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In der Folge wurde der Fischfang in sog. „Fischen“ eingeteilt, wobei jedes „Fischen“ einen eigenen Namen bekam wie z. B.: das „Himmelsfischen“, das „Köberl- oder Frechische Fischen“, das „Voglich-Fischen“, das „Freisinnigen-Fischen“.
 
In der Folge wurde der Fischfang in sog. „Fischen“ eingeteilt, wobei jedes „Fischen“ einen eigenen Namen bekam wie z. B.: das „Himmelsfischen“, das „Köberl- oder Frechische Fischen“, das „Voglich-Fischen“, das „Freisinnigen-Fischen“.
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Den überwiegenden Teil der „Fischen“ war im Besitz des Erzbischofs und wurden von Dietrich [[Kuen-Belasy]] von [[Schloss Kammer]], dem Zehentner in Pirtendorf in [[Stuhlfelden]], dem [[Pfeger]] [[Caspar Vogl]] u.a. ausgeübt. Die Fischen wurden entweder zu Lehen gegeben oder wurden teuer erkauft.
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Den überwiegenden Teil der „Fischen“ war im Besitz des Erzbischofs und wurden von Dietrich [[Kuen-Belasy]] von [[Schloss Kammer]], dem Zehentner in [[Pirtendorf]] in [[Stuhlfelden]], dem [[Pfeger]] [[Caspar Vogl]] u.a. ausgeübt. Die Fischen wurden entweder zu Lehen gegeben oder wurden teuer erkauft.
 
Um [[1600]] erwarb Christoph Seeleitner vom „Zechner zu Pürtendorf“ das „Himmelsfischen“ und soll es mit 1000 fl. „veranleitet“ haben. Johann Hölzl kaufte am [[10. März]] [[1790]] das halbe „Voglichfischen“ zum Preis von 700 [[Gulden|fl]]. Von den Judschen Erben. Der Vorbesitzer war Johann Jud, dessen Familie auch einmal Besitzer von [[Schloss Rosenberg]] war. Von den hohen Preisen ausgehend muss man annehmen, dass der See damals reich an Fischen war. Weitere „Fischen“ besaßen Hans Sigmund von Kuen-Belasy zu [[Schloss Lichtenberg]], Tobias Knoblach, David Eder, Bürger und Bäck in Zell, David Vogl, Stift [[Chiemsee]] und Bernhard Wilhelm Ritz zu Gruepp. Jedes Fischen musste 3 000 Reinanken und zwei Lachse liefern, darüber hinaus ging aller Ertrag auf eigenen Verdienst.
 
Um [[1600]] erwarb Christoph Seeleitner vom „Zechner zu Pürtendorf“ das „Himmelsfischen“ und soll es mit 1000 fl. „veranleitet“ haben. Johann Hölzl kaufte am [[10. März]] [[1790]] das halbe „Voglichfischen“ zum Preis von 700 [[Gulden|fl]]. Von den Judschen Erben. Der Vorbesitzer war Johann Jud, dessen Familie auch einmal Besitzer von [[Schloss Rosenberg]] war. Von den hohen Preisen ausgehend muss man annehmen, dass der See damals reich an Fischen war. Weitere „Fischen“ besaßen Hans Sigmund von Kuen-Belasy zu [[Schloss Lichtenberg]], Tobias Knoblach, David Eder, Bürger und Bäck in Zell, David Vogl, Stift [[Chiemsee]] und Bernhard Wilhelm Ritz zu Gruepp. Jedes Fischen musste 3 000 Reinanken und zwei Lachse liefern, darüber hinaus ging aller Ertrag auf eigenen Verdienst.
  
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