Ramingstein: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1139]] wurde erstmals die [[Burg Finstergrün|Burg Ramingstein (Finstergrün)]] urkundlich erwähnt. Bis zum 18. Jahrhundert wurde im umliegenden Ort der [[Bergbau]] ([[Marmor]], [[Bleibergbau|Blei]], [[Silbererzbergbau|Silber]]) betrieben. [[Salzburger Erzbischöfe|Erzbischof]] [[Sigmund I. von Volkersdorf]]  erließ [[1459]] die [[Ramingsteiner Bergordnung]]. Im Mittelalter zählte der Ort zu den größten Bergbaugebieten in den Alpenländern.  
  
[[1841]] kam es zu einem riesigen Waldbrand im [[Lungau]]: von Ramingstein ausgehend, brennen die Wälder vier bis fünf Wegstunden bis nach [[St. Margarethen im Lungau]]; Ramingstein wird dabei völlig vernichtet, ebenso die [[Burg Finstergrün]], nur die Kirche bleibt unversehrt; 1 300 Joch Gemeindehochwald sind dabei den Flammen zum Opfer gefallen;
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[[1841]] kam es zu einem riesigen Waldbrand im [[Lungau]]: von Ramingstein ausgehend, brannten die Wälder vier bis fünf Wegstunden bis nach [[St. Margarethen im Lungau]]; Ramingstein wurde dabei völlig vernichtet, ebenso die [[Burg Finstergrün]], nur die Kirche blieb unversehrt; 1 300 Joch Gemeindehochwald fielen dabei den Flammen zum Opfer.
  
 
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Für die Verleihung war maßgebend, das die Burg Ramingstein (heute Burg Finstergrün) bereits im [[12. Jahrhundert]] urkundlich Erwähnung fand. Das Wappen wurde in dieser Form gewählt um an das Geschlecht der ''Rabenstein'' (Ramungsteiner) zu erinnern, die einst vermutlich im Besitz der Burg waren. Der dargestellte weiße Stein zeigt den vorkommenden [[Marmor]], der früher hier abgebaut wurde.
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Für die Verleihung war maßgebend, das die Burg Ramingstein (heute Burg Finstergrün) bereits im [[12. Jahrhundert]] urkundlich Erwähnung fand. Das Wappen wurde in dieser Form gewählt, um an das Geschlecht der ''Rabenstein'' (Ramungsteiner) zu erinnern, die einst vermutlich im Besitz der Burg waren. Der dargestellte weiße Stein zeigt den vorkommenden [[Marmor]], der früher hier abgebaut wurde.
  
 
Beschreibung: ''"Im weiß-rot geteilten Schild ein auf weißem Fels stehender schwarzer Rabe".''
 
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Das Schaubergwerk gibt Einblick in die Bergbaugeschichte;
 
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Der 400 alte Hof verfügt über eine 500 Personen fassende Naturarena und drei Bühnen und hat sich zu einen überregionalen Kunst- und Kulturzentrum entwickelt.  
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Der 400 alte Hof verfügt über eine 500 Personen fassende Naturarena und drei Bühnen und hat sich zu einen überregionalen Kunst- und Kulturzentrum entwickelt.
 
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Sehenswerte plastische Ausstattung der Altäre (1892) durch [[Johann Piger]].
 
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Von dem im Ortszentrum gelegenen im Kern [[Gotik|gotischen]] Bau blieb nur der vom [[Rokoko]] geprägte Nordtrakt, das s. g. "Verweserhaus" erhalten.
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Von dem im Ortszentrum gelegenen im Kern [[Gotik|gotischen]] Bau blieb nur der vom [[Rokoko]] geprägte Nordtrakt, das sogenannte "Verweserhaus", erhalten.
 
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Die Wallfahrtskirche Maria Hollenstein befindet sich im Ortsteil [[Kendlbruck]].
 
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Eingebettet zwischen Kleinem [[Königstuhl]], Klölingscharte, Klölingnock und Mühlhauserhöhe liegt in den Lungauer Nockbergen auf 1&nbsp;893 m ü. A. das beliebte Wandergebiet um die Karneralm.
 
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* [[Wolfgang Windbrechtinger]] (* 9. August 1922 in Ramingstein), Architekt
 
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* Statistik Austria
 
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* Homepage [http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/AUT-%C3%96sterreich/S-Salzburg/Ramingstein/0059/ Skispungschanzen Archiv]
 
* Homepage [http://www.skisprungschanzen.com/DE/Schanzen/AUT-%C3%96sterreich/S-Salzburg/Ramingstein/0059/ Skispungschanzen Archiv]
* [[Friederike Zaisberger]], Nikolaus Pfeiffer: ''Salzburger Gemeindewappen.'' Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
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* [[Friederike Zaisberger]], [[Nikolaus Pfeiffer]]: ''Salzburger Gemeindewappen.'' Verlag Alfred Winter. Salzburg 1985. ISBN 3-85380-048-3
  
 
{{Gemeinden im Lungau}}
 
{{Gemeinden im Lungau}}

Version vom 23. August 2012, 23:11 Uhr

Karte
Karte 5591.png
Basisdaten
Politischer Bezirk: Lungau (TA)
Fläche: 94,13 km²
Geografische Koordinaten: 47° 5' N, 13° 50' O
Höhe: 970 m ü. A.
Einwohner: 1 198 (2011)
Postleitzahl(en): 5591
Vorwahl: 0 64 75
Gemeindekennziffer: 50 506
Gliederung Gemeindegebiet: 2 Katastralgemeinden
Gemeindeamt: 5591 Ramingstein
Gemeindeplatz 223
Offizielle Website: www.ramingstein.at
Politik
Bürgermeister: Franz Winkler (SPÖ)
Gemeinderat (2009): 13 Mitglieder:
7 SPÖ,
5 ÖVP
1 FPÖ
Bevölkerungs-
entwicklung
Datum Einwohner
1869 1 252
1880 1 154
1890 1 152
1900 1 240
1910 1 643
1923 1 761
1934 1 664
1939 1 493
1951 1 679
1961 1 714
1971 1 721
1981 1 623
1991 1 510
2001 1 388
2011 1 198
Karte
Ramingstein, überragt von der Burg Finstergrün mit den großen Gebäuden v.r.n.l. Schloss Wintergrün, Gasthof Jost (Durigon), Schule und Kirche. Im Hintergrund ist schon die Steiermark zu sehen
Pfarrkirche
Hans-Lechner-Sprungschanze
Blick vom Bergwerksausgang ins Tal nach Ramingstein

Ramingstein ist eine Ortsgemeinde im Lungau. Oberhalb des Ortes erhebt sich die Burg Finstergrün, das Wahrzeichen des Ortes.

Geografie

Geografische Lage

Ramingstein ist die einzige Gemeinde des Lungaus, die unter 1 000 m ü. A. liegt. Sie liegt direkt an der Mur. Südlich der Mur erstreckt sich die Gemeinde ins Lungauer Nockgebiet und nördlich des Flusses ins Gebiet der Murberge.

Nachbargemeinden im Lungau sind Thomatal, Unternberg und der Bezirkshauptort Tamsweg. Im Westen grenzt das Gemeindegebiet bereits an die Steiemark.

Ortsgliederung

Das Gemeindegebiet umfasst die drei Katastralgemeinden Mignitz (193 Ew.), Mitterberg (512 Ew.) und Ramingstein (683 Ew.). Das Siedlungszentrum bilden die Ortsteile Madling, Ramingstein, Kendlbuck und Karneralm.

Anmerkung: In kursiver Schrift wird die Einwohnerzahl der Ortschaften nach dem Stand der Volkszählung aus dem Jahr 2001 angegeben.

Geschichte

1139 wurde erstmals die Burg Ramingstein (Finstergrün) urkundlich erwähnt. Bis zum 18. Jahrhundert wurde im umliegenden Ort der Bergbau (Marmor, Blei, Silber) betrieben. Erzbischof Sigmund I. von Volkersdorf erließ 1459 die Ramingsteiner Bergordnung. Im Mittelalter zählte der Ort zu den größten Bergbaugebieten in den Alpenländern.

1841 kam es zu einem riesigen Waldbrand im Lungau: von Ramingstein ausgehend, brannten die Wälder vier bis fünf Wegstunden bis nach St. Margarethen im Lungau; Ramingstein wurde dabei völlig vernichtet, ebenso die Burg Finstergrün, nur die Kirche blieb unversehrt; 1 300 Joch Gemeindehochwald fielen dabei den Flammen zum Opfer.

Wappen

Für die Verleihung war maßgebend, das die Burg Ramingstein (heute Burg Finstergrün) bereits im 12. Jahrhundert urkundlich Erwähnung fand. Das Wappen wurde in dieser Form gewählt, um an das Geschlecht der Rabenstein (Ramungsteiner) zu erinnern, die einst vermutlich im Besitz der Burg waren. Der dargestellte weiße Stein zeigt den vorkommenden Marmor, der früher hier abgebaut wurde.

Beschreibung: "Im weiß-rot geteilten Schild ein auf weißem Fels stehender schwarzer Rabe".

Die Verleihung des Wappens durch die Salzburger Landesregierung erfolgte am 18. Juli 1946.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Silberbergwerk Ramingstein

Hauptartikel: Silberbergwerk Ramingstein

Das Schaubergwerk gibt Einblick in die Bergbaugeschichte;

Bauwerke

Burg Finstergrün

Hauptartikel: Burg Finstergrün

Jagglerhof

Der 400 alte Hof verfügt über eine 500 Personen fassende Naturarena und drei Bühnen und hat sich zu einen überregionalen Kunst- und Kulturzentrum entwickelt.

Pfarrkirche zum Hl. Achatius

Hauptartikel: Pfarrkirche zum Hl. Achatius

Sehenswerte plastische Ausstattung der Altäre (1892) durch Johann Piger.

Bergkapelle

Die Bergkapelle stammt von Friedrich Kurrent

Schloss Wintergrün

Von dem im Ortszentrum gelegenen im Kern gotischen Bau blieb nur der vom Rokoko geprägte Nordtrakt, das sogenannte "Verweserhaus", erhalten.

Wallfahrtskirche Maria Hollenstein

Die Wallfahrtskirche Maria Hollenstein befindet sich im Ortsteil Kendlbruck.

Sehenswürdigkeiten

Karneralm

Eingebettet zwischen Kleinem Königstuhl, Klölingscharte, Klölingnock und Mühlhauserhöhe liegt in den Lungauer Nockbergen auf 1 893 m ü. A. das beliebte Wandergebiet um die Karneralm.

Sport

Eishockeyplatz

Ramingstein hat Lungaus einzigen Eishockeyplatz, das Ramingersteiner Eisstadion.

Hans-Lechner-Schanzen

Die früheren Sabitzerschanzen wurden im Jahre 2000 vom SC Ramingstein saniert und nach Hans Lechner benannt.
Der Schanzenrekord liegt bei 53,5 m.

Vereine

Wirtschaft und Infrastruktur

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Weblinks

Quellen

Gemeinden im Lungau
TennengauStadt SalzburgFlachgauPongauLungauPinzgauLage des Lungau im Land Salzburg (anklickbare Karte)
Über dieses Bild

Marktgemeinden: MariapfarrMauterndorfSt. Michael im LungauTamsweg
Gemeinden: GöriachLessachMuhrRamingsteinSt. Andrä im LungauSt. Margarethen im LungauThomatalTwengUnternbergWeißpriachZederhaus