| Zeile 1: |
Zeile 1: |
| | [[Datei:Stolperstein_August_Gruber.jpg|miniatur|Stolperstein für August Gruber am [[Herbert-von-Karajan-Platz]] Nr. 2]] | | [[Datei:Stolperstein_August_Gruber.jpg|miniatur|Stolperstein für August Gruber am [[Herbert-von-Karajan-Platz]] Nr. 2]] |
| | [[Datei:Gedenktafel_Eisenbahner.jpg|miniatur|Gedenktafel für [[Alois Auer]] (* 1900, † 1943); August Gruber (* 1894; † 1943) und [[Rudolf Hartl]] (* 1909; † 1943) am Gelände des Hauptbahnhofes, an der Plattform Richtung S-Bahn]] | | [[Datei:Gedenktafel_Eisenbahner.jpg|miniatur|Gedenktafel für [[Alois Auer]] (* 1900, † 1943); August Gruber (* 1894; † 1943) und [[Rudolf Hartl]] (* 1909; † 1943) am Gelände des Hauptbahnhofes, an der Plattform Richtung S-Bahn]] |
| − |
| |
| | '''August Gruber''' (* [[13. April]] [[1894]] in Aurolzmünster ; † [[23. März]] [[1943]] in Berlin-Plötzensee (ermordet)), war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in [[Salzburg]]. | | '''August Gruber''' (* [[13. April]] [[1894]] in Aurolzmünster ; † [[23. März]] [[1943]] in Berlin-Plötzensee (ermordet)), war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in [[Salzburg]]. |
| | | | |
| | == Leben == | | == Leben == |
| − | Gruber gehörte dem katholischen Glauben an, war verheiratet und arbeitete als Fahrdienstleiter der Salzburger Eisenbahn- und Tramway Gesellschaft (SeuTG; jetzt: Lokalbahn). Gruber war Mitglied der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei, des Republikanischen Schutzbundes, der Freien Gewerkschaft (Vertrauensmann der Eisenbahner) sowie, nach dem Verbot der Sozialdemokratie im Februar 1934, Mitglied der illegalen Revolutionären Sozialisten Österreichs (RSÖ). | + | Gruber gehörte dem katholischen Glauben an, war verheiratet und arbeitete als Fahrdienstleiter der Salzburger Eisenbahn- und Tramway Gesellschaft (SeuTG; jetzt: Lokalbahn). Gruber war Mitglied der [[Sozialdemokratische Arbeiterpartei|Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]], des [[Republikanischer Schutzbund|Republikanischen Schutzbundes]], der Freien Gewerkschaft (Vertrauensmann der Eisenbahner) sowie, nach dem Verbot der Sozialdemokratie im Februar 1934, Mitglied der illegalen [[Revolutionäre Sozialisten Österreichs|Revolutionären Sozialisten Österreichs]] (RSÖ). |
| | + | |
| | Auch [[Engelbert Weiß]] gehört der RSÖ an. Gruber hatte eine kleine Gruppe gegründet, neue Mitglieder geworben, sowie finanzell schwächere Mitglieder unterstützt. | | Auch [[Engelbert Weiß]] gehört der RSÖ an. Gruber hatte eine kleine Gruppe gegründet, neue Mitglieder geworben, sowie finanzell schwächere Mitglieder unterstützt. |
| | | | |
| Zeile 12: |
Zeile 12: |
| | Grubers Gattin Maria, die seit 1922 in Salzburg lebte, starb 1977. Der Werdegang von Grubers Tochter Grete (* 1922) und Grubers Enkel Gerhard (* 1945), ist, nach deren Wegzug 1966, nicht eruierbar. | | Grubers Gattin Maria, die seit 1922 in Salzburg lebte, starb 1977. Der Werdegang von Grubers Tochter Grete (* 1922) und Grubers Enkel Gerhard (* 1945), ist, nach deren Wegzug 1966, nicht eruierbar. |
| | | | |
| − | Zum Andenken an ihn wurde am [[21. Juli]] [[2010]] am Herbert-von-Karajan-Platz 2 (vormals: Sigmundsplatz 2./IV.) ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt. | + | Zum Andenken an ihn wurde am [[21. Juli]] [[2010]] am [[Herbert-von-Karajan-Platz]] 2 (vormals: Sigmundsplatz 2./IV.) ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt. |
| | | | |
| | ==Quelle== | | ==Quelle== |