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Von 1685–1689 wurde unter Erzbischof [[Max Gandolf von Kuenburg]] vom Architekten Giovanni Gaspare Zuccalli die heutige Erhardkirche im Stil des italienischen Barock erbaut. Sie besitzt eine beherrschende Tambourkuppel mit aufgesetzter Laterne, die von schlankeren Seitentürmen mit einem der Kuppel ähnelndem Helmaufsatz umrahmt wird. Das Eingangsportal ist als Portikus mit einer zweiflügeligen Treppe gestaltet, und ähnelt so entfernt einem herrschaftlichen Renaissanceschloss. Innen sind die prächtige hölzerne Kanzel von 1727 und vor allem der Hochaltar mit seinen beiden Seitenaltären zu erwähnen.
 
Von 1685–1689 wurde unter Erzbischof [[Max Gandolf von Kuenburg]] vom Architekten Giovanni Gaspare Zuccalli die heutige Erhardkirche im Stil des italienischen Barock erbaut. Sie besitzt eine beherrschende Tambourkuppel mit aufgesetzter Laterne, die von schlankeren Seitentürmen mit einem der Kuppel ähnelndem Helmaufsatz umrahmt wird. Das Eingangsportal ist als Portikus mit einer zweiflügeligen Treppe gestaltet, und ähnelt so entfernt einem herrschaftlichen Renaissanceschloss. Innen sind die prächtige hölzerne Kanzel von 1727 und vor allem der Hochaltar mit seinen beiden Seitenaltären zu erwähnen.
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== Nonntal und seine Teile ==
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== Nonntal in seinen Teilen ==
Nonntal gliedert sich in zwei Bereiche: einen historischen Teil, das Innere Nonntal, das zum Altstadtschutzgebiet zählt und auch zum Weltkulturerbe und einen außerhalb gelegenen - heute ungleich größeren - Bereich, das Äußere Nonntal. Das Innere Nonntal zählte in fürsterbischöflicher Zeit mit zum Weichbild der Stadt, in dem folgerichtig - trotz der Lage vor den Stadtmauern - das strenge Stadtrecht galt, das äußere Nonntal war dagegen in fürsterzbischöflicher Zeit nie Teil der Stadt. Die sichtbare Grenze zwischen Innerem und Äußerem Nonntal bildet die Mariensäule am Beginn der Fürstenallee, die aus einem alten Grenzkreuz ("Weichbildkreuz") hervorgegangen ist.  
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Nonntal gliedert sich in zwei Teile: einen historischen Teil, das Innere Nonntal, das zum Altstadtschutzgebiet zählt und auch zum Weltkulturerbe und einen außerhalb gelegenen - heute ungleich größeren - Bereich, das Äußere Nonntal. Das Innere Nonntal zählte in fürsterbischöflicher Zeit mit zum Weichbild der Stadt, in dem folgerichtig - trotz der Lage vor den Stadtmauern - das strenge Stadtrecht galt, das äußere Nonntal war dagegen in fürsterzbischöflicher Zeit nie Teil der Stadt. Die sichtbare Grenze zwischen Innerem und Äußerem Nonntal bildet die Mariensäule am Beginn der Fürstenallee, die aus einem alten "Weichbildkreuz" hervorgegangen ist.  
    
=== Das Innere Nonntal ===
 
=== Das Innere Nonntal ===
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=== Das Äußere Nonntal ===
 
=== Das Äußere Nonntal ===
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Zwischen dem Inneren und dem äußeren Nonntal steht heute eine Mariensäule, an deren Stelle zuvor ein Weichbildkreuz stand, das einst die Grenze der städtischen Gerichtsbarkeit anzeigte. Das Äußere Nonntal war ursprünglich von verstreut liegenden Höfen (großteils im Eigentum des Stiftes Nonnberg) geprägt. Dichter bebaut wurde der Siedlungsraum im stadtnahen Teil schon seit der Zwischenkriegszeit.  
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Zwischen dem Inneren und dem äußeren Nonntal steht heute eine Mariensäule, an deren Stelle zuvor ein Weichbildkreuz stand, das einst die Grenze der städtischen Gerichtsbarkeit anzeigte. Das Äußere Nonntal war ursprünglich von verstreut liegenden Höfen (großteils im Eigentum des Stiftes Nonnberg) geprägt. Dichter bebaut wurde der Siedlungsraum im stadtnahen Teil schon seit der Zwischenkriegszeit.
    
== Nonntal heute ==
 
== Nonntal heute ==
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