Hieronymus Graf Colloredo: Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem Theologiestudium am Collegium Germanicum in Rom verleiht am [[19. Dezember]] [[1761]] Kaiserin Maria Theresia von Österreich das Bistum Gurk an Colloredo. Erzbischof [[Sigismund Christian Graf Schrattenbach]] weiht ihn dann am [[14. April]] [[1762]] in Salzburg zum Bischof von Gurk. Am [[14. März]] [[1772]] wird er zum Erzbischof von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] gewählt. Er war nach 49 Abstimmungen der erste moderne Herrscher im Geiste der Aufklärung.  Am [[29. April]] zieht Colloredo feierlich von [[Schloss Freisaal]] in die Stadt ein und Papst Clemens XIV. bestätigt am [[22. Juni]] seine Wahl.
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Nach dem Theologiestudium am Collegium Germanicum in Rom verlieh am [[19. Dezember]] [[1761]] Kaiserin Maria Theresia von Österreich das Bistum Gurk dem jungen Colloredo. Erzbischof [[Sigismund Christian Graf Schrattenbach]] weihte ihn dann am [[14. April]] [[1762]] in Salzburg zum Bischof von Gurk. Am [[14. März]] [[1772]] wurde er nach 49 Abstimmungen zum Erzbischof von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] gewählt. Am [[29. April]] zog Colloredo feierlich von [[Schloss Freisaal]] in die Stadt ein, und Papst Clemens XIV. bestätigt am [[22. Juni]] seine Wahl.
  
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Der sparsame, fast geizige Landesfürst war zwar bei seinen Untertanen nicht sehr beliebt, jedoch erlebte Salzburg unter seiner Regentschaft nochmals eine wirtschaftliche Blütezeit.  
 
Der sparsame, fast geizige Landesfürst war zwar bei seinen Untertanen nicht sehr beliebt, jedoch erlebte Salzburg unter seiner Regentschaft nochmals eine wirtschaftliche Blütezeit.  
  
[[Wolfgang Amadeus Mozart|Mozart]] überwarf sich mehrmals mit ihm und verließ dann Salzburg endgültig. [[1800]] floh er vor den Franzosen nach Wien, von wo aus er bis zu seinem Tod das Erzbistum leitete. Am [[18. März]] [[1809]] übergab Colloredo die von ihm aus Wien geleitete Diözese dem [[Bischöfe von Chiemsee|Bischof von Chiemsee]], [[Sigmund Christoph von Zeil und Trauchburg]].
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Am [[16. November]] [[1775]] wurde von ihm das damals noch [[Hannibalplatz]] genannten Makartplatz [[Landestheater|Fürsterzbischöfliche Hoftheater]] eröffnet.  
  
Colloredo setzte sich für Verbesserungen im Schulwesen ein. Er berief [[Franz Michael Vierthaler]] 1790 zum  Direktor des [[Salzburger Lehrerbildungsanstalt|Schullehrerseminars]], das am [[9. November]] [[1790]] im [[Ritzerbogen]]haus, [[Sigmund-Haffner-Gasse]], eröffnet worden war. Am [[16. November]] [[1775]] wurde von ihm das damals noch [[Hannibalplatz]] genannten Makartplatz [[Landestheater|Fürsterzbischöfliche Hoftheater]] eröffnet. [[1798]] ließ er in [[Hallein]] das [[Colloredo-Sudhaus]] erbauen.
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Colloredo setzte sich für Verbesserungen im Schulwesen ein. Er berief [[Franz Michael Vierthaler]] 1790 zum  Direktor des [[Salzburger Lehrerbildungsanstalt|Schullehrerseminars]], das am [[9. November]] [[1790]] im [[Ritzerbogen]]haus, [[Sigmund-Haffner-Gasse]], eröffnet worden war.  
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[[1798]] ließ er in [[Hallein]] das [[Colloredo-Sudhaus]] erbauen.
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Am [[18. März]] [[1809]]  übergab Colloredo die Erzdiözese dem [[Bischöfe von Chiemsee|Bischof von Chiemsee]], [[Sigmund Christoph von Zeil und Trauchburg]].
  
 
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* Salzburgwiki-Beiträge
 
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[http://de.wikipedia.org/wiki/Hieronymus_von_Colloredo_(1732%E2%80%931812) Wikipedia-Artikel zum selben Thema]
  
 
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Version vom 3. August 2009, 22:07 Uhr

Hieronymus Graf Colloredo (* 31. Mai 1732 in Wien, † 20. Mai 1812 ebendort) war Salzburger Erzbischof.

Leben

Nach dem Theologiestudium am Collegium Germanicum in Rom verlieh am 19. Dezember 1761 Kaiserin Maria Theresia von Österreich das Bistum Gurk dem jungen Colloredo. Erzbischof Sigismund Christian Graf Schrattenbach weihte ihn dann am 14. April 1762 in Salzburg zum Bischof von Gurk. Am 14. März 1772 wurde er nach 49 Abstimmungen zum Erzbischof von Salzburg gewählt. Am 29. April zog Colloredo feierlich von Schloss Freisaal in die Stadt ein, und Papst Clemens XIV. bestätigt am 22. Juni seine Wahl.

Colloredo war der erste moderne Herrscher im Geiste der Aufklärung.

Der sparsame, fast geizige Landesfürst war zwar bei seinen Untertanen nicht sehr beliebt, jedoch erlebte Salzburg unter seiner Regentschaft nochmals eine wirtschaftliche Blütezeit.

Am 16. November 1775 wurde von ihm das damals noch Hannibalplatz genannten Makartplatz Fürsterzbischöfliche Hoftheater eröffnet.

Colloredo setzte sich für Verbesserungen im Schulwesen ein. Er berief Franz Michael Vierthaler 1790 zum Direktor des Schullehrerseminars, das am 9. November 1790 im Ritzerbogenhaus, Sigmund-Haffner-Gasse, eröffnet worden war.

1798 ließ er in Hallein das Colloredo-Sudhaus erbauen.

Mozart überwarf sich mehrmals mit ihm und verließ dann Salzburg endgültig.

1800 floh Colloredo vor den Franzosen nach Wien, von wo aus er das Erzbistum leitete. 1803 musste er als Landesfürst zugunsten des neuen Kurfürsten Ferdinand III. abdanken, blieb aber bis zu seinem Tod das geistliche Oberhaupt der Erzdiözese.

Am 18. März 1809 übergab Colloredo die Erzdiözese dem Bischof von Chiemsee, Sigmund Christoph von Zeil und Trauchburg.

Quellen

  • Salzburgwiki-Beiträge

Weblinks

Wikipedia-Artikel zum selben Thema

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