Morzg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Luftbild Morzg 20170717 115553.jpg|thumb|Morzg, Luftbild 17.07.2017]]
 
[[Datei:Morzg Pfarrkirche Gneiser Straße 2015.jpg |thumb|[[Gneiser Straße]], Blick auf die [[Pfarrkirche Morzg]] ]]
 
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'''Morzg''' ist ein [[Salzburger Stadtteil|Stadtteil]] im Süden von [[Salzburg]].
 
'''Morzg''' ist ein [[Salzburger Stadtteil|Stadtteil]] im Süden von [[Salzburg]].
  
== Bevölkerung ==
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=== Bevölkerung ===
 
In Morzg leben etwa 2&nbsp;200 Bewohner.<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/pdf/ew2015t42-30.pdf Stadt Salzburg / Statistik / Einwohner Morzg-Kleingmain 2015]</ref>
 
In Morzg leben etwa 2&nbsp;200 Bewohner.<ref>[https://www.stadt-salzburg.at/pdf/ew2015t42-30.pdf Stadt Salzburg / Statistik / Einwohner Morzg-Kleingmain 2015]</ref>
  
== Geografie ==
 
 
=== Der Stadtteil und seine Teile ===
 
=== Der Stadtteil und seine Teile ===
 
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=== Katastralgemeinde ===
 
=== Katastralgemeinde ===
 
Die [[Katastralgemeinde Morzg]] umfasst neben Morzg auch Teile von [[Gneis]], die [[Alpensiedlung]] und den [[Landschaftsraum Hellbrunn]].
 
Die [[Katastralgemeinde Morzg]] umfasst neben Morzg auch Teile von [[Gneis]], die [[Alpensiedlung]] und den [[Landschaftsraum Hellbrunn]].
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=== Verkehr ===
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Der Stadtteil ist durch die Obuslinien {{Symbol-Obuslinie|5}} und die Buslinie {{Symbol-Buslinie|25}} mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
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* {{Symbol-Obuslinie|5}} [[Kommunalfriedhof (Haltestelle)]]
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* {{Symbol-Buslinie|25}} [[Kleingmain (Haltestelle)]]
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=== Geschützte Landschaftsteile und Naturdenkmäler ===
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* [[Eichenreihe bei Hellbrunn]]
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* [[Naturdenkmal Eiche am Flurweg‎]]
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Der Grünraum von Morzg ist im Wesentlichen Teil des [[Landschaftsschutzgebiet Salzburg-Süd|Landschaftsschutzgebietes Salzburg-Süd]]. Der [[Landschaftsgarten Hellbrunn]] bezieht wesentliche Teile des Morzger Grünraumes mit ein. Auch der [[Morzger Eichetwald]] mit den beiden Morzger Hügeln gehört zu diesem Schutzgebiet und begrenzt den Landschaftsgarten.
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* [[Hellbrunnerbach]]
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=== Fauna ===
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Am [[19. Juli]] [[1906]] wird der einzige Nachweis einer [[Archips crataegana]] (Schmetterlingsart) aus der [[Stadt Salzburg]] in Morzg von [[Karl Philipp Mitterberger]] erbracht.
  
 
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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[[1935]] wurde die selbständige [[Gemeinde Morzg]] in kleinen Teilen, in ihren wesentlichen Teilen aber mit [[1. Jänner]] [[1939]] in das Stadtgebiet von Salzburg [[Eingemeindungen#Stadt Salzburg|eingemeindet]]. Zur Katastralgemeinde Morzg gehören die einst weitläufigen Auwaldflächen, deren Namen (Grafenau, Herrenau) noch an ehemalige Herrensitze erinnern. Sie sind heute großteils als Gewerbegebiet genutzt und von der [[Alpenstraße (Salzburg)|Alpenstraße]] aufgeschlossen. Dieser salzachnahe Siedlungsraum hat sich dabei heute zum eigenen Stadtteil [[Salzburg Süd]] weiterentwickelt.
 
[[1935]] wurde die selbständige [[Gemeinde Morzg]] in kleinen Teilen, in ihren wesentlichen Teilen aber mit [[1. Jänner]] [[1939]] in das Stadtgebiet von Salzburg [[Eingemeindungen#Stadt Salzburg|eingemeindet]]. Zur Katastralgemeinde Morzg gehören die einst weitläufigen Auwaldflächen, deren Namen (Grafenau, Herrenau) noch an ehemalige Herrensitze erinnern. Sie sind heute großteils als Gewerbegebiet genutzt und von der [[Alpenstraße (Salzburg)|Alpenstraße]] aufgeschlossen. Dieser salzachnahe Siedlungsraum hat sich dabei heute zum eigenen Stadtteil [[Salzburg Süd]] weiterentwickelt.
  
=== Stadtpfarrkirche Morzg ===
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== Wirtschaft ==
: ''Hauptartikel: [[Stadtpfarrkirche zum hl. Vitus]]''
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=== Betriebe und Unternehmen ===
Die Stadtpfarrkirche Morzg ist urkundlich erstmals [[1139]] erwähnt. An die Stelle des ursprünglichen [[Romanik|romanischen]] trat später ein [[Gotik|gotischer]] Kirchenbau mit dem erhaltenen polygonalen Chorabschluss. [[1683]] wurde diese Kirche zu einer [[barock]]en Staffelkirche umgebaut. Der Zwiebelturm stammt von [[1764]]. Die Kirche ist heute mit bemerkenswerten [[Anton-Faistauer-Fresken in der Stadtpfarrkirche zum hl. Vitus|Fresken]]  geschmückt, die [[Anton Faistauer]] [[1922]]/[[1923]] − teilweise mit Hilfe von Mitarbeitern, darunter auch [[Wilhelm Kaufmann]] und [[Theodor Kern]] − schuf und die heute einen besonderen Anziehungspunkt darstellen. Der gotische Flügelaltar stammt von [[1480]]. Die Außenwand der Kirche schmückt ein [[Römer|römischer]] Grabstein mit der Skulptur eines Delphins, der aus dem [[2. Jahrhundert|2.]]/[[3. Jahrhundert]] stammt.
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* [[Bäckerei Ketter]], früher [[Gasthof Zur Einöd]]
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* [[Erentrudishof]] (landwirtschaftlicher Gutshof)
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* [[Offingergut]], (landwirtschaftlicher Gutshof)
  
 
== Bauwerke ==
 
== Bauwerke ==
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:''Hauptartikel [[Kapellen und Kirchen im Salzburger Stadtteil Morzg]]
 
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:''Hauptartikel [[Kleindenkmäler und Kunstwerke im Salzburger Stadtteil Morzg]]
 
:''Hauptartikel [[Kleindenkmäler und Kunstwerke im Salzburger Stadtteil Morzg]]
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=== Stadtpfarrkirche Morzg ===
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: ''Hauptartikel [[Stadtpfarrkirche zum hl. Vitus]]
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Die Stadtpfarrkirche Morzg ist urkundlich erstmals [[1139]] erwähnt. An die Stelle des ursprünglichen [[Romanik|romanischen]] trat später ein [[Gotik|gotischer]] Kirchenbau mit dem erhaltenen polygonalen Chorabschluss. [[1683]] wurde diese Kirche zu einer [[barock]]en Staffelkirche umgebaut. Der Zwiebelturm stammt von [[1764]]. Die Kirche ist heute mit bemerkenswerten [[Anton-Faistauer-Fresken in der Stadtpfarrkirche zum hl. Vitus|Fresken]]  geschmückt, die [[Anton Faistauer]] [[1922]]/[[1923]] − teilweise mit Hilfe von Mitarbeitern, darunter auch [[Wilhelm Kaufmann]] und [[Theodor Kern]] − schuf und die heute einen besonderen Anziehungspunkt darstellen. Der gotische Flügelaltar stammt von [[1480]]. Die Außenwand der Kirche schmückt ein [[Römer|römischer]] Grabstein mit der Skulptur eines Delphins, der aus dem [[2. Jahrhundert|2.]]/[[3. Jahrhundert]] stammt.
  
 
: (alphabetisch)
 
: (alphabetisch)
 
[[Bliemhof]] (landwirtschaftlicher Gutshof, später Gasthaus, heute Privathaus), [[Davidenhof]], [[Emsburg]], [[Erentrudishof]], [[Frohnburg]], [[Gwandhaus]] (früher [[Schloss Lasserhof]]) und [[Kayserburg]], [[Kriegerdenkmal Morzg]], [[Lainerhof]], [[Maria-Theresien-Schlössl]], [[Morzgerhof]], [[Oberdossengut]],  [[Offingergut]], [[Pfarrhof Morzg]], [[Schloss Montfort]],  Stadtpfarrkirche Morzg; [[Villa Pfanzelter]]
 
[[Bliemhof]] (landwirtschaftlicher Gutshof, später Gasthaus, heute Privathaus), [[Davidenhof]], [[Emsburg]], [[Erentrudishof]], [[Frohnburg]], [[Gwandhaus]] (früher [[Schloss Lasserhof]]) und [[Kayserburg]], [[Kriegerdenkmal Morzg]], [[Lainerhof]], [[Maria-Theresien-Schlössl]], [[Morzgerhof]], [[Oberdossengut]],  [[Offingergut]], [[Pfarrhof Morzg]], [[Schloss Montfort]],  Stadtpfarrkirche Morzg; [[Villa Pfanzelter]]
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== Wohnsiedlungen ==
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* [[Flurwegsiedlung]]
  
 
== Öffentliche Einrichtungen ==
 
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* [[Pfarrkindergarten Morzg]]
 
* [[Pfarrkindergarten Morzg]]
 
* [[Volksschule Morzg]]
 
* [[Volksschule Morzg]]
 
== Wohnsiedlungen ==
 
* [[Flurwegsiedlung]]
 
 
== Verkehr ==
 
=== Öffentlicher Personennahverkehr ===
 
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=== Straßen ===
 
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==== Sonstige Wege ====
 
[[Kühweg]], [[Mesnerwegerl]]
 
 
== Betriebe und Unternehmen ==
 
* [[Bäckerei Ketter]], früher [[Gasthof Zur Einöd]]
 
* [[Erentrudishof]] (landwirtschaftlicher Gutshof)
 
* [[Offingergut]],  (landwirtschaftlicher Gutshof)
 
  
 
== Gesellschaft und Soziales ==
 
== Gesellschaft und Soziales ==
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== Kultur ==
 
== Kultur ==
 
* Theatergruppe [[Die Kleingmainer]]
 
* Theatergruppe [[Die Kleingmainer]]
 
== Geschützte Landschaftsteile und Naturdenkmäler ==
 
* [[Linden beim Montforterhof]]
 
* [[Hellbrunner Allee]]
 
* [[Eichenreihe bei Hellbrunn]]
 
* [[Naturdenkmal Eiche am Flurweg‎]]
 
Der Grünraum von Morzg ist im Wesentlichen Teil des [[Landschaftsschutzgebiet Salzburg-Süd|Landschaftsschutzgebietes Salzburg-Süd]]. Der [[Landschaftsgarten Hellbrunn]] bezieht wesentliche Teile des Morzger Grünraumes mit ein. Auch der [[Morzger Eichetwald]] mit den beiden Morzger Hügeln gehört zu diesem Schutzgebiet und begrenzt den Landschaftsgarten.
 
 
== Gewässer ==
 
* [[Eschenbach]], heute verlandet
 
* [[Hellbrunnerbach]]
 
* [[Zellerbach]]
 
 
== Fauna ==
 
Am [[19. Juli]] [[1906]] wird der einzige Nachweis einer [[Archips crataegana]] (Schmetterlingsart) aus der [[Stadt Salzburg]] in Morzg von [[Karl Philipp Mitterberger]] erbracht.
 
  
 
== Persönlichkeiten ==
 
== Persönlichkeiten ==

Version vom 21. April 2020, 12:43 Uhr

Stadtteilbild
[[ |thumb|center|300px| ]]
Stadtteilkarte
Stadtteil morzg.jpg
Daten (Stand 2019)
Fläche: 4,61 km² (7 %)[1]
Einwohner: 2 767 (1,77 %)[2]
Einwohner pro km²: 600
Haltestelle
öffentlicher Verkehr:
22
Nahversorger: 5
Altersverteilung: 13,3 % bis 14 Jahre
13,9 % 15–24 Jahre
24,2 % 25–44 Jahre
27,2 % 45–64 Jahre
21,4 % ab 65 Jahre
Grünflächen: 57,7 % Grünflächen
13,4 % locker bebaut
5,8 % dicht bebaut
5,1 % Sonstige
Wohnungsgrößen: 12,5 unter 45 m²
16,0 % 45–59 m²
26,6 % 60–89 m²
19,0 % 90–120 m²
25,9 % über 120 m²
Datei:Luftbild Morzg 20170717 115553.jpg
Morzg, Luftbild 17.07.2017
Denkmalgeschütztes Maria-Theresien-Schlössl
Blick nach Morzg von der Hellbrunner Allee
Pfarrkirche Morzg, Ansicht: Nord nach Süd
Morzgerhof an der Morzger Straße in Morzg
Nonnberghof-Panorama von Morzg
Blick über Nonnberghof Wiesen auf den Gaisberg
Hellbrunner Allee, Morzg, Gneis, Ansicht vom Gaisberg aus

Morzg ist ein Stadtteil im Süden von Salzburg.

Geografie

Bevölkerung

In Morzg leben etwa 2 200 Bewohner.[3]

Der Stadtteil und seine Teile

Morzg

Der Stadtteil entwickelte sich, vom historischen Siedlungskern in Morzg [4] ausgehend, zur Morzger Straße hinunter und stadteinwärts nach Norden entlang der Gneiser Straße. Morzg zugehörig ist Kleingmain, ein Ortsteil, der entlang der Nonntaler Hauptstraße und der Hofhaymer-Allee an den Stadtteil Nonntal angrenzt. Im Osten des Siedlungskernes von Morzg liegt das Landschaftsschutzgebiet der Hellbrunner Allee, an deren Ende im Süden das Schloss Hellbrunn und der Landschaftsgarten von Hellbrunn liegen. Nördlich an Morzg anschließend befindet sich der Salzburger Kommunalfriedhof. Das Gebiet südlich davon - bereits in Morzg - sind Wiesen und Äcker, die als Friedhoferweiterungsgebiet geplant sind. Im Süden von Morzg liegen die Morzger Hügel und der Morzger Eichetwald, die eine natürliche Grenze zu den außerhalb der Stadtgrenze liegenden Gemeinden Anif und Grödig bilden.

Kleingmain

Hauptartikel: Kleingmain

Als Kleingmain [5] wird heute ein kleiner Siedlungskern bezeichnet, der im Westen von der Nonntaler Hauptstraße, im Norden von der Hofhaymer-Allee und im Osten und im Süden von der Hellbrunner Allee und den die Allee umgebenden freien Wiesen (als Teil des Hellbrunner Landschaftstraumes) begrenzt wird.

Der Name "Gmain" (althochdeutsch gimeini) bedeutet "allgemeiner wechselnder (gemeinschaftlicher) Besitz". In Kleingmain befanden sich (abseits der Hellbrunner Allee) einst jene freien Wiesen, auf denen die Bürger der Stadt Salzburg das Privileg besaßen, ihr Vieh gemeinsam weiden zu lassen.

Landschaftsraum Morzg

Der Landschaftsraum Morzg umgibt den gesamten Siedlungsraum von Morzg und gliedert sich in drei Teilbereiche

Katastralgemeinde

Die Katastralgemeinde Morzg umfasst neben Morzg auch Teile von Gneis, die Alpensiedlung und den Landschaftsraum Hellbrunn.

Verkehr

Öffentlicher Personennahverkehr

Der Stadtteil ist durch die Obuslinien  5  und die Buslinie 25 mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.

Straßen

Wichtige Straßen

Morzger Straße, Gneiser Straße, Kleingmainer Gasse, Dossenweg und Dr.-Sylvester-Straße;

Alle Straßen und Wege

(alphabetisch)
Angerweg, Benevolistraße, Bernardigasse, Biberngasse, Bliemhofweg, Buchholzhofstraße, Caldarastraße, Diabellistraße, Dossenweg, Dr.-Sylvester-Straße, Dr.-Viehauser-Straße, Flurweg, Gneiser Straße, Hellbrunner Allee, Ignaz-Eigenherr-Weg, Jakob-Hacksteiner-Weg, Johnweg, Joseph-Wölfl-Straße, Keltenallee, Kleingmainer Gasse, Kreuzhofweg, Lasserhofweg, Malerweg, Montforterweg, Morzger Straße, Offingerweg, Quellenweg, Thierweg;

Sonstige Wege

Kühweg, Mesnerwegerl

Geschützte Landschaftsteile und Naturdenkmäler

Der Grünraum von Morzg ist im Wesentlichen Teil des Landschaftsschutzgebietes Salzburg-Süd. Der Landschaftsgarten Hellbrunn bezieht wesentliche Teile des Morzger Grünraumes mit ein. Auch der Morzger Eichetwald mit den beiden Morzger Hügeln gehört zu diesem Schutzgebiet und begrenzt den Landschaftsgarten.

Gewässer

Fauna

Am 19. Juli 1906 wird der einzige Nachweis einer Archips crataegana (Schmetterlingsart) aus der Stadt Salzburg in Morzg von Karl Philipp Mitterberger erbracht.

Geschichte

Der Name Morzg kommt aus dem lateinischen marciaco und bedeutet „Siedlung des Marcius“. Der Ort wurde erstmals 790 urkundlich erwähnt, als der Baiernherzog Theodebert dem Benediktinenstift Nonnberg "Marciago" schenkte.

Die ältesten Fundstätten der heutigen Katastralgemeinde Morzg liegen am Hangfuß des Hellbrunner Berges und zählen zu den bedeutendsten Fundstätten im Land Salzburg. Auch der Raum des heutigen Siedlungskernes von Morzg war jungsteinzeitlich, vor allem aber in der Bronzezeit und auch in der Römerzeit (Gut Marciago) teilweise besiedelt, wie zahlreiche Funde belegen. Der Ort entwickelte sich aus einem bäuerlichen Haufendorf.

Das alte Herrengut Montfort (Golser Hof) im Süden von Morzg und südlich an den Morzger Hügel angrenzend, wird urkundlich seit 1334 genannt.

Vom 14. Jahrhundert bis 1805 gehörte die bis 1938 selbständige Gemeinde Morzg zum Pfleggericht Glanegg.

1825 wurde Morzg vom Landschaftsmaler Johann Michael Sattler auf dessen Salzburg-Panorama dargestellt[6].

Von 1865 bis 1882 befand sich die Erste österreichische Centralanstalt für künstliche Fischzucht auf dem Gelände des heutigen Maria-Theresien-Schlössls.

1902 Ansichtskarte von Morzg mit der Roten Elektrischen [7]

1915 Ansichtskarte von Cafe & Restaurant Karl Geissler in Morzg [8]

1935 wurde die selbständige Gemeinde Morzg in kleinen Teilen, in ihren wesentlichen Teilen aber mit 1. Jänner 1939 in das Stadtgebiet von Salzburg eingemeindet. Zur Katastralgemeinde Morzg gehören die einst weitläufigen Auwaldflächen, deren Namen (Grafenau, Herrenau) noch an ehemalige Herrensitze erinnern. Sie sind heute großteils als Gewerbegebiet genutzt und von der Alpenstraße aufgeschlossen. Dieser salzachnahe Siedlungsraum hat sich dabei heute zum eigenen Stadtteil Salzburg Süd weiterentwickelt.

Wirtschaft

Betriebe und Unternehmen

Bauwerke

Hauptartikel Denkmalgeschützte Objekte im Salzburger Stadtteil Morzg
Hauptartikel Kapellen und Kirchen im Salzburger Stadtteil Morzg
Hauptartikel Kleindenkmäler und Kunstwerke im Salzburger Stadtteil Morzg

Stadtpfarrkirche Morzg

Hauptartikel Stadtpfarrkirche zum hl. Vitus

Die Stadtpfarrkirche Morzg ist urkundlich erstmals 1139 erwähnt. An die Stelle des ursprünglichen romanischen trat später ein gotischer Kirchenbau mit dem erhaltenen polygonalen Chorabschluss. 1683 wurde diese Kirche zu einer barocken Staffelkirche umgebaut. Der Zwiebelturm stammt von 1764. Die Kirche ist heute mit bemerkenswerten Fresken geschmückt, die Anton Faistauer 1922/1923 − teilweise mit Hilfe von Mitarbeitern, darunter auch Wilhelm Kaufmann und Theodor Kern − schuf und die heute einen besonderen Anziehungspunkt darstellen. Der gotische Flügelaltar stammt von 1480. Die Außenwand der Kirche schmückt ein römischer Grabstein mit der Skulptur eines Delphins, der aus dem 2./3. Jahrhundert stammt.

(alphabetisch)

Bliemhof (landwirtschaftlicher Gutshof, später Gasthaus, heute Privathaus), Davidenhof, Emsburg, Erentrudishof, Frohnburg, Gwandhaus (früher Schloss Lasserhof) und Kayserburg, Kriegerdenkmal Morzg, Lainerhof, Maria-Theresien-Schlössl, Morzgerhof, Oberdossengut, Offingergut, Pfarrhof Morzg, Schloss Montfort, Stadtpfarrkirche Morzg; Villa Pfanzelter

Wohnsiedlungen

Öffentliche Einrichtungen

Gesellschaft und Soziales

Kultur

Persönlichkeiten

Lebende:
Verstorbene:

Ehrenbürger

Die Ehrenbürger aus der Zeit vor der Eingemeindung in die Stadt Salzburg findest du im Artikel Gemeinde Morzg.

Bilder

 Morzg – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
 Morzg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Quellen

Einzelnachweise

Salzburger Stadtteile und Landschaftsräume in der Stadt Salzburg