Corbinian Thomas: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Corbinian Thomas''' (* [[24. September]] [[1694]] in Augsburg; † [[15. Jänner]] [[1767]]) war Professor und Prokanzler der [[Benediktineruniversität Salzburg]].
 
'''Corbinian Thomas''' (* [[24. September]] [[1694]] in Augsburg; † [[15. Jänner]] [[1767]]) war Professor und Prokanzler der [[Benediktineruniversität Salzburg]].
 
==Leben==
 
==Leben==
Die Ordensgelübde legte er [[1715]] in Ochsenhausen in Oberschwaben ab. Corbinian Thomas war von [[1720]] bis [[1767]] Professor an der Salzburger Universität.  Ab 1721 unterrichtete Mathematik und auch Astronomie, deren erster Professor in Salzburg er wurde. An der theologischen Fakultät lehrte er außer Hermeneutik und Exegese auch die hebräische Sprache. Von [[1733]] bis [[1741]] hatte er das Amt des Bibliothekars inne. Mehrere Male war er auch Dekan der theologischen Fakultät und ab 1741 bis zu seinem Tod Prokanzler der Universität.
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Die Ordensgelübde legte er [[1715]] in Ochsenhausen in Oberschwaben ab. Neben seinen eigentlichen Studien erwarb er sich noch Kenntnisse in der Mathematik sowie in der Astronomie. Corbinian Thomas war von [[1720]] bis [[1767]] Professor an der Salzburger Universität.  Ab 1721 unterrichtete Mathematik und auch Astronomie, deren erster Professor in Salzburg er wurde. An der theologischen Fakultät lehrte er außer Hermeneutik und Exegese auch die hebräische Sprache. Von [[1733]] bis [[1741]] hatte er das Amt des Bibliothekars inne. Mehrere Male war er auch Dekan der theologischen Fakultät und ab 1741 bis zu seinem Tod Prokanzler der Universität.
 
==Werke==
 
==Werke==
 
*Sein bekanntestes Werk ist das [[1730]] in Frankfurt und Leipzig erschienene "[http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/bdm/bdm0912.htm%20Universitätsbibliothek%20Salzburg-Buch%20des%20Monats Firmamentum Firmianum]", ein Himmelsatlas mit 86 Kupferstichen, den er dem Salzburger Fürsterzbischof [[Leopold Anton Freiherr von Firmian|Leopold von Firmian]] widmete.  
 
*Sein bekanntestes Werk ist das [[1730]] in Frankfurt und Leipzig erschienene "[http://www.ubs.sbg.ac.at/sosa/bdm/bdm0912.htm%20Universitätsbibliothek%20Salzburg-Buch%20des%20Monats Firmamentum Firmianum]", ein Himmelsatlas mit 86 Kupferstichen, den er dem Salzburger Fürsterzbischof [[Leopold Anton Freiherr von Firmian|Leopold von Firmian]] widmete.  

Version vom 15. Dezember 2016, 16:21 Uhr

Corbinian Thomas (* 24. September 1694 in Augsburg; † 15. Jänner 1767) war Professor und Prokanzler der Benediktineruniversität Salzburg.

Leben

Die Ordensgelübde legte er 1715 in Ochsenhausen in Oberschwaben ab. Neben seinen eigentlichen Studien erwarb er sich noch Kenntnisse in der Mathematik sowie in der Astronomie. Corbinian Thomas war von 1720 bis 1767 Professor an der Salzburger Universität. Ab 1721 unterrichtete Mathematik und auch Astronomie, deren erster Professor in Salzburg er wurde. An der theologischen Fakultät lehrte er außer Hermeneutik und Exegese auch die hebräische Sprache. Von 1733 bis 1741 hatte er das Amt des Bibliothekars inne. Mehrere Male war er auch Dekan der theologischen Fakultät und ab 1741 bis zu seinem Tod Prokanzler der Universität.

Werke

  • Sein bekanntestes Werk ist das 1730 in Frankfurt und Leipzig erschienene "Firmamentum Firmianum", ein Himmelsatlas mit 86 Kupferstichen, den er dem Salzburger Fürsterzbischof Leopold von Firmian widmete.
  • Mercurii philosophici firmamentum (Frankfurt und Leipzig, 1730)

Quellen