Isländisches Moos: Unterschied zwischen den Versionen

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* Helmut Hartl, Thomas Peer, „Pflanzen“, Wissenschaftliche Schriften Nationalpark Hohe Tauern, Nationalparkrat 2005
 
* Helmut Hartl, Thomas Peer, „Pflanzen“, Wissenschaftliche Schriften Nationalpark Hohe Tauern, Nationalparkrat 2005
  
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Version vom 20. März 2020, 15:05 Uhr

Isländisches Moos oder isländiscche Flechte
Isländisches Moos

Das Isländische „Moos“ (Cetraria islandica) oder auch Isländische Flechte genannt gehört zu den Flechten (Lichenes) und ist im Nationalpark Hohe Tauern heimisch.

Beschreibung

Das Isländische „Moos“ ist kein Moos, sondern eine Strauchflechte. Sie weist einen halben Zentimeter breite Ästchen auf (Lager), die im Volksmund „Graupn““ genannt werden. Das Isländische Moos kommt relativ häufig vor und zwar sowohl in Wäldern als auch in Zwergstrauchgesellschaften. An windausgesetzten Graten kommt es vor, dass sie durch die Schneeflechte ersetzt wird (Cetraria nivalis).

Das Isländische Moos wird in der Volksheilkunde als Schleim lösendes Mittel geschätzt, wobei das Aufkochen in Milch die Bitterstoffe verschwinden lässt. Die Flechte wird in Apotheken als Bronchitismittel unter der Bezeichnung „Lichen islandicus“ angeboten.

Quelle

  • Helmut Hartl, Thomas Peer, „Pflanzen“, Wissenschaftliche Schriften Nationalpark Hohe Tauern, Nationalparkrat 2005