Matsperger: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Die Matsperger besaßen Häuser in der Linzergasse, Judengasse, Getreidegasse, am Rathausplatz, in der Nonntaler Hauptstraße und in der Steingasse. Vor allem dürften die Häuser in der Judengasse als Gewölbe und Speicher für ihre Waren gedient haben. | + | Die Matsperger besaßen Häuser in der Linzergasse, Judengasse, Getreidegasse, am Rathausplatz, in der Nonntaler Hauptstraße und in der Steingasse. Vor allem dürften die Häuser in der Judengasse als Gewölbe und Speicher für ihre Waren gedient haben. Wie andere Familien waren die Matsperger am [[Bergbau]] in [[Gastein]] beteiligt. |
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* [[Heinz Dopsch|Dopsch, Heinz]]: IX/3 Die wirtschaftliche Entwicklung in Dopsch, Heinz; [[Hans Spatzenegger (Publizist)|Spatzenegger, Hans]] (Hrsg.): ''Geschichte Salzburgs, Stadt und Land'', Band I/2, S. 826-827, Salzburg 1980 | * [[Heinz Dopsch|Dopsch, Heinz]]: IX/3 Die wirtschaftliche Entwicklung in Dopsch, Heinz; [[Hans Spatzenegger (Publizist)|Spatzenegger, Hans]] (Hrsg.): ''Geschichte Salzburgs, Stadt und Land'', Band I/2, S. 826-827, Salzburg 1980 | ||
Version vom 11. Juli 2017, 06:44 Uhr
Die Matsperger (auch Matschperger) waren eine Salzburger Bürgerfamilie im Spätmittelalter und stellten auch Bürgermeister der Stadt.
Allgemeines
Die Matsperger stammten wahrscheinlich vom Gut Matsperg im Gericht Altentann. Im 15. Jahrhundert kauften sie sich in Salzburg ein.
- Erasmus Matsperger der Ältere: Stadtrat
- Erasmus der Jüngere: einer der angesehensten Kaufleute in Venedig
- Hans Matsperger: War einer der erbittertsten Gegner Leonhard von Keutschachs in dessen Auseinandersetzung mit der Stadt; Bürgermeister 1508, 1509, 1511; nach dem Gewaltstreich des Bischofs wurde er von allen öffentlichen Ämtern ausgeschlossen
- Johann Matsperger: erscheint als einer der ersten Kaufleute, die nach dem Brand und dem Neubau der Fondaco dei Tedeschi 1508 Gewölbe mieteten
Die Matsperger besaßen Häuser in der Linzergasse, Judengasse, Getreidegasse, am Rathausplatz, in der Nonntaler Hauptstraße und in der Steingasse. Vor allem dürften die Häuser in der Judengasse als Gewölbe und Speicher für ihre Waren gedient haben. Wie andere Familien waren die Matsperger am Bergbau in Gastein beteiligt.
Quelle
- Dopsch, Heinz: IX/3 Die wirtschaftliche Entwicklung in Dopsch, Heinz; Spatzenegger, Hans (Hrsg.): Geschichte Salzburgs, Stadt und Land, Band I/2, S. 826-827, Salzburg 1980