Strubklammspeicher

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Strubklammspeicher, Ansicht: West nach Ost

Der Strubklammspeicher, früher Stausee Vordersee genannt, gehört zu den Almbach-Kraftwerken in Faistenau im Flachgau.

Geografie

Er befindet sich - entgegen der gängigen Meinung - nicht in im Faistenauer Ortsteil Vordersee, sondern er ist in den Faistauer Ortsteilen Lidaun und Anger gelegen. Gespeist wird er vom Almbach, der sich in das Gelände zwischen dem Todtberg und dem Kugelberg in Richtung der Strubklamm hinunter ins Wiestal einschneidet.

In SAGIS wird er aktuell (2019) als Strubklammspeicher bezeichnet, beim Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen gibt es keine Bezeichnung dafür.

An der am Strubklammspeicher vorbeiführenden Strubklammstraße befindet sich das Gasthaus Strubklamm.

Geschichte

Der Strubklammspeicher und die Staumauer entstanden in den Jahren 1920–1924 für die Wasserversorgung des alten Speicherkraftwerks Strubklamm. Vom Stausee führt ein Druckstollen hinunter auf 564 m ü. A. zum Speicherkraftwerk Strubklamm. Die unerwartet schlechten Bodenverhältnisse ließen viel Wasser versickern. Deshalb wurde zusätzlich das Wasser des Hintersees über einen Druckstollen ab dem Strüblweiher-Stausee für die Energiegewinnung im Kraftwerk herangezogen. Noch heute wird das mittlerweile neu gebaute Speicherkraftwerk Strubklamm mit Wasser über diesen Druckstollen versorgt.

Der Stausee ist heute nur mehr als ein flaches Becken, das mit nur wenig Wasser und umso mehr Schotter gefüllt ist. Der Stausee hat heute etwa einen Nutzinhalt von 1,6 Mio. m³, bei seiner Errichtung waren es laut Quelle ANNO 2,5 Millionen Kubikmeter.

Weblink

• Lage auf SAGIS

Bilder

 Strubklammspeicher – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Quellen

• ANNO, Die Wasserwirtschaft, 1925, Ausgabe 1, Seite 9
• SAGIS: Wasser → Kraftnutzung → Kraftwerksleitungen
• www.bergfex.at und blog.austria-insiderinfo.com Stausee Vordersee