Salzburger Landeswappen: Unterschied zwischen den Versionen

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Es besteht aus einem gekrönten gespaltenen Schild: rechts in Gold ein aufrechter nach rechts gewendeter schwarzer Löwe, links in Rot ein silberner Balken.
 
Es besteht aus einem gekrönten gespaltenen Schild: rechts in Gold ein aufrechter nach rechts gewendeter schwarzer Löwe, links in Rot ein silberner Balken.
Das Wappen ist mit einem Fürstenhut gekrönt. Der Fürstenhut besteht aus fünflappigem Hermelinstulp samt purpurner Haube, darauf drei perlenbesetzte Spangen, inmitten der goldene Reichsapfel. Der Fürstenhut ist ein Symbol für die historische Existenz Salzburgs als [[Erzbistum Salzburg|Fürsterzbistum]]. Als Salzburg von 1806 bis 1918 Teil der österreichischen Monarchie war, war das Wappen mit dem Herzogshut gekrönt.
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Fürstentum Salzburg (1803 bis 1805), das Kurfürst Ferdinand III von Toscana regierte, beziehungsweise zum Herzogtum Salzburg (1806 bis 1808, 1850 bis 1918) hergestelltDas Wappen ist mit einem Fürstenhut gekrönt. Der Fürstenhut besteht aus fünflappigem Hermelinstulp samt purpurner Haube, darauf drei perlenbesetzte Spangen, inmitten der goldene Reichsapfel.  
 
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Mit dem Fürstenhut wird der Bezug zum [[Fürstentum Salzburg]] (1803 bis 1805), bzw. zum [[Herzogtum Salzburg]] (1806 bis 1808, 1850 bis 1918) hergestellt.
Der silberne Balken in Rot ist wohl nicht der Bindenschild der [[Babenberger]] und [[Habsburger]]. Die Herkunft ist ungeklärt.  
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Als Salzburg von 1806 bis 1918 Teil der österreichischen Monarchie war, war das Wappen mit dem Herzogshut gekrönt.
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Der silberne Balken in Rot ist wohl nicht der Bindenschild der [[Babenberger]] und [[Habsburger]]. Die Herkunft ist ungeklärt.
  
 
==Herkunft==
 
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Version vom 31. Oktober 2010, 18:20 Uhr

Salzburger Wappen

Das Salzburger Wappen des Landes Salzburg ist laut dem Landes-Verfassungsgesetz das historische Wappen.

Das Wappen

Es besteht aus einem gekrönten gespaltenen Schild: rechts in Gold ein aufrechter nach rechts gewendeter schwarzer Löwe, links in Rot ein silberner Balken. Fürstentum Salzburg (1803 bis 1805), das Kurfürst Ferdinand III von Toscana regierte, beziehungsweise zum Herzogtum Salzburg (1806 bis 1808, 1850 bis 1918) hergestelltDas Wappen ist mit einem Fürstenhut gekrönt. Der Fürstenhut besteht aus fünflappigem Hermelinstulp samt purpurner Haube, darauf drei perlenbesetzte Spangen, inmitten der goldene Reichsapfel. Mit dem Fürstenhut wird der Bezug zum Fürstentum Salzburg (1803 bis 1805), bzw. zum Herzogtum Salzburg (1806 bis 1808, 1850 bis 1918) hergestellt. Als Salzburg von 1806 bis 1918 Teil der österreichischen Monarchie war, war das Wappen mit dem Herzogshut gekrönt. Der silberne Balken in Rot ist wohl nicht der Bindenschild der Babenberger und Habsburger. Die Herkunft ist ungeklärt.

Herkunft

Die Herkunft des Wappen wird entweder auf den Erzbischof Philipp von Spanheim oder den Geschlecht der Staufer, zurückgeführt.[1]

Wenn er auf Philipp von Spanheim zurückgehen würde, dann würde er ursprünglich doch auf den (babenbergischen) Bindenschild zurückgehen der in seinen Ursprüngen auf die Eppensteiner zurückgeht, ebenso wie der Löwe auf das ursprüngliche Löwenwappen der Babenberger, der möglicherweise mit dem Löwenwappen der Staufer in Zusammenhang steht. Philipp von Spanheims Bruder, Herzog Ulrich III. von Kärnten, ebenfalls aus dem Geschlecht der Spanheimer, nämlich legte 1246, als das babenbergische Erbe (Österreich) infolge des Aussterbens der Babenberger freigeworden war, sein ursprüngliches Wappen, einen schwarzen Panther auf silbernem Grund, ab, um seinen Anspruch auf das babenbergische Erbe in einem dazu geeigneten neuen Wappen zum Ausdruck zu bringen. Sein Vater, der Spanheimer Herzog Bernhard von Kärnten, war nämlich der Sohn der Babenbergerin Agnes von Österreich, einer Tochter Heinrichs II. von Österreich und Schwester Herzog Heinrichs I. von Mödling. Das neue Wappen war gespalten und zeigte vorne den Babenberger Löwen in seiner Dreizahl, hinten den österreichischen Bindenschild, wie ihn die Babenberger übernommen hatten. Später hatten die Meinhardiner als neue Herzöge von Kärnten dieses Wappen als ihr Familienwappen übernommen. Möglicherweise hatte Philipp von Spanheim, der selbst noch den Pantherschild weiterführte, den einfachen Babenberger Löwen in die vordere Schildhälfte des Salzburger Wappens gesetzt, um eine Unterscheidung vom Wappen seines Bruders Ulrich zu gewährleisten.

Fußnoten

  1. Landespressebüro: Wappen des Landes Salzburg

Quellen