Fürstenstöckl: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach jahrelanger Sammeltätigkeit eröffnete Altbürgermeister [[Sylvester Ebner]] [[1967]] das [[Heimatmuseum Ebenau]]. Sein Nachfolger Altbürgermeister [[Franz Höpflinger]] führte in vorbildlicher Weise dieses Werk weiter. Besonders seine außerordentlichen handwerklichen Fähigkeiten kamen ihm beim weiteren Ausbau zu Gute. Beide Kustoden wurden von Frau Maria Fagerer unterstützt. Alle Maßnahmen zum weiteren Ausbau des Museums sowie die Neuadaptierung in das „''Museum im Fürstenstöckl''“ wurden von der Gemeinde Ebenau durch Bürgermeister [[Hermann Itzlinger]] – einem besonderen Förderer des Heimatmuseums – unterstützt.
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Nach jahrelanger Sammeltätigkeit eröffnete Altbürgermeister [[Sylvester Ebner]] [[1967]] das [[Heimatmuseum Ebenau]]. Sein Nachfolger Altbürgermeister [[Franz Höpflinger]] führte in vorbildlicher Weise dieses Werk weiter. Besonders seine außerordentlichen handwerklichen Fähigkeiten kamen ihm beim weiteren Ausbau zu Gute. Beide Kustoden wurden von Frau Maria Fagerer unterstützt. Alle Maßnahmen zum weiteren Ausbau des Museums sowie die Neuadaptierung in das „''Museum im Fürstenstöckl''“ wurden von der Gemeinde Ebenau durch Bürgermeister [[Hermann Itzlinger]] – einem besonderen Förderer des Heimatmuseums – unterstützt.n
 
 
 
==Das Museum==
 
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Durch diese Umstrukturierung werden nun Erzeugnisse des ehemaligen Ebenauer Eisen- Kupfer- u. Messinghammerwerks in Glasvitrinen zur Schau gestellt.
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Durch diese Umstrukturierung werden nun Erzeugnisse des ehemaligen Ebenauer Eisen-, Kupfer- u. Messinghammerwerks in Glasvitrinen zur Schau gestellt.
  
Neben zentnerschweren Schmiedehämmern mit Esse und Blasebalg gibt es besondere Prunkwaffen der Leibgarde Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau|Wolf Dietrichs]], sowie Stein-, Radschlossgewehre und Prangerstutzen, alles seinerzeit im Ebenauer Werk erzeugt, zu sehen.
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Neben zentnerschweren Schmiedehämmern mit Esse und Blasebalg gibt es besondere Prunkwaffen der Leibgarde Erzbischof [[Wolf Dietrich von Raitenau|Wolf Dietrichs]] sowie Stein-, Radschlossgewehre und Prangerstutzen, alles seinerzeit im Ebenauer Werk erzeugt, zu sehen.
  
 
Im sakralen Teil des Museums befindet sich das Standesamt der Gemeinde. Die Ebenauer Vereine präsentieren eindrucksvoll ihr Jahrhunderte langes Bestehen. Außerdem gibt es sehr seltene Exponate aus Land- und Forstwirtschaft, der Jagd und der Landesverteidigung zu sehen. Den Abschluss des Rundgangs bildet der Besuch eines alten Volksschul-Klassenzimmers.
 
Im sakralen Teil des Museums befindet sich das Standesamt der Gemeinde. Die Ebenauer Vereine präsentieren eindrucksvoll ihr Jahrhunderte langes Bestehen. Außerdem gibt es sehr seltene Exponate aus Land- und Forstwirtschaft, der Jagd und der Landesverteidigung zu sehen. Den Abschluss des Rundgangs bildet der Besuch eines alten Volksschul-Klassenzimmers.
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Am [[6. Juni]] [[1585]] erhalten die Gebrüder Steinhauser, auf ihr untertänigstes Bitten vom damaligen Fürsterzbischof [[Johann Jakob Khuen von Belasi]] die Bewilligung, ein Hammerwerk und Tradmühl in der Ebenau aufzubauen, wozu sie ein Urbarstück von Paul Hagenbichler um 200 [[Florin|fl.]] kauften.
 
Am [[6. Juni]] [[1585]] erhalten die Gebrüder Steinhauser, auf ihr untertänigstes Bitten vom damaligen Fürsterzbischof [[Johann Jakob Khuen von Belasi]] die Bewilligung, ein Hammerwerk und Tradmühl in der Ebenau aufzubauen, wozu sie ein Urbarstück von Paul Hagenbichler um 200 [[Florin|fl.]] kauften.
  
Der Grund, warum man diese Hammerwerke hier in Ebenau ansiedelte, war wohl die Energieversorgung durch die [[Wasserkraft]], der hier zusammenströmenden Bäche und dem Waldreichtum zur Erzeugung von Holzkohle, welche man zum Beheizen der Schmelzöfen benötigte.
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Der Grund, warum man diese Hammerwerke hier in Ebenau ansiedelte, war wohl die Energieversorgung durch die [[Wasserkraft]] der hier zusammenströmenden Bäche und den Waldreichtum zur Erzeugung von Holzkohle, welche man zum Beheizen der Schmelzöfen benötigte.
  
 
[[Kategorie:Museum]]
 
[[Kategorie:Museum]]

Version vom 5. Mai 2010, 01:13 Uhr

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Das Fürstenstöckl war ein Übernachtungsort der Salzburger Erzbischöfe in Ebenau im Flachgau. Heute ist darin ein Heimatmuseum mit der fürsterzbischöflichen Waffenschmiede untergebracht.

Museumsgründung

Nach jahrelanger Sammeltätigkeit eröffnete Altbürgermeister Sylvester Ebner 1967 das Heimatmuseum Ebenau. Sein Nachfolger Altbürgermeister Franz Höpflinger führte in vorbildlicher Weise dieses Werk weiter. Besonders seine außerordentlichen handwerklichen Fähigkeiten kamen ihm beim weiteren Ausbau zu Gute. Beide Kustoden wurden von Frau Maria Fagerer unterstützt. Alle Maßnahmen zum weiteren Ausbau des Museums sowie die Neuadaptierung in das „Museum im Fürstenstöckl“ wurden von der Gemeinde Ebenau durch Bürgermeister Hermann Itzlinger – einem besonderen Förderer des Heimatmuseums – unterstützt.n

Das Museum

Durch diese Umstrukturierung werden nun Erzeugnisse des ehemaligen Ebenauer Eisen-, Kupfer- u. Messinghammerwerks in Glasvitrinen zur Schau gestellt.

Neben zentnerschweren Schmiedehämmern mit Esse und Blasebalg gibt es besondere Prunkwaffen der Leibgarde Erzbischof Wolf Dietrichs sowie Stein-, Radschlossgewehre und Prangerstutzen, alles seinerzeit im Ebenauer Werk erzeugt, zu sehen.

Im sakralen Teil des Museums befindet sich das Standesamt der Gemeinde. Die Ebenauer Vereine präsentieren eindrucksvoll ihr Jahrhunderte langes Bestehen. Außerdem gibt es sehr seltene Exponate aus Land- und Forstwirtschaft, der Jagd und der Landesverteidigung zu sehen. Den Abschluss des Rundgangs bildet der Besuch eines alten Volksschul-Klassenzimmers.

Als kleines Dankeschön und zur Erinnerung an den Besuch erhalten die Besucher eine an Ort und Stelle geprägte Kupfer- oder Messingmünze mit dem „Museum im Fürstenstöckl“ als Motiv.

Hammerwerke in Ebenau

Hauptartikel: Hammerwerke in Ebenau

Am 6. Juni 1585 erhalten die Gebrüder Steinhauser, auf ihr untertänigstes Bitten vom damaligen Fürsterzbischof Johann Jakob Khuen von Belasi die Bewilligung, ein Hammerwerk und Tradmühl in der Ebenau aufzubauen, wozu sie ein Urbarstück von Paul Hagenbichler um 200 fl. kauften.

Der Grund, warum man diese Hammerwerke hier in Ebenau ansiedelte, war wohl die Energieversorgung durch die Wasserkraft der hier zusammenströmenden Bäche und den Waldreichtum zur Erzeugung von Holzkohle, welche man zum Beheizen der Schmelzöfen benötigte.