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[[Datei:Steinadlerhorst 1.jpg|thumb|Steinadlerhorst im [[Habachtal]]. Er befindet sich auf dem oberen Ast eines gabelförmig auslaufenden Felsbandes im oberen Bilddrittel in der Bildmitte.]]
 
[[Datei:Steinadlerhorst 1.jpg|thumb|Steinadlerhorst im [[Habachtal]]. Er befindet sich auf dem oberen Ast eines gabelförmig auslaufenden Felsbandes im oberen Bilddrittel in der Bildmitte.]]
 
Der '''Steinadler''' (Aquila chrysaetos) ist einer der großen Greifvögel. Er zählt zu den [[Wirbeltiere der Tauernregion|Wirbeltieren der Tauernregion]] und zu den [[Tiere im Nationalpark Hohe Tauern|Tieren im Nationalpark Hohe Tauern]].
 
Der '''Steinadler''' (Aquila chrysaetos) ist einer der großen Greifvögel. Er zählt zu den [[Wirbeltiere der Tauernregion|Wirbeltieren der Tauernregion]] und zu den [[Tiere im Nationalpark Hohe Tauern|Tieren im Nationalpark Hohe Tauern]].
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==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
 
Er ist eine große Greifvogelart innerhalb der Familie der Habichtartigen. Die Geschlechter unterscheiden sich im Gegensatz zum [[Gänsegeier]] in Größe und Gewicht, wobei beim Steinadler das Männchen kleiner und leichter als das Weibchen ist. Die Grundfarbe des Gefieders ist ein einheitliches dunkles Braun, der Schnabel ist dunkelgrau, die Beine sind bis zu den gelben Zehen befiedert. Die Flügelspannweite beträgt beim Weibchen bis zu 230 cm, beim Männchen bis zu 210 cm. Im Flugbild fallen die typische starke Fingerung der Handschwingen und der relativ lange Schwanz ins Auge, der leicht gerundet erscheint, weiß gefärbt ist und eine auffallende breite schwarze Endbinde aufweist, die sich scharf von der übrigen Weißfärbung absetzt.  
 
Er ist eine große Greifvogelart innerhalb der Familie der Habichtartigen. Die Geschlechter unterscheiden sich im Gegensatz zum [[Gänsegeier]] in Größe und Gewicht, wobei beim Steinadler das Männchen kleiner und leichter als das Weibchen ist. Die Grundfarbe des Gefieders ist ein einheitliches dunkles Braun, der Schnabel ist dunkelgrau, die Beine sind bis zu den gelben Zehen befiedert. Die Flügelspannweite beträgt beim Weibchen bis zu 230 cm, beim Männchen bis zu 210 cm. Im Flugbild fallen die typische starke Fingerung der Handschwingen und der relativ lange Schwanz ins Auge, der leicht gerundet erscheint, weiß gefärbt ist und eine auffallende breite schwarze Endbinde aufweist, die sich scharf von der übrigen Weißfärbung absetzt.  
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==Vorkommen ==
 
==Vorkommen ==
 
Früher kam er in Europa überall vor, bis er durch den Menschen weitgehend ausgerottet wurde.  Als Rückzugsgebiete blieben ihm entlegene Regionen und hier vor allem Gebirgsgegenden. Die Verfolgung erreichte ihn jedoch selbst dort, sodass vom Steinadler in den österreichischen [[Alpen]] vor nicht allzu langer Zeit nur mehr wenige Brutpaare existierten. Erst Schutzmaßnahmen haben dazu geführt, dass sich die Bestände in den Alpen erholen konnten und der Bestand heute als gesichert gelten kann, solange der bestehende gesetzliche Schutz aufrecht bleibt.
 
Früher kam er in Europa überall vor, bis er durch den Menschen weitgehend ausgerottet wurde.  Als Rückzugsgebiete blieben ihm entlegene Regionen und hier vor allem Gebirgsgegenden. Die Verfolgung erreichte ihn jedoch selbst dort, sodass vom Steinadler in den österreichischen [[Alpen]] vor nicht allzu langer Zeit nur mehr wenige Brutpaare existierten. Erst Schutzmaßnahmen haben dazu geführt, dass sich die Bestände in den Alpen erholen konnten und der Bestand heute als gesichert gelten kann, solange der bestehende gesetzliche Schutz aufrecht bleibt.
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Die Beute des Steinadlers ist vielfältig und umfasst Mäuse, Singvögel und auch Kitze größerer Wildarten. Seine Hauptspeise im Sommer bildet aber das Murmeltier, im Winter nimmt der Steinadler häufig auch Aas auf.
 
Die Beute des Steinadlers ist vielfältig und umfasst Mäuse, Singvögel und auch Kitze größerer Wildarten. Seine Hauptspeise im Sommer bildet aber das Murmeltier, im Winter nimmt der Steinadler häufig auch Aas auf.
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==Ringmeldung==
 
==Ringmeldung==
Es macht Sinn beim Beobachten von Vögeln oder bei der Auffindung von toten Vögeln auch einen Blick auf eine eventuelle Beringung zu werfen. Ringfunde können jederzeit unter http://www.orn.mpg.de nach Radolfzell gemeldet werden und sind ein aktiver Beitrag zur wissenschaftlichen Erfassung und zum Schutz der Vögel Europas. Wer einen Ringfund meldet, erhält nachfolgend einen Lebenslauf des betreffenden Vogels, was sehr interessant sein kann.
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Es macht Sinn beim Beobachten von Vögeln oder bei der Auffindung von toten Vögeln auch einen Blick auf eine eventuelle Beringung zu werfen. Ringfunde können jederzeit nach Radolfzell<ref>[http://www.orn.mpg.de www.orn.mpg.de]</ref> gemeldet werden und sind ein aktiver Beitrag zur wissenschaftlichen Erfassung und zum Schutz der Vögel Europas. Wer einen Ringfund meldet, erhält nachfolgend einen Lebenslauf des betreffenden Vogels, was sehr interessant sein kann.
    
==Quellen==
 
==Quellen==
 
* Eberhard Stüber, Norbert Winding, Tierwelt, Wissenschaftliche Schriften, Nationalpark Hohe Tauern, Matrei, 2007, S. 132 – 133
 
* Eberhard Stüber, Norbert Winding, Tierwelt, Wissenschaftliche Schriften, Nationalpark Hohe Tauern, Matrei, 2007, S. 132 – 133
* Deutschsprachige Wikipedia, Stichwort Steinadler
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* {{wikipedia-de|Steinadler}}
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== Fußnote ==
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<references/>
 
[[Kategorie:Biologie]]
 
[[Kategorie:Biologie]]
 
[[Kategorie:Pflanzen und Tiere]]
 
[[Kategorie:Pflanzen und Tiere]]