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==Geschichte==
 
==Geschichte==
Diese Standseilbahn führt vom [[Nonnberg]], vom [[Stift Nonnberg]] auf die [[Festung Hohensalzburg]] und geht gemäß bauhistorischen BEfudnen im Schlangegang zumindest auf das Jahr [[1460]] zurück. Sie wurde  mit Beginn der Aufbauarbeiten der Festung unter Erzbischof [[Bernhard von Rohr]] errichtet. Wahrscheinlich ließ er den Reißzug auch für Materialtransporte errichten. So weiß man, dass zum Beispiel 300.000 Dachziegel damit befördert wurden.
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Diese Standseilbahn führt vom [[Nonnberg]], vom [[Stift Nonnberg]] auf die [[Festung Hohensalzburg]] und geht gemäß bauhistorischen Befunden im Schlangegang zumindest auf das Jahr [[1460]] zurück. Sie wurde  mit Beginn der Aufbauarbeiten der Festung unter Erzbischof [[Bernhard von Rohr]] errichtet. Wahrscheinlich ließ er den Reißzug auch für Materialtransporte errichten. So weiß man, dass zum Beispiel 300.000 Dachziegel damit befördert wurden.
    
Der reißzug führt vom Nonnberg durch die Tore beim Schlangengang, die Roßpforte, den Reißturm und schließlich durch das Torhaus über die Höllenpforte gesichert in den Burghof.
 
Der reißzug führt vom Nonnberg durch die Tore beim Schlangengang, die Roßpforte, den Reißturm und schließlich durch das Torhaus über die Höllenpforte gesichert in den Burghof.
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Im Winter wurde die Bahn drei- bis viermal täglich in Betrieb genommen, weil keine andere Transportmöglichkeit bestand.
 
Im Winter wurde die Bahn drei- bis viermal täglich in Betrieb genommen, weil keine andere Transportmöglichkeit bestand.
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Das Reißzuggebäude beherbergt zunächst eine Seilwinde für das über 300 m lange Hanfseil.
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Das Reißzuggebäude beherbergt zunächst eine Seilwinde für das über 300 m lange Hanfseil. Der Antrieb dieser Bahn erfolgte bis [[1910]] über eine waagrechte hölzerne Seilwinde mit langen Hebelarmen mit Hilfe von Muskelkraft, in der Regel mit eingespannten, sich im Kreis bewegenden Pferden. Zu ihrem Betrieb benötigte man neun Mann. Anfangs (aber auch im [[19. Jahrhundert]]) wurden gelegentlich auch Häftlinge für den Betrieb eingesetzt. Seit 1910 wird der Reißzug mit Maschinen betrieben, [[1951]] wurde er von Schmalspur auf Normalspur umgestellt. Weitere Sanierungen erfolgten [[1950]], [[1988]]–[[1990|90]] und [[2004]]. Der Reißzug ist in wesentlichen Teilen nicht öffentlich zugänglich.
Der Antrieb dieser Bahn erfolgte bis [[1910]] über eine waagrechte hölzerne Seilwinde mit langen Hebelarmen mit Hilfe von Muskelkraft, in der Regel mit eingespannten, sich im Kreis bewegenden Pferden. Zu ihrem Betrieb benötigte man neun Mann. Anfangs (aber auch im [[19. Jahrhundert]]) wurden gelegentlich auch Häftlinge für den Betrieb eingesetzt. Seit 1910 wird der Reißzug mit Maschinen betrieben, [[1951]] wurde er von Schmalspur auf Normalspur umgestellt. Weitere Sanierungen erfolgten [[1950]], [[1988]]–[[1990|90]] und [[2004]]. Der Reißzug ist in wesentlichen Teilen nicht öffentlich zugänglich.
      
==Bemerkenswertes==
 
==Bemerkenswertes==

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