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[[1634]] kaufte Erzbischof [[Paris Graf Lodron]] von den Gebrüdern Steinhauser das von diesen erbaute Hammerwerk samt Drahtmühle ab und legte hierzu den Grundstein zu einem der größten Hammerwerke im Lande Salzburg. Um diese Zeit befand sich bereits schon eine von den Herrn von [[Guetrater|Guetrat]] betriebene Rohrschmiede (Waffenschmiede).
 
[[1634]] kaufte Erzbischof [[Paris Graf Lodron]] von den Gebrüdern Steinhauser das von diesen erbaute Hammerwerk samt Drahtmühle ab und legte hierzu den Grundstein zu einem der größten Hammerwerke im Lande Salzburg. Um diese Zeit befand sich bereits schon eine von den Herrn von [[Guetrater|Guetrat]] betriebene Rohrschmiede (Waffenschmiede).
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In der Blütezeit des Werkes ([[Dreißigjähriger Krieg]]) fanden 200 Mann Beschäftigung. Erzeugt wurden jährlich gegen 1.261 Zentner Messingzaine und Könige, gegen 130 Zentner Kupfergeschirr und ungefähr 300 Zentner geschlagenes Eisen im Werte von 103.196 fl. Jährlicher Reingewinn für das Erzstift 12.000 fl. Obwohl viele ausländische Materialien benötigt wurden, z. B. [[Kupfer]] aus Ungarn, Gallmay aus dem Venezianischen, Weinstein aus Österreich und Passauer Ton.
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In der Blütezeit des Werkes ([[Dreißigjähriger Krieg]]) fanden 200 Mann Beschäftigung. Erzeugt wurden jährlich gegen 1.261 Zentner Messingzaine und Könige, gegen 130 Zentner Kupfergeschirr und ungefähr 300 Zentner geschlagenes Eisen im Werte von 103.196 fl. Jährlicher Reingewinn für das Erzstift 12.000 fl. Obwohl viele ausländische Materialien benötigt wurden, z. B. [[Kupfererzbergbau|Kupfer]] aus Ungarn, Gallmay aus dem Venezianischen, Weinstein aus Österreich und Passauer Ton.
    
Der Großteil des hier erzeugten Messings wanderte nach Italien in Form von Blech oder Fertigware, wo man eigens in Venedig eine Faktorei (Verkaufsstelle) errichtete. Aber auch in die Schweiz, nach Frankreich, Deutschland und in die österreichischen Erblande wurde es verkauft.
 
Der Großteil des hier erzeugten Messings wanderte nach Italien in Form von Blech oder Fertigware, wo man eigens in Venedig eine Faktorei (Verkaufsstelle) errichtete. Aber auch in die Schweiz, nach Frankreich, Deutschland und in die österreichischen Erblande wurde es verkauft.

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