Haus für Mozart: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Kleine Festspielhaus''' heißt seit 2006 '''Haus für Mozart'''
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'''Der Hofmarstall''' (später erstes Festspielhaus, auch das ''Kleine Festspielhaus'' genannt, seit 2006 '''Haus für Mozart''')  wurde in der Anlage mit seiner langgestreckten Front zur Hofstallgasse von Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau]] errichtet.
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[[1662]] wurde dieser Bau erweitert und die Winterreitschule eingerichtet. Ein weiterer Ausbau erfolgte unter Erzbischof [[Johann Ernst Graf von Thun]]. Die Sommerreitschule und die Fassade der nördliche Schmalseite zum Karajanplatz und zur Marstallschwemme hin wurde nach Plänen von Johann Bernhard [[Fischer von Erlach]] [[1693]]/[[1694|94]] gestaltet. Der dortige marmorne Torbogen zeigt auf Postamenten sitzende allegorische Frauenfiguren (Europa und Asien darstellend),  mit Einhörnern, den Wappentieren Erzbischof Thuns.
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In der Zeit der Monarchie war der Hofmarstall als Kavalleriekaserne genutzt. [[1925]] erfolge der ersten Umbau zum Festspielhaus für die [[Salzburger Festspiele]] unter Architekt Eduard Hütter, [[1926]] und [[1937]]/[[1938|38]] ein weiterer Ausbau unter Architekt [[Clemens Holzmeister]]. Der Stadtsaal, Teil der ehemaligen Winterreitschule (1926 durch Holzmeister umgestaltet) enthält ein Deckenfresko von [[Johann Michael Rottmayr]] und [[Christoph Lederwasch]]. Nach Übersiedelung des Hauses der Natur in das ehemalige [[Ursulinenkloster]] ([[1956]]) erfolgte bis [[1960]] der Neubau des [[Großes Festspielhaus|Großen Festspielhauses]] nach Plänen von [[Clemens Holzmeister]].
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==Quellen==
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* Beitrag [[Altstadt]] von Salzburg
  
 
[[Kategorie:Altstadt]]
 
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[[Kategorie:Gebäude]]
 
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Version vom 4. April 2007, 16:09 Uhr

Der Hofmarstall (später erstes Festspielhaus, auch das Kleine Festspielhaus genannt, seit 2006 Haus für Mozart) wurde in der Anlage mit seiner langgestreckten Front zur Hofstallgasse von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau errichtet.


1662 wurde dieser Bau erweitert und die Winterreitschule eingerichtet. Ein weiterer Ausbau erfolgte unter Erzbischof Johann Ernst Graf von Thun. Die Sommerreitschule und die Fassade der nördliche Schmalseite zum Karajanplatz und zur Marstallschwemme hin wurde nach Plänen von Johann Bernhard Fischer von Erlach 1693/94 gestaltet. Der dortige marmorne Torbogen zeigt auf Postamenten sitzende allegorische Frauenfiguren (Europa und Asien darstellend), mit Einhörnern, den Wappentieren Erzbischof Thuns.

In der Zeit der Monarchie war der Hofmarstall als Kavalleriekaserne genutzt. 1925 erfolge der ersten Umbau zum Festspielhaus für die Salzburger Festspiele unter Architekt Eduard Hütter, 1926 und 1937/38 ein weiterer Ausbau unter Architekt Clemens Holzmeister. Der Stadtsaal, Teil der ehemaligen Winterreitschule (1926 durch Holzmeister umgestaltet) enthält ein Deckenfresko von Johann Michael Rottmayr und Christoph Lederwasch. Nach Übersiedelung des Hauses der Natur in das ehemalige Ursulinenkloster (1956) erfolgte bis 1960 der Neubau des Großen Festspielhauses nach Plänen von Clemens Holzmeister.


Quellen