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Bereits im Jahr [[1565]] hat [[Erzbischof]] [[Johann Jakob von Kuen-Belasy]] in [[Spital im Felbertal]] ein erstes Gestüt errichtet. Nach wenigen Jahren wurde dieses wegen der zentraleren Lage in das [[Blühnbachtal]] verlegt. Ab diesem Zeitpunkt gab es stets ein erzbischöfliches Gestüt und bald mehrere.  
 
Bereits im Jahr [[1565]] hat [[Erzbischof]] [[Johann Jakob von Kuen-Belasy]] in [[Spital im Felbertal]] ein erstes Gestüt errichtet. Nach wenigen Jahren wurde dieses wegen der zentraleren Lage in das [[Blühnbachtal]] verlegt. Ab diesem Zeitpunkt gab es stets ein erzbischöfliches Gestüt und bald mehrere.  
[[1575]] wurde beim [[Schloss Rif]] ([[Hallein]]) das erste Norikergestüt im [[Erzstift Salzburg]] errichtet. Dies war der Beginn der landesweiten Pferdezucht.
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[[1575]] wurde beim [[Schloss Rif]] ([[Hallein]]) das erste Norikergestüt im [[Erzbischof als Landesherr oder Grundherr#Erzstift|Erzstift]] errichtet. Dies war der Beginn der landesweiten Pferdezucht.
    
Als Begründer der modernen Pferdezucht wird nach [[Josef Lahnsteiner]] Erzbischof [[Johann Ernst Graf Thun]] gesehen, der [[1688]] das erste Körungsgesetz erließ, wodurch die Pferdezucht einen raschen Aufschwung erlebte. Durch diese gesetzliche Regelung wurde die Reinzucht der Rasse gesichert. Von diesem Zeitpunkt an kaufte das Land [[Salzburg]] 35 der besten Hengstjährlinge an. Sie wurden durch die Haltung auf Almen in ihrer Robustheit und Trittsicherheit gefördert und kamen im ganzen Land als Beschälhengste zum Einsatz. Eine erzbischöfliche Kommission suchte die besten Hengste aus, die an verschiedenen Orten als ''Beschäler'' aufgestellt wurden. Diese Hengste wurden ''Hofstallonen'' genannt. Sie gelten als die Vorläufer der heutigen Staatshengste.
 
Als Begründer der modernen Pferdezucht wird nach [[Josef Lahnsteiner]] Erzbischof [[Johann Ernst Graf Thun]] gesehen, der [[1688]] das erste Körungsgesetz erließ, wodurch die Pferdezucht einen raschen Aufschwung erlebte. Durch diese gesetzliche Regelung wurde die Reinzucht der Rasse gesichert. Von diesem Zeitpunkt an kaufte das Land [[Salzburg]] 35 der besten Hengstjährlinge an. Sie wurden durch die Haltung auf Almen in ihrer Robustheit und Trittsicherheit gefördert und kamen im ganzen Land als Beschälhengste zum Einsatz. Eine erzbischöfliche Kommission suchte die besten Hengste aus, die an verschiedenen Orten als ''Beschäler'' aufgestellt wurden. Diese Hengste wurden ''Hofstallonen'' genannt. Sie gelten als die Vorläufer der heutigen Staatshengste.