gotts Nom!'' | ||
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| + | == Quellen == | ||
* Chronik von Werfen, Gemeinde Werfen (1987) | * Chronik von Werfen, Gemeinde Werfen (1987) | ||
| + | * [[Salzburger Nachrichten]], 20. März 2009, Beitrag von [[Bertl Göttl]] | ||
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Version vom 20. März 2009, 09:51 Uhr
Nandl Pichler, geborene Anna Hochleitner, (* 28. März 1909 in Werfen im Pongau, † 14. Dezember 1983 ) war eine Salzburger Heimatdichterin.
Leben
Die erste der vier Töchter des Ehepaares Anna und Josef Hochleitner, Inhaber eines Geschäftes für Landesprodukte in Werfen, trat nach dem Besuch der Bürgerschule in Bischofshofen in eine kaufmännische Lehre ein und besuchte Kurse an der Handelsschule. Sie führte die Buchhaltung im elterlichen Betrieb.
1943 heiratete sie den schwer kriegsverwundeten Alois Pichler, das Paar hatte vier Kinder.
Mit elf Jahren schrieb sie ihr erstes Gedicht, während des Krieges verfasste sie Heimatbriefe an die Frontsoldaten. Sie wechselte zur Mundart, Ludwig Weiß illustrierte ihre Werke. Nandl verehrte Elisabeth Beyer, Platten Lisei genannt, zum Freundeskreis gehörte auch der Salzburger Mundartdichter Augustin Ableitner. Sie setzte immer strengere Maßstäbe an die eigene Arbeit. Lesungen im ORF und bei verschiedenen Veranstaltungen trugen zur Bekanntheit bei. Zum 65. Geburtstag wurde ihr Gedichtband veröffentlicht. Kurz vor Weihnachten 1983 verstarb sie.
Werke
- Der Kranawentbuschn
- Samkerndl, Verlag Welsermühl, Wels
Beispiel
- Inser Redn is wia's Lond,
- woe(l)tern truckn und sper.
- Häufig Stoan umanond...
- Doh der Jodler spring her
- wiar a Bachei so gring,
- e dass d'Sunn eichiglonzt
- und wonn s', wia a kreuzlustigs Ding,
- über d'Stoan ochitontz!
- Und de Hoamat und mir und
- de Jodler ghean zsomm.
- Do hoaßt's einstehn dafia,
- dass' so bleibt, in Gotts Nom!
Quellen
- Chronik von Werfen, Gemeinde Werfen (1987)
- Salzburger Nachrichten, 20. März 2009, Beitrag von Bertl Göttl