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Die Ausbildung zum Flugmotorenmechaniker absolvierte Lackner in Rostock, [[Deutschland]]. Nach der Rückkehr in seinen Heimatort Heiligenblut beschloss er, als Mechaniker in [[Gmünd]] anzufangen. Als er aber seiner Mutter von seinem Vorhaben erzählte und sie Tränen in den Augen bekam, konnte er Heiligenblut doch nicht verlassen. Zur selben Zeit war [[Hofrat]] [[Franz Wallack]] auf ihn aufmerksam geworden und bot ihm eine Stelle an. [[1950]] begann Lackner als [[Wegmacher]] bei der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]], [[1966]] übernahm er die Tätigkeit des Werkmeisters. Unter der Leitung von Franz Wallack war er auch für die Entwicklung und den Bau des [[Wallack-Rotations-Schneefräse|Rotationsschneepfluges]] mitverantwortlich.  
 
Die Ausbildung zum Flugmotorenmechaniker absolvierte Lackner in Rostock, [[Deutschland]]. Nach der Rückkehr in seinen Heimatort Heiligenblut beschloss er, als Mechaniker in [[Gmünd]] anzufangen. Als er aber seiner Mutter von seinem Vorhaben erzählte und sie Tränen in den Augen bekam, konnte er Heiligenblut doch nicht verlassen. Zur selben Zeit war [[Hofrat]] [[Franz Wallack]] auf ihn aufmerksam geworden und bot ihm eine Stelle an. [[1950]] begann Lackner als [[Wegmacher]] bei der [[Großglockner Hochalpenstraßen AG]], [[1966]] übernahm er die Tätigkeit des Werkmeisters. Unter der Leitung von Franz Wallack war er auch für die Entwicklung und den Bau des [[Wallack-Rotations-Schneefräse|Rotationsschneepfluges]] mitverantwortlich.  
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Von Wallack erzählte Lackner, dieser sei ehrlich gewesen, ein "grader Michl", der manchmal auch laut werden konnte, aber stets ein fairer Vorgesetzter blieb. Allerdings verlangte er von seinen Mitarbeitern auch die eine oder andere Nachtschicht. Lackner berichtete auch begeistert von den rasanten Fahrkünsten Wallacks, der die Strecke von [[Ferleiten]] zum [[Kreisverkehr Guttal]] übrigens in 26 Minuten schaffte – 37,7 km Bergstraße.
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Von Wallack erzählte Lackner, dieser sei ehrlich gewesen, ein "grader Michl", der manchmal auch laut werden konnte, aber stets ein fairer Vorgesetzter blieb. Allerdings verlangte er von seinen Mitarbeitern auch die eine oder andere Nachtschicht. Lackner berichtete begeistert von den rasanten Fahrkünsten Wallacks, der die Strecke von [[Ferleiten]] zum [[Kreisverkehr Guttal]] in 26 Minuten schaffte – 37,7 km Bergstraße.
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Anfang der [[1990er]]-Jahre hatte Lackner Probleme ganz anderer Art. Es war gerade die Ausflugswelle der Gäste aus den nun geöffneten Ostländern, die die Großglockner Hochalpenstraße überrollte. Da hatte Ignaz Lackner für liegen gebliebene Trabi-Fahrer den rettenden Tipp: "Besonders zwischen [[Großglockner Hochalpenstraße die Kehren|Kehre]] 18 und Kehre 16 blieben viele Zweitakter liegen. Ich regte an, diese ca. 1,2 Kilometer rückwärts bergauf zu fahren, da der Rückwärtsgang mehr Kraft hat. Dann klappte es bei den meisten."
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Anfang der [[1990er]]-Jahre hatte Lackner Probleme ganz anderer Art. Es war gerade die Ausflugswelle der Gäste aus den nun geöffneten Ostländern, die die Großglockner Hochalpenstraße überrollte. Da hatte Ignaz Lackner für liegengebliebene Trabi-Fahrer den rettenden Tipp: "Besonders zwischen [[Großglockner Hochalpenstraße die Kehren|Kehre]] 18 und Kehre 16 blieben viele Zweitakter liegen. Ich regte an, diese ca. 1,2 Kilometer rückwärts bergauf zu fahren, da der Rückwärtsgang mehr Kraft hat. Dann klappte es bei den meisten."
    
[[1987]] ging Ignaz Lackner schließlich in Pension, kehrt aber immer wieder auf "die Straße" zurück.
 
[[1987]] ging Ignaz Lackner schließlich in Pension, kehrt aber immer wieder auf "die Straße" zurück.
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{{SORTIERUNG: Lackner, Ignaz}}
 
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[[Kategorie:Person]]
 
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