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Version vom 3. Januar 2017, 16:02 Uhr
Ein Stellwagen war ein von Pferden, Mulis oder Hauseseln gezogener Karren, der in Zell am See und in Kaprun als touristisches Transportmittel eingesetzt wurde.
Beschreibung
Neben anderen Verkehrsmitteln wurden um die Jahrhundertwende einfache Bergstraßen zu touristischen Zielen mit Stellwägen befahren. Auf Stellwägen saß man mit dem Rücken zur Fahrtrichtung und konnte dadurch den Ausblick in das Tal genießen.
Nach den Mautgebühren-Tarifen des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereines aus dem Jahre 1913 für die von Nikolaus Gassner errichtete Straße von Kaprun auf den Kapruner Mooserboden, konnte man diese Straße damals u. a. entweder mit zweispännigen oder vierspännigen Stellwägen befahren. Auch auf die Schmittenhöhe in Zell am See verkehrten Stellwägen, auf denen man während der Fahrt den Blick auf Zell am See und den Zeller See genießen konnte.
Bildergalerie
Mautgebühren-Tarife aus dem Jahr 1913