SIG Combibloc: Unterschied zwischen den Versionen
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Am [[9. Juli]] [[1996]] wurde dem Unternehmen das Verwenden des österreichischen Staatswappen verliehen<ref>Quelle [http://www.staatswappen.at/staatswappen.asp?p=&directory=&bdl=&of=plz&ord=desc&ndx=P&src_fa=Firma%20suchen]</ref>. | Am [[9. Juli]] [[1996]] wurde dem Unternehmen das Verwenden des österreichischen Staatswappen verliehen<ref>Quelle [http://www.staatswappen.at/staatswappen.asp?p=&directory=&bdl=&of=plz&ord=desc&ndx=P&src_fa=Firma%20suchen]</ref>. | ||
| − | PKL Verpackungssysteme war ein Tochterunternehmen der Schweizerischen Industriegesellschaft, das als einziges Unternehmen Kartonverpackungen in Österreich herstellte. In Saalfelden am Steinernen Meer wurden im Jahr über eine Milliarde Verpackungen hergestellt, von denen über 70 Prozent in den Export gingen (Hauptexportländer waren Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien und [[Rumänien]]). | + | PKL Verpackungssysteme war ein Tochterunternehmen der Schweizerischen Industriegesellschaft, das als einziges Unternehmen Kartonverpackungen in Österreich herstellte. In Saalfelden am Steinernen Meer wurden im Jahr über eine Milliarde Verpackungen hergestellt, von denen über 70 Prozent in den Export gingen (Hauptexportländer waren [[Polen]], [[Ungarn]], [[Tschechien]], [[Slowakei]], [[Bulgarien]] und [[Rumänien]]). |
| − | 1996 teilten sich drei Unternehmen den Markt der Kartonverpackungen für Nahrungsmittel. Dabei hatte Tetra Pak in Österreich einen Anteil von 60 Prozent, PKL-Verpackungssysteme von 30 und Elopak von zehn Prozent. Zahlen aus | + | 1996 teilten sich drei Unternehmen den Markt der Kartonverpackungen für Nahrungsmittel. Dabei hatte Tetra Pak in Österreich einen Anteil von 60 Prozent, PKL-Verpackungssysteme von 30 und Elopak von zehn Prozent. Zahlen aus der Mitte der [[1990er]]-Jahre: rund eine Milliarde Getränkekartonverpackungen jährlich kamen in den Handel; ein Trend zu Zwei-Liter-Großverpackungen war bemerkbar; bei Milch- und Milchprodukten hatten Kartonverpackungen einen Anteil von 80 bis 85 Prozent, bei Fruchtsäften 70 Prozent. |
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Aktuelle Version vom 22. November 2019, 08:34 Uhr
SIG Combibloc GmbH & CoKG ist ein Unternehmen in der Pinzgauer Stadt Saalfelden am Steinernen Meer, das sich auf Verpackungstechnik spezialisiert hat.
Geschichte
Das Unternehmen wurde unter PKL Verpackungssysteme Saalfelden Ges.m.b.H. gegründet. Die Wurzeln des Unternehmens reichen ins Jahr 1972 zurück, als das Unternehmen in Wien und Innsbruck begann. 1978/79 wurde dann mit der Errichtung des Werks in Saalfelden am Steinernen Meer begonnen, das 1981 in Betrieb ging. Die Umbenennung in SIG Combibloc erfolgte 1998.
1996
Am 9. Juli 1996 wurde dem Unternehmen das Verwenden des österreichischen Staatswappen verliehen[1].
PKL Verpackungssysteme war ein Tochterunternehmen der Schweizerischen Industriegesellschaft, das als einziges Unternehmen Kartonverpackungen in Österreich herstellte. In Saalfelden am Steinernen Meer wurden im Jahr über eine Milliarde Verpackungen hergestellt, von denen über 70 Prozent in den Export gingen (Hauptexportländer waren Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Bulgarien und Rumänien).
1996 teilten sich drei Unternehmen den Markt der Kartonverpackungen für Nahrungsmittel. Dabei hatte Tetra Pak in Österreich einen Anteil von 60 Prozent, PKL-Verpackungssysteme von 30 und Elopak von zehn Prozent. Zahlen aus der Mitte der 1990er-Jahre: rund eine Milliarde Getränkekartonverpackungen jährlich kamen in den Handel; ein Trend zu Zwei-Liter-Großverpackungen war bemerkbar; bei Milch- und Milchprodukten hatten Kartonverpackungen einen Anteil von 80 bis 85 Prozent, bei Fruchtsäften 70 Prozent.
2010
1980 gab es bei PKL erstmals eine Weihnachtsfeier und 30 Jahre später, 2010, trafen sich am 18. Dezember in Maria Alm] im Hotel Alpenland 40 ehemalige Mitarbeiter des Unternehmens. Die Idee zu dieser Weihnachtsfeier war dem ehemaligen Geschäftsführer von PKL, Klaus Blauensteiner gekommen, als er überraschend im Gasthof Oberbiberg einige ehemalige Mitarbeiter getroffen hatte. Neben ihm war auch Fahrschulbesitzer Bruno Neumayr eine treibende Kraft beim Entstehen des Treffens. Er war vor 30 Jahren Maschinist bei der PKL gewesen.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema SIG Combibloc, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Der Geschäftsführer ist gegenwärtig Wolfgang Ornig.
Die Ökobox Sammel GmbH ist eine Non-Profit-Organisation der Unternehmen SIG Combibloc, Elopak und Tetra Pak.
Einzelnachweise und Quellen
- www.wirtschaftsblatt.at/archiv 1996
- www.wirtschaftsblatt.at/archiv 1998
- "Salzburger Woche", Ausgabe "Pongauer Nachrichten", 13. Jänner 2011