Latschenwirt: Unterschied zwischen den Versionen
K (Textersetzung - „Kategorie:historische Gaststätten“ durch „Kategorie:historische Gaststätte“) |
|||
| (3 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | [[Datei:Latschenwirt.jpg|thumb|Latschenwirt | + | [[Datei:Latschenwirt.jpg|thumb|Latschenwirt 2011]] |
| + | {{googlemapsadr|Buchhöhestraße+122|5084+Großgmain}} | ||
| + | [[Datei:Bild_vom_Bau_Latschenwirt-1.jpg|thumb|Bild vom Bau des Latschenwirts.]] | ||
| + | [[Datei:Innenansicht Latschenwirt.jpg|thumb|Latschenwirt Innenansicht]] | ||
| + | [[Datei:Latschenfabrik.jpg|thumb|Latschenbrennerei]] | ||
| + | Der '''Latschenwirt''' liegt am Fuße des [[Untersberg]]es und befindet sich im Besitz der Familie [[Mayr-Melnhof]]. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
| − | + | Der Name Latschenwirt stammt von der bis zum Ende des [[19. Jahrhundert]]s ansässigen Latschenbrennerei. Aus den am Untersberg geschnittenen [[Latsche]]n wurde hier das "Mack's Reichenhaller Latschenkieferöl" produzierte und Kolophonium<ref>siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Kolophonium Wikipedia Kolophonium]</ref> für Geigenspieler hergestellt. | |
| − | Der Name | ||
| − | Die Latschenbrennerei wurde im Jahr [[1911]]/[[1912]] von der Familie Mayr-Melnhof zum | + | Die Latschenbrennerei wurde im Jahr [[1911]]/[[1912]] von der Familie Mayr-Melnhof zum "Gasthaus zur Wegscheid" umgebaut und [[1912]] erstmals an den betriebseigenen Holzknecht Franz Vötter] verpachtet. Der Sohn führte das Gasthaus, hauptsächlich zur Bewirtung der Holzknechte, bis zum Jahre [[1974]] weiter. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der gebräuchliche Name ''Latschenwirt'' bereits durchgesetzt. Bis zum Jahre [[1979]] war Anna Klinger Pächterin des Hauses. |
Im Jahr 1979 erbauten Dipl.Ing. [[Friedrich Mayr-Melnhof|Friedrich Baron Mayr-Melnhof]] und seine Gattin [[Maria Anna Mayr-Melnhof|Maria Anna]] neben dem alten Haus den neuen Latschenwirt. Für den Bau des Hauses nutzte man altes [[Holz]] aus abgetragenen Bauernhäusern und [[Holzknechtselde]]n. Der alte Latschenwirt wurde anschließend abgerissen. | Im Jahr 1979 erbauten Dipl.Ing. [[Friedrich Mayr-Melnhof|Friedrich Baron Mayr-Melnhof]] und seine Gattin [[Maria Anna Mayr-Melnhof|Maria Anna]] neben dem alten Haus den neuen Latschenwirt. Für den Bau des Hauses nutzte man altes [[Holz]] aus abgetragenen Bauernhäusern und [[Holzknechtselde]]n. Der alte Latschenwirt wurde anschließend abgerissen. | ||
| − | Am [[1. Juli]] [[2011]] eröffneten die Hoteliers [[Andreas Felleis]] und [[Patrick Knittelfelder]] das traditionsreiche Wirtshaus als neue Pächter. Ihr erklärtes Ziel ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Salzburger | + | Am [[1. Juli]] [[2011]] eröffneten die Hoteliers [[Andreas Felleis]] und [[Patrick Knittelfelder]] das traditionsreiche Wirtshaus als neue Pächter. Ihr erklärtes Ziel ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Salzburger Wirtshauskultur zu leisten. Neben dem Latschenwirt und einer Reihe von Hotels führten sie auch das [[Gasthaus "Die Ramsau"]] in [[Elsbethen]] und noch heute (März 2024) den bekannten [[Bärenwirt (Stadt Salzburg)|Bärenwirt]] in der [[Stadt Salzburg]]. 2024 scheinen sie aber nicht mehr als Pächter des Latschenwirts auf. |
== Spezialitäten == | == Spezialitäten == | ||
| Zeile 22: | Zeile 26: | ||
:Buchhöhestraße 122 | :Buchhöhestraße 122 | ||
:5084 [[Großgmain]] | :5084 [[Großgmain]] | ||
| − | :Telefon: | + | :Telefon: (0 62 47) 8 44 76 |
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | == | + | == Weblink == |
| − | {{homepage| | + | {{homepage|https://www.latschenwirt.at}} |
== Quelle == | == Quelle == | ||
*[http://www.mayrmelnhof.at Mayr Melnhof - Forstverwaltung Salzburg] | *[http://www.mayrmelnhof.at Mayr Melnhof - Forstverwaltung Salzburg] | ||
*[http://www.josefmack.de/Latschenernte/latschenernte.html Josef Mack - Latschenernte] | *[http://www.josefmack.de/Latschenernte/latschenernte.html Josef Mack - Latschenernte] | ||
| − | == | + | == Einzelnachweis == |
<references/> | <references/> | ||
Aktuelle Version vom 21. März 2024, 10:36 Uhr
Der Latschenwirt liegt am Fuße des Untersberges und befindet sich im Besitz der Familie Mayr-Melnhof.
Geschichte
Der Name Latschenwirt stammt von der bis zum Ende des 19. Jahrhunderts ansässigen Latschenbrennerei. Aus den am Untersberg geschnittenen Latschen wurde hier das "Mack's Reichenhaller Latschenkieferöl" produzierte und Kolophonium[1] für Geigenspieler hergestellt.
Die Latschenbrennerei wurde im Jahr 1911/1912 von der Familie Mayr-Melnhof zum "Gasthaus zur Wegscheid" umgebaut und 1912 erstmals an den betriebseigenen Holzknecht Franz Vötter] verpachtet. Der Sohn führte das Gasthaus, hauptsächlich zur Bewirtung der Holzknechte, bis zum Jahre 1974 weiter. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der gebräuchliche Name Latschenwirt bereits durchgesetzt. Bis zum Jahre 1979 war Anna Klinger Pächterin des Hauses.
Im Jahr 1979 erbauten Dipl.Ing. Friedrich Baron Mayr-Melnhof und seine Gattin Maria Anna neben dem alten Haus den neuen Latschenwirt. Für den Bau des Hauses nutzte man altes Holz aus abgetragenen Bauernhäusern und Holzknechtselden. Der alte Latschenwirt wurde anschließend abgerissen.
Am 1. Juli 2011 eröffneten die Hoteliers Andreas Felleis und Patrick Knittelfelder das traditionsreiche Wirtshaus als neue Pächter. Ihr erklärtes Ziel ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Salzburger Wirtshauskultur zu leisten. Neben dem Latschenwirt und einer Reihe von Hotels führten sie auch das Gasthaus "Die Ramsau" in Elsbethen und noch heute (März 2024) den bekannten Bärenwirt in der Stadt Salzburg. 2024 scheinen sie aber nicht mehr als Pächter des Latschenwirts auf.
Spezialitäten
- Alles vom Spieß: Souvlaki Spieß vom Hausschwein, klassischer Latschenspieß, Garnelen-Spieß, gebratenes Marktgemüse mit Kartoffelspießen und Kinderspieß
- Gegrillte Köstlichkeiten: Rinderfilet vom Angus Rind, T-Bone Steak vom Angus Rind und Weiteres
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag
11:30 bis 23 Uhr
Adresse
- Buchhöhestraße 122
- 5084 Großgmain
- Telefon: (0 62 47) 8 44 76
Weblink
Quelle
Einzelnachweis
- ↑ siehe Wikipedia Kolophonium