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| − | Von dort | + | Von dort wurde Weil vertrieben, da er dem [[Judentum|jüdischen]] Glauben angehörte. Im November 1938 kam er in das [[Konzentrationslager Dachau]], wurde allerdings noch im selben Monat wieder entlassen. Weil verlor die Wohnung am Josef-Mayburger-Kai und musste, gemeinsam mit seiner Familie zunächst bei Freunden unterkommen. Im Dezember desselben Jahres wurde die Familie in Schweden, genauer in Stockholm, registriert. Weitere Informationen zu dem Leben Weils und seiner Familie sind nicht bekannt. |
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Version vom 28. Juni 2016, 08:03 Uhr
Camill Weil (* 2. März 1885 in Prag, damals: Österreich-Ungarn, heute Tschechische Republik, † 20. November 1943) in Stockholm, Schweden) war ein Opfer des Nationalsozialismus in Salzburg.
Leben
Weil beendete die Technische Hochschule in Prag und arbeitete dann in seiner Branche. Zunächst in Vorarlberg, dann in Salzburg, wo er ab 1929 lebte. Weil war verheiratet und hatte zwei Töchter. Nach dem Tod seiner ersten Frau, heiratete ein zweites Mal. Gemeinsam mit seiner Familie wohnte er bis 1938 am Josef-Mayburger-Kai Nr. 8.
Von dort wurde Weil vertrieben, da er dem jüdischen Glauben angehörte. Im November 1938 kam er in das Konzentrationslager Dachau, wurde allerdings noch im selben Monat wieder entlassen. Weil verlor die Wohnung am Josef-Mayburger-Kai und musste, gemeinsam mit seiner Familie zunächst bei Freunden unterkommen. Im Dezember desselben Jahres wurde die Familie in Schweden, genauer in Stockholm, registriert. Weitere Informationen zu dem Leben Weils und seiner Familie sind nicht bekannt.
Lediglich, dass Weil am 20. November 1943 in Stockholm starb.
Auch seine Geschwister und eine Schwägerin Angela Weil wurden Opfer des Nationalsozialismus.
Zum Andenken an Camill Weil wurde am 18. August 2016 am Josef-Mayburger-Kai Nr. 8 ein Stolperstein verlegt.