Frauenhaus Hallein: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Spätherbst 2009 flammte die Diskussion um Finanzierung und eventuelle Schließung dieses Frauenhauses auf. Da sich das Haus selbst jedoch im Besitz der [[Kolpingfamilie Hallein]] befindet, drehten sich die Debatten und Bemühungen nun mehr um Finanzierungsmöglichkeiten denn um Schließungsüberlegungen. Im Juli 2010 entschied sich Landeshauptfrau [[Gabriele Burgstaller]] für die Weiterführung des Hauses und zumindest für 2011 wurde die Finanzierung gesichert, wenn auch mit einem geringeren Budget als tatsächlich notwendig wäre. 2010 und 2011 erhielt das Haus Mirjam ein Budget von rund 318.000 Euro, für 2012 hoffen die Verantwortlichen, wieder um 15 Prozent mehr an Geldern zur Verfügung zu haben. Dies entspräche dem Budget von 2009. Im Juli 2011 kündigte dann das Land Salzburg mehrjährige Finanzierungsverträge an.
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Im Spätherbst 2009 flammte die Diskussion um Finanzierung und eventuelle Schließung dieses Frauenhauses auf. Da sich das Haus selbst jedoch im Besitz der [[Kolpingfamilie Hallein]] befindet, drehten sich die Debatten und Bemühungen nun mehr um Finanzierungsmöglichkeiten denn um Schließungsüberlegungen. Im Juli 2010 entschied sich Landeshauptfrau [[Gabriele Burgstaller]] für die Weiterführung des Hauses und zumindest für 2011 wurde die Finanzierung gesichert, wenn auch mit einem geringeren Budget als tatsächlich notwendig wäre. 2010 und 2011 erhielt das Haus Mirjam ein Budget von rund 318.000 Euro, für 2012 hoffen die Verantwortlichen, wieder um 15 Prozent mehr an Geldern zur Verfügung zu haben. Dies entspräche dem Budget von 2009. Zahlreiche Aktionen, wie Unterschriftenlisten (10 000 Unterschriften) und Facebook-Seiten, setzten sich für den Erhalt dieser wichtigen Einrichtung im Tennengau ein.
  
Zahlreiche Aktionen, wie Unterschriftenlisten (10 000 Unterschriften) und Facebook-Seiten, setzten sich für den Erhalt dieser wichtigen Einrichtung im Tennengau ein.
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Im Juli 2011 kündigte dann das Land Salzburg mehrjährige Finanzierungsverträge an. Und im November 2011 bestätigte das Land Salzburg eine dreijährige Finanzierungszusage (2012 bis 2014).
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Am [[18. November]] [[2011]] feierte  das {{PAGENAME}} unter dem Motto "Alles auf Anfang" in der Alten Schmiede auf der [[Pernerinsel]] (neben Verdampferturm) ihr 20jähriges Bestehen. In Zusammenarbeit mit dem [[Musisches Gymnasium Salzburg|Musischen Gymnasium Salzburg]] gab es eine szenische Lesung und Performence der Literaturgruppe 7i statt unter Mitwirkung von Sophie Eberl, Jana Herzog, Olivia Kelnreiter, Gunda Kinzl, Lena  Lohninger, Benedikt Müller, Philip Pramer, Katharina Reitsamer, Milena  Schedle, Jonas Schett, Andrea Schwaighofer, Franziska Strasser; die Leitung hatte  Daniela Marinello; musikalisch wurde die Veranstaltung von [[Jouvie]] begleitet, das Buffet gestalteten Schülerinnen des dritten Jahrgangs der [[Private Höhere Lehranstalt und Fachschule für Wirtschaftliche Berufe Hallein|Privaten Höheren Lehranstalt und Fachschule für Wirtschaftliche Berufe Hallein]].
  
 
== Quellen ==
 
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Version vom 19. November 2011, 16:16 Uhr

Das Haus Mirjam ist eines der Salzburger Frauenhäuser und befindet sich in Hallein.

Allgemeines

Die von Doris Weißenberger geleitete Einrichtung bietet Frauen und ihren Kindern, die vor gewalttätigen Partnern ihr Haus verlassen müssen, die Möglichkeit eines ersten Aufenthalts, um die Zukunft zu regeln.

Die Frauen werden im Haus Mirjam von einem Team aus Sozialarbeitern und Psychotherapeutinnen in einem 24-Stunden-sieben-Tage-Dienst betreut. Dieser Rund-um-die-Uhr-Dienst ist u. a. auch deshalb notwendig, da manche Frauen auch suizidgefährdet sind oder unter Angst vor möglicher Verfolgung durch ihre Männer leiden. Für Kinder gibt es eine eigene Kinderbetreuung.

Zu den Aufgaben des Betreuungsteams gehören u.a. die Einleitung von Behördenverfahren, Interventionen für Aufenthaltsberechtigungen oder Bleiberechte, Hilfestellung bei Arbeits- und Wohnungssuche, Begleitdienste zu Ärzten oder in Krankenhäuser und selbstverständlich die psychologische Betreuung.

Die Aufenthaltsdauer ist jedoch beschränkt und wird je nach Fall individuell entschieden.

Aus Sicherheitsgründen werden von Frauenhäusern keine Adressen angegeben. Diesen Wunsch bitte auch in diesem Beitrag respektieren.

Weiterbestand

Im Spätherbst 2009 flammte die Diskussion um Finanzierung und eventuelle Schließung dieses Frauenhauses auf. Da sich das Haus selbst jedoch im Besitz der Kolpingfamilie Hallein befindet, drehten sich die Debatten und Bemühungen nun mehr um Finanzierungsmöglichkeiten denn um Schließungsüberlegungen. Im Juli 2010 entschied sich Landeshauptfrau Gabriele Burgstaller für die Weiterführung des Hauses und zumindest für 2011 wurde die Finanzierung gesichert, wenn auch mit einem geringeren Budget als tatsächlich notwendig wäre. 2010 und 2011 erhielt das Haus Mirjam ein Budget von rund 318.000 Euro, für 2012 hoffen die Verantwortlichen, wieder um 15 Prozent mehr an Geldern zur Verfügung zu haben. Dies entspräche dem Budget von 2009. Zahlreiche Aktionen, wie Unterschriftenlisten (10 000 Unterschriften) und Facebook-Seiten, setzten sich für den Erhalt dieser wichtigen Einrichtung im Tennengau ein.

Im Juli 2011 kündigte dann das Land Salzburg mehrjährige Finanzierungsverträge an. Und im November 2011 bestätigte das Land Salzburg eine dreijährige Finanzierungszusage (2012 bis 2014).

Jubiläum

Am 18. November 2011 feierte das Frauenhaus Hallein unter dem Motto "Alles auf Anfang" in der Alten Schmiede auf der Pernerinsel (neben Verdampferturm) ihr 20jähriges Bestehen. In Zusammenarbeit mit dem Musischen Gymnasium Salzburg gab es eine szenische Lesung und Performence der Literaturgruppe 7i statt unter Mitwirkung von Sophie Eberl, Jana Herzog, Olivia Kelnreiter, Gunda Kinzl, Lena Lohninger, Benedikt Müller, Philip Pramer, Katharina Reitsamer, Milena Schedle, Jonas Schett, Andrea Schwaighofer, Franziska Strasser; die Leitung hatte Daniela Marinello; musikalisch wurde die Veranstaltung von Jouvie begleitet, das Buffet gestalteten Schülerinnen des dritten Jahrgangs der Privaten Höheren Lehranstalt und Fachschule für Wirtschaftliche Berufe Hallein.

Quellen