Heinrich Gittler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Heinrich Gittler''' (* [[23. Mai]] [[1915]] in Salzburg, †  [[15. Juli]] [[1943]] in München-Stadelheim(ermordet)); war ein Opfer des [[Nationalsozialismus]] in Salzburg.
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[[Datei:Stolperstein_Heinrich_Gittler.jpg|thumb|Stolperstein für Heinrich Gittler vor dem Haus [[Ulrike-Gschwandtner-Straße]] Nr. 5.]]
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'''Heinrich Gittler''' (* [[23. Mai]] [[1915]] in der [[Stadt Salzburg]]; †  [[15. Juli]] [[1943]] in [[Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim]] ermordet) war ein aus Salzburg deportiertes [[NS-Opfer|Opfer]] des [[Nationalsozialismus]].
  
 
== Leben ==
 
== Leben ==
Gittler gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Bäcker. In den 1930er Jahren lebte er in der Gemeinde Gnigl, die ab 1935 zu Salzburg integriert wurde. Dort lernte Gittler einige politische Aktivisten kennen. Bald gehörte er einer Widerstandsgruppe an, die von [[Franz Ofner]] geleitet wurde. [[Anton Schubert]] überredete Gittler 1940 dazu der verbotenen, kommunistischen Partei beizutreten. Ab 1941 leitete Gittler diese.   
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Gittler gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Bäcker. In den [[1930er]]- Jahren lebte er in der [[Gemeinde Gnigl]] (zuvor in der damaligen [[Hellbrunnerstraße]], die heute als [[Josef-Preis-Allee]] bekannt ist, im Haus Nr. 11a), die [[1935]] zu Salzburg eingemeindet wurde. Dort lernte Gittler einige politische Aktivisten kennen. Bald gehörte er einer Widerstandsgruppe an, die von [[Franz Ofner]] geleitet wurde. [[Anton Schubert]] überredete Gittler [[1940]] dazu der verbotenen, kommunistischen Partei beizutreten, welche dieser ab 1941 leitete.   
  
Am [[18. Jänner]] [[1942]] wurde er von der Gestapo verhaftet und im April 1942 in das Zuchthaus Landshut, dann wieder zurück in das Gefangenenhaus nach Salzburg überstellt. Das Todesurteil erfolgte am [[9. April]] [[1943]], der Vollzug erfolgte am [[15. Juli]] desselben Jahres durch Enthauptung.  
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Am [[18. Jänner]] [[1942]] wurde der junge Mann von der [[Gestapo]] verhaftet und im April [[1942]] in das Zuchthaus Landshut, dann wieder zurück in das [[Justizanstalt Salzburg|Gefangenenhaus des Landesgerichts Salzburg]] überstellt. Das Todesurteil erfolgte am [[9. April]] 1943, der Vollzug desselben am 15. Juli des gleichen Jahres durch Enthauptung.  
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Zum Andenken an Heinrich Gittler wird am [[2. Juli]] [[2014]] in der [[Josef-Preis-Allee]] Nr. 11a ein [[Stolpersteine|Stolperstein]] verlegt.
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Zum Gedenken an Heinrich Gittler wurde am [[2. Juli]] [[2014]] vor dem Haus [[Ulrike-Gschwandtner-Straße]] Nr. 5 ein [[Stolperstein]] verlegt.
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Auf einer [[Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten|Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten]] in der [[Aufnahmegebäude des Salzburger Hauptbahnhofs|Eingangshalle]] des [[Salzburger Hauptbahnhof]]s ist sein Name zu lesen.
  
 
==Quelle==
 
==Quelle==
*[http://www.stolpersteine-salzburg.at/de/orte_und_biographien?victim=Gittler,Heinrich Stolperstein:Heinrich Gittler]
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* [https://www.stolpersteine-salzburg.at/stolperstein/Gittler,Heinrich Stolperstein:Heinrich Gittler]
  
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[[Kategorie:Zweiter Weltkrieg|Gittler,Heinrich]]
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[[Kategorie:Salzburgs Töchter und Söhne|Gittler,Heinrich]]
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[[Kategorie:Töchter und Söhne der Stadt Salzburg|Gittler,Heinrich]]
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[[Kategorie:Widerstandskämpfer|Gittler,Heinrich]]
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[[Kategorie:Stolperstein]]
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[[Kategorie:Geboren 1915]]
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[[Kategorie:Gestorben 1943]]

Aktuelle Version vom 2. Dezember 2024, 19:57 Uhr

Stolperstein für Heinrich Gittler vor dem Haus Ulrike-Gschwandtner-Straße Nr. 5.

Heinrich Gittler (* 23. Mai 1915 in der Stadt Salzburg; † 15. Juli 1943 in Justizvollzugsanstalt München-Stadelheim ermordet) war ein aus Salzburg deportiertes Opfer des Nationalsozialismus.

Leben

Gittler gehörte dem katholischen Glauben an, war unverheiratet und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Bäcker. In den 1930er- Jahren lebte er in der Gemeinde Gnigl (zuvor in der damaligen Hellbrunnerstraße, die heute als Josef-Preis-Allee bekannt ist, im Haus Nr. 11a), die 1935 zu Salzburg eingemeindet wurde. Dort lernte Gittler einige politische Aktivisten kennen. Bald gehörte er einer Widerstandsgruppe an, die von Franz Ofner geleitet wurde. Anton Schubert überredete Gittler 1940 dazu der verbotenen, kommunistischen Partei beizutreten, welche dieser ab 1941 leitete.

Am 18. Jänner 1942 wurde der junge Mann von der Gestapo verhaftet und im April 1942 in das Zuchthaus Landshut, dann wieder zurück in das Gefangenenhaus des Landesgerichts Salzburg überstellt. Das Todesurteil erfolgte am 9. April 1943, der Vollzug desselben am 15. Juli des gleichen Jahres durch Enthauptung.

Gedenken

Zum Gedenken an Heinrich Gittler wurde am 2. Juli 2014 vor dem Haus Ulrike-Gschwandtner-Straße Nr. 5 ein Stolperstein verlegt.

Auf einer Gedenktafel an die revolutionären bahnbediensteten Sozialisten in der Eingangshalle des Salzburger Hauptbahnhofs ist sein Name zu lesen.

Quelle