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Textersetzung - „St. Gilgen“ durch „Sankt Gilgen“
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Idealismus und Improvisationstalent waren auch bei der Gründung des Vereins in den frühen sechziger Jahren notwendig. Geld war keines vorhanden, nur eine vom Benediktinerstift zur Verfügung gestellte Wiese, die als Fußballplatz adaptiert und nach und nach ausgebaut wurde. Bis 1968 mussten sich die Spieler allerdings mit einem benachbarten Bach als Waschgelegenheit begnügen, erst dann wurden sanitäre Anlagen errichtet. Immerhin: umziehen konnte man sich in einer zweckentfremdeten Lagerhalle...
 
Idealismus und Improvisationstalent waren auch bei der Gründung des Vereins in den frühen sechziger Jahren notwendig. Geld war keines vorhanden, nur eine vom Benediktinerstift zur Verfügung gestellte Wiese, die als Fußballplatz adaptiert und nach und nach ausgebaut wurde. Bis 1968 mussten sich die Spieler allerdings mit einem benachbarten Bach als Waschgelegenheit begnügen, erst dann wurden sanitäre Anlagen errichtet. Immerhin: umziehen konnte man sich in einer zweckentfremdeten Lagerhalle...
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Eine gehörige Portion Idealismus war für die Vereinsmitglieder auch notwendig, um die ersten Jahre in der 3. Klasse B, der man seit 1964/65 angehörte, zu überstehen. Denn sportlich lief es zunächst alles andere als gut. Im Premierespiel vor heimischen Publikum setzte es gegen den USV St. Georgen gleich einmal eine 1:13- Klatsche. In seinem ersten Meisterschaftsjahr wurde der USV nicht weniger als sieben Mal mit einem zweistelligen Ergebnis abgefertigt. Ein möglicher erster Punktgewinn wurde durch eine Strafverifizierung vereitelt. Das Heimspiel gegen den SK St. Gilgen musste beim Stand von 5:5 abgebrochen werden. Auch die Folgejahre gestalteten sich zäh. Zwar feierte der USV Michaelbeuern im September 1965 mit einem 5:1 gegen Faistenau seinen ersten vollen Erfolg, während der sechziger Jahre war man jedoch meist in den hinteren Regionen der Tabelle zu finden.
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Eine gehörige Portion Idealismus war für die Vereinsmitglieder auch notwendig, um die ersten Jahre in der 3. Klasse B, der man seit 1964/65 angehörte, zu überstehen. Denn sportlich lief es zunächst alles andere als gut. Im Premierespiel vor heimischen Publikum setzte es gegen den USV St. Georgen gleich einmal eine 1:13- Klatsche. In seinem ersten Meisterschaftsjahr wurde der USV nicht weniger als sieben Mal mit einem zweistelligen Ergebnis abgefertigt. Ein möglicher erster Punktgewinn wurde durch eine Strafverifizierung vereitelt. Das Heimspiel gegen den SK Sankt Gilgen musste beim Stand von 5:5 abgebrochen werden. Auch die Folgejahre gestalteten sich zäh. Zwar feierte der USV Michaelbeuern im September 1965 mit einem 5:1 gegen Faistenau seinen ersten vollen Erfolg, während der sechziger Jahre war man jedoch meist in den hinteren Regionen der Tabelle zu finden.
    
Doch der Verein konnte sich konsolidieren und feierte mit dem 10- jährigen Jubiläum seinen ersten und bislang einzigen Meistertitel und in der Folge der Durchmarsch in die 1. Klasse Nord, wo sich Michaelbeuern 18 Saisonen lang halten konnte. Mit unterschiedlichen Erfolgen: 1982/83 verpasste der USV den durch eine Klassenreform möglichen Aufstieg in die 2. Landesliga nur knapp: im entscheidenden letzten Heimspiel unterlag der man dem UFC Gneis mit 3:4. Zumeist spielte Michaelbeuern allerdings gegen den Abstieg, der schließlich 1994 nicht mehr zu verhindern war.
 
Doch der Verein konnte sich konsolidieren und feierte mit dem 10- jährigen Jubiläum seinen ersten und bislang einzigen Meistertitel und in der Folge der Durchmarsch in die 1. Klasse Nord, wo sich Michaelbeuern 18 Saisonen lang halten konnte. Mit unterschiedlichen Erfolgen: 1982/83 verpasste der USV den durch eine Klassenreform möglichen Aufstieg in die 2. Landesliga nur knapp: im entscheidenden letzten Heimspiel unterlag der man dem UFC Gneis mit 3:4. Zumeist spielte Michaelbeuern allerdings gegen den Abstieg, der schließlich 1994 nicht mehr zu verhindern war.