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== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
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Bis ins ins frühe 17. Jahrhundert blieben die weiten Moorflächen östlich des damaligen Kleinbauern- und Fischerweilers Itzling, weitgehend unberührt. [[Paris Lodron]] errichtete dann mit Hilfe der hier zahlreichen stationierten Soldaten den Fürstenweg, (heute Vogelweiderstraße genannt) als zentrale Entwässerungsachse (vergl. die Achse der Moosstraße quer durch Leopoldskroner Moos). Einen weiteren Entwässerungsgraben bildete der vermutlich ebenfalls während des Dreißigjährigen Krieges angelegte Lämmerbach (auch Lämmererbach genannt). Am Rand dieses Entwässerungsgrabens wurde vor 1648 der Robinighof errichtet. Kaum bekannt ist heute, dann noch nach 1960 in Schallmoos vereinzelt Torf als Heizmaterial gestochen wurde.  
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Bis ins ins frühe [[17. Jahrhundert]] blieben die weiten Moorflächen östlich des damaligen Kleinbauern- und Fischerweilers [[Itzling]], weitgehend unberührt. [[Paris Lodron]] errichtete dann mit Hilfe der hier zahlreichen stationierten Soldaten den Fürstenweg, (heute Vogelweiderstraße genannt) als zentrale Entwässerungsachse (vergl. die Achse der Moosstraße quer durch [[Leopoldskroner Moos]]). Einen weiteren Entwässerungsgraben bildete der vermutlich ebenfalls während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] angelegte Lämmerbach (auch Lämmererbach genannt). Am Rand dieses Entwässerungsgrabens wurde vor [[1648]] der [[Robinighof]] errichtet. Kaum bekannt ist heute, dann noch nach [[1960]] in Schallmoos vereinzelt [[Torfstechen|Torf]] als Heizmaterial gestochen wurde.  
    
== Erhaltene historische Bauten in Schallmoos ==
 
== Erhaltene historische Bauten in Schallmoos ==
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'''Robinighof'''
 
'''Robinighof'''
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Der Robinighof ist kurz nach der Entwässerung Schallmooses durch Erzbischof Paris Lodron erstmals 1648 genannt. Damals befand sich das Gut im Eigentum des Domkapitels. 1744 wurde dieser Hof von Joseph Robinig erworben und nach 1750 nach Plänen von [[Franz Anton Danreiter]] umgebaut. Das Schlösschen mit seinem Park erhielt damals auch seine schmucke Rokokofassade samt reich verzierten Fensterumrahmungen und wurde zuletzt 2005 restauriert. Das Reliefmedaillon über dem Eingangsprotal zeigt den heiligen Josef und darüber das Wappen der Robinig-Aniser. Wolfgang Amadeus Mozart war in dem Schlösschen oft zu Gast, er war mit den Kindern der damaligen Familie Robinig eng befreundet. Im Inneren des Hauses ließ der wohlhabende Eisenhändler Georg Josef Robinig um 1785 klassizistische Fresken anbringen. Das Haus ist in Privatbesitz und innen nicht zu besichtigen.
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Der Robinighof ist kurz nach der Entwässerung Schallmooses durch Erzbischof [[Paris Graf von Lodron|Paris Lodron]] erstmals [[1648]] genannt. Damals befand sich das Gut im Eigentum des [[Salzburger Domkapitel|Domkapitels]]. [[1744]] wurde dieser Hof von Joseph Robinig erworben und nach [[1750]] nach Plänen von [[Franz Anton Danreiter]] umgebaut. Das Schlösschen mit seinem Park erhielt damals auch seine schmucke Rokokofassade samt reich verzierten Fensterumrahmungen und wurde zuletzt 2005 restauriert. Das Reliefmedaillon über dem Eingangsprotal zeigt den heiligen Josef und darüber das Wappen der Robinig-Aniser. [[Wolfgang Amadeus Mozart]] war in dem Schlösschen oft zu Gast, er war mit den Kindern der damaligen Familie Robinig eng befreundet. Im Inneren des Hauses ließ der wohlhabende Eisenhändler Georg Josef Robinig um [[1785]] klassizistische Fresken anbringen. Das Haus ist in Privatbesitz und innen nicht zu besichtigen.
    
'''Rauchenbichlerhof'''
 
'''Rauchenbichlerhof'''
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Der Rauchenbichlerhof entstand vermutlich um 1650b und gehörte zuerst dem [[Stift Sankt Peter]]. 1741 wurde er von Franz Anton Rauchenbichler erworben und kurz darauf als Bauwerk neu errichtet. 1831 lebte hier die frühere Geliebte Napoleons, die Baronin Wolfsberg, die in Salzburg als Hundsgräfin bekannt war und später völlig verarmt starb. Nach 1881 gehörte der Bau viele Jahrzehnte gemeinsam mit dem Gablerbräui der Familie Mayr. Der zweistöckige Bau mit seinem Walmdach ist im damaligen Zustand samt einem kleinen historischen Garten gut erhalten. Der Hof befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zu besichtigen.
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Der Rauchenbichlerhof entstand vermutlich um [[1650]] und gehörte zuerst dem [[Erzstift St. Peter|Stift Sankt Peter]]. [[1741]] wurde er von Franz Anton Rauchenbichler erworben und kurz darauf als Bauwerk neu errichtet. [[1831]] lebte hier die frühere Geliebte Napoleons, die [[Baronin Wolfsberg]], die in Salzburg als ''Hundsgräfin'' bekannt war und später völlig verarmt starb. Nach [[1881]] gehörte der Bau viele Jahrzehnte gemeinsam mit dem [[Gablerbräu]] der Familie Mayr. Der zweistöckige Bau mit seinem Walmdach ist im damaligen Zustand samt einem kleinen historischen Garten gut erhalten. Der Hof befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zu besichtigen.
    
== Schallmoos heute ==
 
== Schallmoos heute ==