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| | ==Geschichte== | | ==Geschichte== |
| − | -au ist oberdeutsch ein Hinweis auf Wasser und kommt entweder von mittelhochdeutsch ouwa oder eingedeutscht für das slawische –ow. Schon [[1574]] wurde ein Teil der [[Hellbrunn|Hellbrunner Au]] nach den Besitzverhältnissen als Herrnau bezeichnet. [[1631]] erhielt auch das neue dort errichtete Herrenhaus (Eschenbachgasse 21) diesen Namen. | + | -au ist oberdeutsch ein Hinweis auf Wasser und kommt von mittelhochdeutsch ouwa. Schon [[1574]] wurde ein Teil der [[Hellbrunn|Hellbrunner Au]] nach den Besitzverhältnissen als Herrnau bezeichnet. [[1631]] erhielt auch das neue dort errichtete Herrenhaus (Eschenbachgasse 21) diesen Namen. |
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| | + | Der Stadtteil entstand in seinen Anfängen nach 1950 in nächster Nähe des Schlosses Herrnau. Der Architekt Otto Ponholzer, der auch Berater der Wüstenrot-Bausparkasse war, entwarf hier ein neues Wohnbaumodell. Otto Ponholzer war auch Vizebürgermeister der Stadt Salzburg. Vorgesehen waren im Zuge der Errichtung der Bausparer-Siedlung Herrnau beiderseits der Alpenstraße als neues Tor in die Stadt zwei symmetrische sechsgeschoßige Wohntürme, von denen nur der westliche Turm verwirklicht wurde. |
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| | + | Diese ältesten Siedlungsteile liegen heute im Süden der Siedlung zwischen dem Landschaftsschutzgebiet Salzburg-Süd und der Fischer-von-Erlach-Straße. Viele größere Wohnbauten in diesem Stadtteil stammen aus den Jahren um 1970. |
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| | + | Die Pfarrkirche Sankt Erentrudis [Bearbeiten]Am Rande der im klösterlichen Eigentum stehenden Schwesternsiedlung plante Erzbischof Andreas Rohracher eine große Kirche als neues religiöses Zentrum, wo neben dem Pfarrhof auch die aus Böhmen vertriebenen Eucharistinnen in einem Kloster eine neue Heimat finden sollten. 1958 bis 1962 wurde daher hier einer der ersten Sakralbauten in moderner Formensprache errichtet. Robert Kramreiter-Klein gestaltete die Pläne für den Kirchenkomplex. |
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| | + | Es sollte ein „Gotteshaus des Friedens“ sein, das zum „Verweilen und Wandeln im Frieden“ einlädt. Die festungsartigen Rundmauern des Kirchenkomplexes öffnen sich nach vorne fächerartig zu einem breiten und weiträumigen offenen Atrium. Auch der Kirchturm bleibt einseitig offen. Die Kirche selbst ist auf einer Seite hin als großes monumental-färbiges Kirchenfenster gestaltet. Die kleine Kapelle wiederholt auf ihre Weise die Motive des großen Kirchenbaues. |
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| | + | Herrnau beherbergt eine Volksschule, die Übungshauptschule der Pädagogischen Hochschule und zwei Kindergärten. |
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| | ==Quellen== | | ==Quellen== |