Fleischtor: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Fleischtor war mittig in der seinerzeit ältesten Kaserne Mitteleuropas der "Alten Türnitz" angeordnet. Es befand sich etwa dort , wo sich heute der Südteil der Grüninsel vor dem Fisch-Krieg auf dem Ferdinand-Hanusch-Platz befindet. Das Tor besaß als Wassertor eine wichtige Bedeutung für die Landwirtschaft (Pferde, Kühe, Schweine), aber auch für den dortigen Fleischmarkt, nach dem es seinen Namen erhielt. Vor allem aber war vor allem für hier anlegende Schiffe wichtig, deren Waren im nahen Niederleghaus in der Getreidegasse zwischengelagert wurden. Das Fleischtor war ein Teil der [[Stadtbefestigung]] in der [[Altstadt (rechtes Salzachufer)|rechtsufrigen Altstadt]].  
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[[Datei:Fleischbank Stierwascher Griesgasse 12 Juli 2020.jpg|thumb|Tafel an der Wand der ehemaligen [[Städtische Fleischbank|Städtischen Fleischbank]] im [[Lamberg-Durchhaus]] [[Getreidegasse]] 24-[[Griesgasse]] 19 in der [[Salzburger Altstadt]]. Die Wandtafel zeigt ein Abbild der Metzgerfahne (mit [[Metzgersprung]]) und das [[Wappen]] der Metzgerinnung, sowie das Abbild von Fleischtor, Schlachthaus und Zunftherberge der Metzger im [[17. Jahrhundert]].]]
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Das '''Fleischtor''' war ein [[Stadttore in Salzburg|Stadttor]] in der [[Stadt Salzburg]].  
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Es befand sich etwa dort, wo sich heute der Südteil der Grüninsel vor dem [[Fisch Krieg]] auf dem [[Ferdinand-Hanusch-Platz]] in der [[Altstadt]] befindet. Das Tor besaß als Wassertor eine wichtige Bedeutung für die [[Landwirtschaft]] (Pferde, Kühe, Schweine), aber auch für den dortigen [[Städtische Fleischbank|Fleischmarkt]], nach dem es seinen Namen erhielt. Vor allem aber war vor allem für hier anlegende [[Salzachschifffahrt|Salzachschiffe]] wichtig, deren Waren im nahen [[Niederlage|Niederleghaus]] in der [[Getreidegasse]] zwischengelagert wurden. Das Fleischtor war ein Teil der [[Stadtbefestigung]] in der Altstadt. Das Fleischtor war mittig in der seinerzeit ältesten Kaserne Mitteleuropas, der "[[Alte Thürnitz|Alten Thürnitz]]", angeordnet.
  
 
== Geschichte==
 
== Geschichte==
Die Alte Türnitz, auch Fleischmarktkaserne genannt, wurde samt dem Torbogen großteils im Jahr 1641 als Teil der Dritten Stadtbefestigung am Gries erbaut, um die zahlreichen Soldaten in der Stadt unterbringen zu können und private Quartiere entlasten zu können. Die Türnitz bildete in der folge die Unterkunft für etwa 200 Soldaten samt deren Familien und war etwa 50 m lang und zweistöckig. Etwa in der Mitte besaß die Türnitz einen Torturm mit einem spitzen Dach zur Sicherung des im Turm mittig errichteten Durchganges. (Endgültig fertiggestellt wurde die Soldatenunterkunft erst in der Regentschaft von Erzbischof Guidobald Graf Thun.) Das Tor und die umgebende schmucke Kaserne wurde 1862/63 abgerissen, weil die Verteidungsmauern für die Bürger den damals Eindruck der Beengtheit vermittelten. Es wurde aber vor allem unter dem Vorwand abgerissen, dass das Bauwerk den Luftaustausch von der Frischluftschneise der Salzach in die Altstadt hinein behindern würde.  
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Die Alte Türnitz, auch ''Fleischmarktkaserne'' genannt, wurde samt dem Torbogen größtenteils im Jahr [[1641]] als Teil der dritten Stadtbefestigung [[am Gries]] erbaut. Etwa in der Mitte besaß die Türnitz einen Torturm mit einem spitzen Dach zur Sicherung des im Turm mittig errichteten Durchganges. Das Tor und die umgebende schmucke Kaserne wurden [[1862]]/63 abgerissen, weil die Verteidigungsmauern für die [[Bürger der Stadt Salzburg|Bürger]] den Eindruck der Beengtheit vermittelten. Es wurde aber vor allem unter dem Vorwand abgerissen, dass das Bauwerk den Luftaustausch von der Frischluftschneise der [[Salzach]] in die Altstadt hinein behindern würde.
  
== Weblinks historische Karten ==
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== Weblink ==
Historisches Kartenmaterial über die Stadt Salzburg:
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* Ehemalige Lage auf dem [https://maps.stadt-salzburg.at/#zoom=5&lat=47.80074&lon=13.04211&layers=0&marker=1 digitalen Stadtplan von Salzburg]
* [http://mapire.eu/oesterreichischer-staedteatlas/salzburg/#OV_48_1 Österreichischer Städteatlas/Salzburg]
 
* [http://mapire.eu/oesterreichischer-staedteatlas/salzburg/view/salzburg_06.ecw/?zoom=2&lat=-3885&lon=5476.5&layers=B Wachstumsphasenkarte mit Legende, von den Anfängen bis 1830]
 
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==
: W. Kirchschlager: Salzburger Stadttore, Verlag Salzburger Druckerei, Sbg., 1985
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* {{Quelle Salzburger Stadttore}}
* [[Österreichischer Städteatlas Salzburg]]
 
 
* [[Stadttore in Salzburg]]
 
* [[Stadttore in Salzburg]]
  
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
 
[[Kategorie:Altstadt]]
 
[[Kategorie:Altstadt]]
[[Kategorie:Altstadt (rechtes Salzachufer)]]
 
 
[[Kategorie:Architektur]]
 
[[Kategorie:Architektur]]
 
[[Kategorie:Verteidigungsanlage]]
 
[[Kategorie:Verteidigungsanlage]]
 
[[Kategorie:Tor]]
 
[[Kategorie:Tor]]
 
[[Kategorie:nicht mehr existierende Gebäude]]
 
[[Kategorie:nicht mehr existierende Gebäude]]

Aktuelle Version vom 11. Januar 2024, 13:42 Uhr

Tafel an der Wand der ehemaligen Städtischen Fleischbank im Lamberg-Durchhaus Getreidegasse 24-Griesgasse 19 in der Salzburger Altstadt. Die Wandtafel zeigt ein Abbild der Metzgerfahne (mit Metzgersprung) und das Wappen der Metzgerinnung, sowie das Abbild von Fleischtor, Schlachthaus und Zunftherberge der Metzger im 17. Jahrhundert.

Das Fleischtor war ein Stadttor in der Stadt Salzburg.

Lage

Es befand sich etwa dort, wo sich heute der Südteil der Grüninsel vor dem Fisch Krieg auf dem Ferdinand-Hanusch-Platz in der Altstadt befindet. Das Tor besaß als Wassertor eine wichtige Bedeutung für die Landwirtschaft (Pferde, Kühe, Schweine), aber auch für den dortigen Fleischmarkt, nach dem es seinen Namen erhielt. Vor allem aber war vor allem für hier anlegende Salzachschiffe wichtig, deren Waren im nahen Niederleghaus in der Getreidegasse zwischengelagert wurden. Das Fleischtor war ein Teil der Stadtbefestigung in der Altstadt. Das Fleischtor war mittig in der seinerzeit ältesten Kaserne Mitteleuropas, der "Alten Thürnitz", angeordnet.

Geschichte

Die Alte Türnitz, auch Fleischmarktkaserne genannt, wurde samt dem Torbogen größtenteils im Jahr 1641 als Teil der dritten Stadtbefestigung am Gries erbaut. Etwa in der Mitte besaß die Türnitz einen Torturm mit einem spitzen Dach zur Sicherung des im Turm mittig errichteten Durchganges. Das Tor und die umgebende schmucke Kaserne wurden 1862/63 abgerissen, weil die Verteidigungsmauern für die Bürger den Eindruck der Beengtheit vermittelten. Es wurde aber vor allem unter dem Vorwand abgerissen, dass das Bauwerk den Luftaustausch von der Frischluftschneise der Salzach in die Altstadt hinein behindern würde.

Weblink

Quellen