St. Rupert-Orden: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''St. Rupert-Orden (S.R.O.)''' ist der [[1978]] restituierte Nachfolger des ''St. Ruperti-Ritter-Ordens'' von [[1701]].
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Der '''St. Rupert-Orden (S.R.O.)''' ist der [[1978]] wiederbelebte Nachfolger des [[Ruperti-Ritterorden]]s von [[1701]] bis 1810.
  
==Geschichte==
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== Wiederbelebung ==
[[Erzbischof|Fürsterzbischof]] [[Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein]] gründete als weltlicher Landesherr von [[Salzburg (Bundesland)|Salzburg]] den ''St. Ruperti-Ritter-Orden'' am [[15. November]] [[1701]]. Die feierliche Einführung fand in der [[Dreifaltigkeitskirche]] statt, die auch heute noch die Ordenskirche darstellt. Der Erzbischof hatte den Orden als Militär-Ritter-Orden für junge Salzburger Adelige gestiftet. Sie sollten früh ins Militärwesen integriert werden, um erfahrene Kriegsdiener heranzuziehen.
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Am [[27. März]] [[1977]] wurde der damalige Präsident der Internationalen Ordens-Union ersucht, den Ruperti-Ritterorden unter seine Souveränität zu stellen. Dies geschah, und der Orden wurde mit der Bezeichnung »St. Rupert-Orden« (S.R.O.) als autonome Gemeinschaft in der Internationalen Ordens-Union restituiert.
  
Personen die für den Orden in Frage kamen mussten vier adelige Ahnen aufweisen, selbst ehelos bleiben, körperlich vollkommen gesund sein und sich für 12 Jahre dem Orden verpflichten.
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====Organisation====
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Dem Orden steht ein Regent und Großmeister vor, der von der Ordensregierung in seinen Aufgaben unterstützt wird. Das Ordensfest sowie Investituren finden, wie zur Zeit des Ritterordens, zum Fest des hl. Rupert (24. September) in der [[Dreifaltigkeitskirche]] in Salzburg statt.
  
[[Schloss Emsburg]] bei [[Hellbrunn]] war viele Jahre hindurch der Wohnsitz der Kommandeure des ''St. Ruperti-Ritter-Ordens''.
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====Ideelle Ausrichtung====
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Der St. Rupert-Orden will die Tradition des historischen Ruperti-Ritterordens fortführen, der nach der Eingliederung Salzburgs nach Bayern [[1811]] aufgehoben wurde. Er bejaht vorbehaltlos die christliche Weltordnung und bekennt sich zur Idee der »Abendländischen Erneuerung«.
  
[[Johann Ernst Warmund Graf Kuen]] war der erste von sieben Kommandeuren, die der Orden bis zur Säkularisierung Salzburgs [[1803]] hatte. Der Orden wurde [[1806]], nachdem Salzburg an [[Bayern]] gefallen war, suspendiert. Die Idee des Ordens wurde jedoch auf privater Basis weiter gepflegt.
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Der Orden betrachtet die Förderung der kulturellen Ausstrahlung Österreichs, unter besonderer Beachtung der Bedeutung Salzburgs für die Erhaltung der abendländisch-europäischen Tradition auf dem Gebiet der Musik und der schönen Künste, als wichtiges Anliegen. Dazu gehört auch die Erhaltung alles anderen Kulturbesitzes aus den vergangenen Epochen.
  
Am [[27. März]] [[1977]] wurde der Orden unter die Souveränität der Internationalen Ordens-Union gestellt und am [[23. Jänner]] [[1978]] als St. Rupert-Orden (S.R.O.) restituiert.
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Der St. Rupert-Orden will auf der Basis seiner ideell-geistigen Zielsetzung eine über alle Grenzen hinweg wirksame Gemeinschaft von kulturbewußten Persönlichkeiten zu sein, um dadurch die Völkerverständigung zu fördern und dem Frieden zu dienen.
  
Als Zielsetzung definiert der Orden heute die ''Erhaltung der abendländisch-europäischen Tradition auf dem Gebiet der Musik und der schönen Künste'' als wichtigstes Anliegen
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== Quellen ==
 
 
==Quelle==
 
 
* Internationale Ordensunion [http://www.internationaleordensunion.at/SRO/Brosch.htm]
 
* Internationale Ordensunion [http://www.internationaleordensunion.at/SRO/Brosch.htm]
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* [[Peter Matern]], ''[[Visitkarten mit Salzburger Ansichten]] aus dem Jahr 1780 bis 1820'', in: Salzburg Archiv Band 20 (1995), S. 129-168.
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<references/>
  
 
[[Kategorie:Organisation]]
 
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[[Kategorie:Geschichte]]
 
[[Kategorie:Geschichte]]

Aktuelle Version vom 25. September 2021, 18:27 Uhr

Der St. Rupert-Orden (S.R.O.) ist der 1978 wiederbelebte Nachfolger des Ruperti-Ritterordens von 1701 bis 1810.

Wiederbelebung

Am 27. März 1977 wurde der damalige Präsident der Internationalen Ordens-Union ersucht, den Ruperti-Ritterorden unter seine Souveränität zu stellen. Dies geschah, und der Orden wurde mit der Bezeichnung »St. Rupert-Orden« (S.R.O.) als autonome Gemeinschaft in der Internationalen Ordens-Union restituiert.

Organisation

Dem Orden steht ein Regent und Großmeister vor, der von der Ordensregierung in seinen Aufgaben unterstützt wird. Das Ordensfest sowie Investituren finden, wie zur Zeit des Ritterordens, zum Fest des hl. Rupert (24. September) in der Dreifaltigkeitskirche in Salzburg statt.

Ideelle Ausrichtung

Der St. Rupert-Orden will die Tradition des historischen Ruperti-Ritterordens fortführen, der nach der Eingliederung Salzburgs nach Bayern 1811 aufgehoben wurde. Er bejaht vorbehaltlos die christliche Weltordnung und bekennt sich zur Idee der »Abendländischen Erneuerung«.

Der Orden betrachtet die Förderung der kulturellen Ausstrahlung Österreichs, unter besonderer Beachtung der Bedeutung Salzburgs für die Erhaltung der abendländisch-europäischen Tradition auf dem Gebiet der Musik und der schönen Künste, als wichtiges Anliegen. Dazu gehört auch die Erhaltung alles anderen Kulturbesitzes aus den vergangenen Epochen.

Der St. Rupert-Orden will auf der Basis seiner ideell-geistigen Zielsetzung eine über alle Grenzen hinweg wirksame Gemeinschaft von kulturbewußten Persönlichkeiten zu sein, um dadurch die Völkerverständigung zu fördern und dem Frieden zu dienen.

Quellen