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'''Dr. jur. Peter Poschacher''' (* [[13. August]] [[1825]] in [[Salzburg]]; † [[19. April]] [[1911]] ebenda) war [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Vizebürgermeister]] und [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]] der Landeshauptstadt.  
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Dr. jur. '''Peter Poschacher''' (* [[13. August]] [[1825]] in [[Salzburg]]; † [[19. April]] [[1911]] ebenda) war [[Bürgermeister der Stadt Salzburg|Vizebürgermeister]] und [[Salzburger Gemeinderat|Gemeinderat]] der Landeshauptstadt.  
    
==Leben==
 
==Leben==
Poschacher studierte an der Universität Innsbruck Rechtswissenschaften und promovierte [[1852]]. Von [[1860]] bis [[1862]] war er erst in [[Hallein]], danach in Salzburg als Notar tätig. [[1863]] wurde er in den Salzburger Gemeinderat gewählt. Von [[1870]] bis [[1898]] war er Vizepräsident und daran anschließend bis [[1910]] Präsident der Notariatskammer.  
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Poschacher studierte an der Universität Innsbruck Rechtswissenschaften und promovierte [[1852]]. Von [[1860]] bis [[1862]] war er erst in [[Hallein]], danach in Salzburg als [[Notar]] tätig. [[1863]] wurde er in den [[Salzburger Gemeinderat]] gewählt. Von [[1870]] bis [[1898]] war er Vizepräsident und daran anschließend bis [[1910]] Präsident der Notariatskammer.  
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Unter insgesamt sieben Bürgermeistern ([[Heinrich Ritter von Mertens|Mertens]], [[Ignaz Harrer|Harrer]], [[Rudolf Biebl|Biebl]], [[Leopold Scheibl|Scheibl]], [[Albert Schumacher|Schumacher]], [[Franz von Hueber|Hueber]] und [[Gustav Zeller|Zeller]]) war er von [[1870]] bis [[1895]], während einer Periode der ständig voranschreitenden Stadterweiterung und -umgestaltung, 25 Jahre lang als Bürgermeisterstellvertreter der Landeshauptstadt tätig. Zusätzlich fungierte er in den Jahren von [[1872]] bis [[1894]] auch als Obmann des Verwaltungsrates des [[Salzburger Museum Carolino Augusteum|Salzburger Museums]].  
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Unter insgesamt sieben Bürgermeistern ([[Heinrich Ritter von Mertens|Mertens]], [[Ignaz Harrer|Harrer]], [[Rudolf Biebl|Biebl]], [[Leopold Scheibl|Scheibl]], [[Albert Schumacher|Schumacher]], [[Franz von Hueber|Hueber]] und [[Gustav Zeller|Zeller]]) war er von [[1870]] bis [[1895]], während einer Periode der ständig voranschreitenden Stadterweiterung und -umgestaltung, 25 Jahre lang als Bürgermeisterstellvertreter der Landeshauptstadt tätig. Zusätzlich fungierte er in den Jahren von [[1872]] bis [[1894]] auch als Obmann des Verwaltungsrates des [[SMCA|Salzburger Museums]].  
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Für seine langanhaltende Tätigkeit als Gemeinderat und Bürgermeisterstellvertreter ehrte ihn die Stadt Salzburg am [[29. April]] [[1895]] "in dankbarer Anerkennung seiner großen Verdienste ..." mit der Verleihung der [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürgerschaft]].  
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Für seine langanhaltende Tätigkeit als Gemeinderat und Bürgermeisterstellvertreter ehrte ihn die Stadt Salzburg am [[29. April]] [[1895]] ''„in dankbarer Anerkennung seiner großen Verdienste ...“'' mit der Verleihung der [[Ehrenbürger der Stadt Salzburg|Ehrenbürgerschaft]]. [[Kaiser Franz Joseph I.|Kaiser Franz Joseph]] verlieh ihm den Franz-Joseph-Orden<ref name="Arelshöh">Familienüberlieferung und Aufzeichnungen des Rudolf Poschacher Edlen von Arelshöh (*&nbsp;1882, †&nbsp;1910).</ref>.
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Nach seinem Ableben fand er seine letzte Ruhestätte auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]].  
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==Privates==
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Peter Josef Poschacher war der älteste Sohn des Peter August [[Poschacher]] (*&nbsp;[[1790]], †&nbsp;[[1842]]), Fleischhauers in Salzburg, und der Anna Maria geb.&nbsp;[[Moser (Henndorf)|Moser]] (*&nbsp;[[1799]], †&nbsp;[[1857]]).<ref name="Arelshöh"/>
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Er heiratete am 25. Oktober 1858 Therese Anna Maria von Lanser (*&nbsp;[[1839]], †&nbsp;[[1909]]), Tochter des Privatiers Georg [[Lanser|von Lanser (zu Moos und Vestenstein)]] und der Theresia geb. von Haan. Sie hatten die Kinder Otto (*&nbsp;9.&nbsp;April 1857, †&nbsp;29.&nbsp;Juni 1923), Maria verh.&nbsp;[[Ernst Blaschka|Blaschka]] (*&nbsp;23.&nbsp;Juli 1859, †&nbsp;20.&nbsp;März 1920), Paula (*&nbsp;1864, †&nbsp;1865) und Sigismund (*&nbsp;1871, †&nbsp;1872).<ref name="Arelshöh"/>
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Er hatte ein Haus in der Salzburger [[Judengasse]] und einen Besitz in [[Leopoldskroner Moos|Moos]].<ref name="Arelshöh"/>
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:''„Er war sehr lieb und vornehm denkend [...]. Das beste Zeugnis für seinen Charakter ist, daß er sein Vermögen seiner Ehre opferte. An der Spitze einer Aktiengesellschaft zog sein Name viele Teilnehmer an. Als er merkte, daß er einem Betrug zum Opfer gefallen, zog er sich nicht zurück, sondern rettete die andern, wobei er sein schwer erworbenes bedeutendes Vermögen verlor. Die Villa bei [[Leopoldskron|Landskron]] mußte auch verkauft werden.“''<ref name="Arelshöh"/>
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==Grab==
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Nach seinem Ableben wurde Peter Poschacher auf dem [[Salzburger Kommunalfriedhof]] bestattet.<ref>Das Grab wurde 1998 von den Nachkommen aufgelassen und, nachdem die Gebeine exhumiert, eingeäschert und anonym in einem Gemeindegrab bestattet waren, neu vergeben (E-mail-Auskunft der Friedhofsverwaltung vom 6. November 2012).</ref>
    
==Quellen==
 
==Quellen==
* [[Josef Gassner|Dr. Josef Gassner]]: ''Die Ehrenbürger der Landeshauptstadt Salzburg.'' Katalog zur 10. Sonderausstellung. Selbstverlag des Museums Carolino Augusteum. Salzburg 1954
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* [[Josef Gassner (Historiker)|Dr. Josef Gassner]]: ''Die Ehrenbürger der Landeshauptstadt Salzburg.'' Katalog zur 10. Sonderausstellung. Selbstverlag des [[SMCA|Museums Carolino-Augusteum]]. Salzburg 1954.
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* Salzburgwiki-Artikel „[[Bürgermeister der Stadt Salzburg]]“.
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* siehe unten unter „Fußnoten“.
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* Salzburgwiki-Artikel: [[Bürgermeister der Stadt Salzburg]].
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==Fußnoten==
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<references/>
    
[[Kategorie:Politiker|Poschacher, Peter]]
 
[[Kategorie:Politiker|Poschacher, Peter]]