Milchwirtschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Bilddatei Almbutter, Schaunbergalm)
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Version vom 8. Februar 2012, 10:47 Uhr

Milchkannen auf einem alten >Milchbankerl< am Taxenbacher Sonnberg
Milchbehälter der Pinzgau-Milch in Maishofen
Almbutter, in traditionellen Holzmodeln geformt. Schaunbergalm, Niedernsill

Unter Milchwirtschaft versteht man die gewerbliche Produktion von Milch und Milchprodukten.

Beschreibung

Milchwirtschaft ist eine bestimmte landwirtschaftliche Produktions- und Erwerbsform. Sie besteht in der Haltung von milchproduzierenden Nutzvieharten wie Rinder, Ziegen, Schafe oder auch Pferde. Dabei bemächtigt sich der Tierhalter teilweise oder zur Gänze der von den Muttertieren für die Aufzucht des eigenen Nachwuchses produzierten Milch, um sie gewinnbringend zu verkaufen.

Vermarktung

Die Milch wird entweder als Rohmilch an eine Molkerei geliefert, an andere Kunden verkauft, oder zu Milchprodukten wie Käse oder Joghurt veredelt und ab Hof, über einen Laden oder über eine Genossenschaft veräußert. Innerhalb der EU ist die Milchwirtschaft durch Milchpreisregulierungen, Lieferkontingente und zahlreiche weitere Regulative streng geordnet.

Organisationsform und Entwicklungstendenz

Im Bundesland Salzburg wird die Milchwirtschaft von bäuerlichen Familienbetrieben getragen. Auch die Almwirtschaft hat hier als Teil der Milchwirtschaft eine nicht unwesentliche Bedeutung. Fördermittel und der Verkauf von Milch und Käse auf bewirtschafteten Almen bringen eine Einkommensverbesserung.

Im Gegensatz zu den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts spielen neben der den Markt dominierenden Kuhmilch auch Ziegen- oder Stutenmilch als Nischenprodukt eine derzeit noch kleine, aber u.a. aufgrund von zunehmenden Allergieerkrankungen eine wahrscheinlich in der Zukunft wachsende Rolle.

Quellen