Rallye Dakar 2021: Unterschied zwischen den Versionen

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=== 2. Jänner, Samstag, Prolog ===
 
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Der Kuchler kam auf der elf Kilometer langen Wertungsprüfung des Prologs als 18. ins Ziel und verlor dabei 02:08 Minuten auf Tagessieger Ricky Brabec. Um das Taktieren beim Prolog etwas zu entschärfen, hatte sich der Veranstalter eine neue Zeitregelung einfallen lassen. "''Da die Endzeit mit dem Faktor vier multipliziert wird, fiel die Taktiererei um die Startaufstellung für den ersten Tag weg'", erklärt Walkner. "''Da die erste Etappe nicht sonderlich lang und anspruchsvoll hinsichtlich Navigation ist, wurde heute beim Prolog weniger an die morgige Startaufstellung gedacht.''" So benötigte der Salzburger zwar nur eine gute halbe Minute länger als Vorjahressieger Brabec, in die Wertung kam aber ein Rückstand von mehr als zwei Minuten. Walkner lässt sich davon aber keineswegs beunruhigen. "''Ich habe nicht viel riskiert und wollte einfach mal reinkommen. Ich habe heute zwar rund zehn Sekunden zu viel verloren, aber es waren erst elf Kilometer von fast 8.000.''"
 
Der Kuchler kam auf der elf Kilometer langen Wertungsprüfung des Prologs als 18. ins Ziel und verlor dabei 02:08 Minuten auf Tagessieger Ricky Brabec. Um das Taktieren beim Prolog etwas zu entschärfen, hatte sich der Veranstalter eine neue Zeitregelung einfallen lassen. "''Da die Endzeit mit dem Faktor vier multipliziert wird, fiel die Taktiererei um die Startaufstellung für den ersten Tag weg'", erklärt Walkner. "''Da die erste Etappe nicht sonderlich lang und anspruchsvoll hinsichtlich Navigation ist, wurde heute beim Prolog weniger an die morgige Startaufstellung gedacht.''" So benötigte der Salzburger zwar nur eine gute halbe Minute länger als Vorjahressieger Brabec, in die Wertung kam aber ein Rückstand von mehr als zwei Minuten. Walkner lässt sich davon aber keineswegs beunruhigen. "''Ich habe nicht viel riskiert und wollte einfach mal reinkommen. Ich habe heute zwar rund zehn Sekunden zu viel verloren, aber es waren erst elf Kilometer von fast 8.000.''"
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=== 3. Jänner, Sonntag, 1. Etappe ===
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Jene Fahrer, die die vorderen Startplätze hatten, büßten bereits am Anfang der Etappe viel auf ihrer Verfolger ein. Xavier De Soultrait (Yamaha) setzte sich nach 20 gestarteten Motorradfahrern in Führung vor Franco Caimim,  Lorenzo Santolino und Matthias Walkner. Der gestrige Prolog-Sieger Ricky Brabec hatte bereits 13 Minuten Rückstand auf den Führenden.
  
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==

Version vom 3. Januar 2021, 09:18 Uhr

Matthias Walkner fährt auch 2021 wieder die Rallye Dakar.
Matthias Walkner mit seinen Teamkollegen Toby Price (links) und Sam Sunderland (rechts).
Matthias Walkner beim Training im November 2020.

Die 43. Rallye Dakar 2021 führt vom 3. bis 15. Jänner 2021 über 7 646 Kilometer quer durch Saudi Arabien

Der Zeitplan

Datum Start - Ziel Distanz (Km) Wertung (Km)
3.1. Jeddah - Bisha 622 277
4.1. Bisha - Wadi Ad-Dawasir 685 457
5.1. Wadi Ad-Dawasir - Wadi Ad-Dawasir 630 403
6.1. Wadi Ad-Dawasir - Riyadh 813 337
7.1. Riyadh - Buraydah 625 419
8.1. Buraydah - Ha'il 655 485
9.1. Ruhetag
10.1. Ha'il - Sakaka (M) 737 471
11.1. Sakaka (M) - Neom 709 375
12.1. Neom - Neom 579 465
13.1. Neom - Al-Ula 583 342
14.1. Al-Ula - Yanbu 557 511
15.1. Yanbu - Jeddah 452 225
Gesamt 7 646 4 192

Matthias Walkner und die Rallye Dakar 2021

Bereits zum siebten Mal nimmt Matthias Walkner an dem Motorsportabenteuer des Jahres, der Rallye Dakar, teil. Bei diesem Rennen hatte der Kuchler schon beinahe alles erlebt, von einer Lebensmittelvergiftung über schwere Stürze bis hin zum Sieg im Jahr 2018.

Diesen Erfolg würde er bei der neuesten Auflage der legendären Rallye gern wiederholen. Allerdings ist das Rennen mittlerweile von Südamerika nach Saudi-Arabien übersiedelt, wo Walkner mit komplett anderen Herausforderungen zu kämpfen hat. So musste er sich bei der Premiere 2019 auf der Arabischen Halbinsel mit Rang fünf begnügen. Und auch seine KTM-Kollegen Toby Price und Sam Sunderland fanden sich nicht auf Anhieb mit den neuen Bedingungen zurecht, sodass die Siegesserie des österreichischen Herstellers nach 18 Triumphen in Folge endete.

"Es war damals ein bisschen eine komische Dakar", erinnert sich KTM-Motorsportberater Heinz Kinigadner. "Unser Motorrad war nicht schlechter als die Honda und unsere Fahrer sind an und für sich die besseren Fahrer. Den Unterschied hat Ricky Brabec gemacht. Er hat eine brutal gute Performance abgeliefert und war bereit, volles Risiko zu gehen." Bei der kompromisslosen Tempobolzerei, auf die viele junge und weniger erfahrene Motorradpiloten setzen, will Matthias Walkner auch 2021 nicht mitmachen und lieber mit dosiertem Risiko aufs Siegespodest fahren.

"Ich glaube, dass der Weg zum Gesamtsieg über eine konstante Tagesleistung zwischen den Plätzen drei und sechs führen wird", verrät der 34-Jährige. Vorn im Alleingang wegzubrettern ist bei der neuesten Auflage nämlich doppelt riskant. Um die Geschwindigkeit der Fahrer ein wenig zu drosseln, bekommen sie das Roadbook mit der Streckenführung jeweils erst 20 Minuten vor dem Etappenstart. "Wenn keine Fehler drinnen sind, dann ist das eigentlich eine gute Idee", erklärt Walkner. "Aber in den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Veranstalter öfter einen Fehler macht. Und wenn du als Erster vorne wegfährst, bist du wieder der G'schnapste."

Für nicht wirklich gut durchdacht hält er auch die Limitierung der Hinterreifen auf sechs Stück. "Vielleicht wird die Durchschnittsgeschwindigkeit dadurch um zwei Stundenkilometer runtergehen. Aber wir fahren dann eher mit schlechten gebrauchten Reifen in einem Grenzbereich, wo wir eigentlich nicht hinwollen", erläutert Walkner.

Obwohl die Piloten die meiste Zeit allein auf ihrem Motorrad unterwegs sind, hat natürlich auch Corona Auswirkungen auf die am 3. Jänner startende Rallye. Da es nur ein Rennen zur Vorbereitung gab (Walkner wurde bei der Andalusien-Rallye Sechster), trainierten die KTM-Fahrer gut vier Wochen lang gemeinsam in Dubai. Die letzten Tage vor seinem Abflug am 26. Dezember ist Walkner auf Nummer sicher gegangen. So verbrachte er etwa den Heiligen Abend nur mit seiner Freundin Petra.

Die Rallye Dakar 2021

2. Jänner, Samstag, Prolog

Der Kuchler kam auf der elf Kilometer langen Wertungsprüfung des Prologs als 18. ins Ziel und verlor dabei 02:08 Minuten auf Tagessieger Ricky Brabec. Um das Taktieren beim Prolog etwas zu entschärfen, hatte sich der Veranstalter eine neue Zeitregelung einfallen lassen. "Da die Endzeit mit dem Faktor vier multipliziert wird, fiel die Taktiererei um die Startaufstellung für den ersten Tag weg'", erklärt Walkner. "Da die erste Etappe nicht sonderlich lang und anspruchsvoll hinsichtlich Navigation ist, wurde heute beim Prolog weniger an die morgige Startaufstellung gedacht." So benötigte der Salzburger zwar nur eine gute halbe Minute länger als Vorjahressieger Brabec, in die Wertung kam aber ein Rückstand von mehr als zwei Minuten. Walkner lässt sich davon aber keineswegs beunruhigen. "Ich habe nicht viel riskiert und wollte einfach mal reinkommen. Ich habe heute zwar rund zehn Sekunden zu viel verloren, aber es waren erst elf Kilometer von fast 8.000."

3. Jänner, Sonntag, 1. Etappe

Jene Fahrer, die die vorderen Startplätze hatten, büßten bereits am Anfang der Etappe viel auf ihrer Verfolger ein. Xavier De Soultrait (Yamaha) setzte sich nach 20 gestarteten Motorradfahrern in Führung vor Franco Caimim, Lorenzo Santolino und Matthias Walkner. Der gestrige Prolog-Sieger Ricky Brabec hatte bereits 13 Minuten Rückstand auf den Führenden.

Weblinks

Quellen