Kormoran: Unterschied zwischen den Versionen

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Es macht Sinn beim Beobachten von Vögeln oder bei der Auffindung von toten Vögeln auch einen Blick auf eine eventuelle Beringung zu werfen. Ringfunde können jederzeit nach Radolfzell[2] gemeldet werden und sind ein aktiver Beitrag zur wissenschaftlichen Erfassung und zum Schutz der Vögel Europas. Wer einen Ringfund meldet, erhält nachfolgend einen Lebenslauf des betreffenden Vogels, was sehr interessant sein kann.
 
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Version vom 14. März 2014, 10:01 Uhr

Der Kormoran zählt zu den Wintergästen am Zeller See
Kormoran als einer der Wintergäste am Zeller See

Der Kormoran (Phalacrocorax carbo) zählt zu den Ruderfüßern.

Beschreibung

Es ist ein großer Vogel mit einem langen und kräftigen Hals und einem kräftigen Schnabel. Im Flug erinnern Kormorane an Gänse. Schwimmen Kormorane, so liegt ihr Körper tief im Wasser, der Schnabel wird leicht aufwärts gehalten.

Sein Gefieder ist überwiegend schwarz. Im Sonnenlicht zeigt das Gefieder einen bläulichen, grünlichen, bzw. auch bronzefarbenen metallischen Glanz. Die nackte Hautpartie am Schnabelgrund ist gelb und weiß umrandet. Im Prachtkleid weist das erwachsenen Tier einen weißen Schenkelfleck auf und Scheitel und Nacken sind mit weißen Federn durchsetzt. Im Schlichtkleid ist sein Gefieder weniger glänzend und das Weiß auf Kehle und den Kopfseiten wirkt etwas verwaschener. Im Jugendkleid ist das Gefieder auf der Oberseite dunkelbraun, die Körperunterseite ist hingegen variabel hell.

Der Kormoran in Salzburg

Er ist im Bundesland Salzburg ein regelmäßiger Wintergast. Am Ufer des Zeller Sees konnten im milden Winter 2013/2014, in dem der See nicht zugefroren ist, praktisch täglich Kormorane beobachtet werden. Es handelt sich dabei um Jungtiere und um junge Erwachsene. Ihre Schlafbäume stehen an der Ausmündung des Großen Seekanals aus dem Zeller See in das Naturschutzgebiet Zeller See, wo bis zu 15 Tiere beobachtet werden können.

Ebenfalls im Winter 2013/2014 wurden Anfang Februar Kormorane am Flachgauer Wallersee gesehen.

Ringmeldung

Es macht Sinn beim Beobachten von Vögeln oder bei der Auffindung von toten Vögeln auch einen Blick auf eine eventuelle Beringung zu werfen. Ringfunde können jederzeit nach Radolfzell[2] gemeldet werden und sind ein aktiver Beitrag zur wissenschaftlichen Erfassung und zum Schutz der Vögel Europas. Wer einen Ringfund meldet, erhält nachfolgend einen Lebenslauf des betreffenden Vogels, was sehr interessant sein kann.

Bildergalerie

Quellen

  • Killian Mullarney, Dan Zetterström, Lars Svensson, Der Kosmos Vogelführer, Große Ausgabe, S.78 - 79, 2. Auflage des 2011 erschienenen KOSMOS-Vogelführers.
  • Leopold Slotta-Bachmayr, Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg, Naturschutzbeiträge 38/12, Naturschutz Land Salzburg,Salzburg 2012, S. 168
  • Informationen von Norbert Ramsauer
  • Beobachtung am Wallersee von Peter Krackowizer