Robert Lindner: Unterschied zwischen den Versionen

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Mag. Dr. '''Robert Lindner''' ist Biologe, Mediator und Geschäftsführer.
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[[Datei:Haus der Natur Winding Lindner Haslauer Schöchl Gutschi Waldstätten.jpg|thumb|Bestellung des neuen Direktors für das [[Haus der Natur]]. Im Bild von links der scheidende Direktor [[Norbert Winding]], GR [[Johanna Waldstätten]], [[Landeshauptmann]] [[Wilfried Haslauer junior]], der designierte Direktor Robert Lindner, [[Landesrätin]] [[Daniela Gutschi]] und [[Landtagsabgeordneter|LAbg]]. [[Josef Schöchl]].]]
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'''Robert Lindner''' (* [[13. September]] [[1966]] in [[Wien]]) ist seit Mai [[2022]] Leiter des [[Haus der Natur|Hauses der Natur]].
  
==Ausbildungs- und Berufsweg==
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== Leben ==
Robert Lindner studierte Biologie an der [[Universität Salzburg]] und schloss dieses Studium [[1994]] als Mag. rer. nat. ab. Seine Studienschwerpunkte waren Zoologie (Säuger, Vögel), Ökologie (Alpine Lebensräume) und GIS (Geographische Informationssysteme).
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Der  bisherige Stellvertreter tritt die Nachfolge von [[Norbert Winding]] an, der sich nach 13 Jahren an der Spitze in den Ruhestand verabschiedet.
  
Im Jahr 2000 dissertierte er an der Universität Sheffield zum Doktor (PhD) zu den Themenbereichen  Populationsbiologie (Seevögel) und Verhaltensökologie (extra-pair-paternativ). Anschließend war Robert Lindner zwei Jahre lang wissenschaftlicher Mitarbeiter am [[Haus der Natur]] in der Stadt Salzburg. Seine Aufgaben waren die Etablierung der Biodiversitätsdatenbank, die Koordination der Bewerbungsunterlagen des [[Nationalpark Hohe Tauern|Nationalparks Hohe Tauern]] als UNESCO Weltnaturerbe und die Vorbereitung eines INTERREG III Antrages (Steinadler, AQUILALP.NET), die mit Erfolg durchgeführt wurde.
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Lindner studierte Biologie an den Universitäten Wien, [[Universität Salzburg|Salzburg]] und Sheffield in [[Großbritannien]]. Bereits im Jahr [[2000]] hatte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter seinen ersten beruflichen Kontakt mit dem Haus der Natur, im Anschluss arbeitete er in der Beratung und Umsetzung von Datenbanklösungen für Museen sowie als Selbstständiger in einem technischen Büro für Biologie.  
  
Seit 2002 ist Robert Lindner selbständiger Biologe und arbeitet seit 2006 zusammen mit Dr. [[Barbara Loidl]] im technischen Büro für Biologie „naturwerk OG“, das in den Bereichen Biologie, Umweltbildung und Kommunikation tätig ist. Es werden Ornithologische Erhebungen ([[Graureiher]], [[Felsenschwalbe]], [[Steinadler]], [[Schneefink]]) durchgeführt, sowie Öffentlichkeitsarbeit für [[Naturschutz]]projekte (Konzeption und Redaktion von Foldern, Websiten, Laienberichten) und Konzeptionen und Umsetzungen von Ausstellungen und Themenwegen übernommen.
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In den Jahren [[2002]] und [[2004]] untersuchte Robert Lindner mit Unterstützung des [[Glockner-Öko-Fonds]] das Brutverhalten der Schneefinken. Die Vögel leben in festen Paarbindungen. Um sicherzugehen, dass die Weibchen nicht fremdgehen, bewachen die Männchen ihre Weibchen während der Brutzeit akribisch. Es hat sich nun aber gezeigt, dass in jedem vierten Nest zumindest ein Küken gefunden wurde, das nicht vom sozialen Vater gezeugt wurde.
  
Robert Lindner war zudem zwischen 2000 und 2005 (freier) Mitarbeiter bei BIOGIS, wo er wissenschaftliche Projektkonzepte erstellte, beratend im Bereich der Erstellung biologischer Datenbanken tätig war und BioOffice Schulungen durchführte.
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Seit Juli [[2009]] ist er Leiter der Abteilung Sammlungen und Wissenschaft am Haus der Natur sowie Kurator der Wirbeltiersammlung und seit [[2015]] Direktor-Stellvertreter. Lindner lebt in der Stadt Salzburg, ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Töchter.
Seit 2008 ist Robert Lindner wissenschaftlicher Mitarbeiter am Haus der Natur und Leiter des [[Salzburger Biodiversitätszentrum]]s, sowie Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von BirdLife Österreich und Schriftleiter des Journals Egretta.
 
  
==Publikationen==
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== Quellen ==
* Lindner, Robert ''Der Karmingimpel (Carpodacus erytrhrinus) und seine Verbreitung im Bundesland Salzburg'', Salzburger Vogelkundliche Berichte 4/2: 44-48
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* [[SALZBURG24]] vom [https://www.salzburg24.at/news/salzburg/stadt/haus-der-natur-robert-lindner-neuer-direktor-120865981 4. Mai 2022]
* Lindner, Robert ''Der Graureiher (Ardea cinerea) im Bundesland Salzburg (Verbreitung, Phänologie und Bestandssituation)'', Naturschutzbeiträge 16/94, Amt der Salzburger Landesregierung, Naturschutz
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* [[Salzburger Landeskorrespondenz]] vom [https://service.salzburg.gv.at/lkorrj/detail?nachrid=66795 4. Mai 2022]
* Lindner, Robert ''Schreitvögel (Ciconiformes) in Salzburg'', Salzburger Vogelkundliche Berichte 7: 2-12
 
* Lindner, Robert ''Graureiher (Ardea cinerea) in Salzburg: Brutbestand, Verbreitung, Bestandsentwicklung'', Amt der Salzburger Landesregierung, Naturschutzabteilung, ISBN 3-901848-32-0, Jänner 2006
 
* Lindner, Robert ''Bemerkenswerte Ring-Wiederfunde von Schneesperlingen'', Salzburger Vogelkundliche Berichte 11: 19
 
* Lindner, Robert ''Die Felsenschwalbe (Ptyonoprogne rupestris) im Bundesland Salzburg. Aktuelle Brutverbreitung und Arealveränderung im Zuge der Klimaerwärmung''. Studie im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Endbericht, Dezember 2007
 
* Robert Lindner & S. Werner (1995): ''Brutbestand und Bestandsentwicklung des Graureihers (Ardea cinerea) in Salzburg''. Salzburger Vogelkundliche Berichte 7 (1): 17-19
 
  
==Preise und Auszeichnungen==
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{{Zeitfolge
*2001 Preisträger des "Christian Doppler Preises" des Landes Salzburg
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|AMT=Leiter des [[Haus der Natur|Hauses der Natur]]
*1994 und 2002 Preisträger des Glockner-Öko-Fonds der Großglockner Hochalpenstraßen AG
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|ZEIT= seit [[2022]]
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|VORGÄNGER= [[Norbert Winding]]
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|NACHFOLGER=
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}}
  
==Quellen==
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{{SORTIERUNG: Lindner, Robert}}
*[http://www.naturwerk.at  naturwerk OG]
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[[Kategorie:Person]]
*Robert Lindner: ''Graureiher (Ardea cinerea) in Salzburg: Brutbestand, Verbreitung, Bestandsentwicklung'', Amt der Salzburger Landesregierung, Naturschutzabteilung, ISBN 3-901848-32-0, Jänner 2006
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[[Kategorie:Person (Wissenschaft)]]
*Leopold Slotta-Bachmayr, Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg, Naturschutzbeiträge 38/12, Naturschutz Land Salzburg,Salzburg 2012, S. 114
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[[Kategorie:Manager]]
[[Kategorie:Wissenschafter|Lindner, Robert]]
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[[Kategorie:Direktor]]
[[Kategorie:Forscher|Lindner, Robert]]
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[[Kategorie:Zuagroaste]]
[[Kategorie:Person|Lindner, Robert]]
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[[Kategorie:Wien]]
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[[Kategorie:Stadt Salzburg]]
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[[Kategorie:Geboren 1966]]

Aktuelle Version vom 13. September 2024, 19:12 Uhr

Bestellung des neuen Direktors für das Haus der Natur. Im Bild von links der scheidende Direktor Norbert Winding, GR Johanna Waldstätten, Landeshauptmann Wilfried Haslauer junior, der designierte Direktor Robert Lindner, Landesrätin Daniela Gutschi und LAbg. Josef Schöchl.

Robert Lindner (* 13. September 1966 in Wien) ist seit Mai 2022 Leiter des Hauses der Natur.

Leben

Der bisherige Stellvertreter tritt die Nachfolge von Norbert Winding an, der sich nach 13 Jahren an der Spitze in den Ruhestand verabschiedet.

Lindner studierte Biologie an den Universitäten Wien, Salzburg und Sheffield in Großbritannien. Bereits im Jahr 2000 hatte er als wissenschaftlicher Mitarbeiter seinen ersten beruflichen Kontakt mit dem Haus der Natur, im Anschluss arbeitete er in der Beratung und Umsetzung von Datenbanklösungen für Museen sowie als Selbstständiger in einem technischen Büro für Biologie.

In den Jahren 2002 und 2004 untersuchte Robert Lindner mit Unterstützung des Glockner-Öko-Fonds das Brutverhalten der Schneefinken. Die Vögel leben in festen Paarbindungen. Um sicherzugehen, dass die Weibchen nicht fremdgehen, bewachen die Männchen ihre Weibchen während der Brutzeit akribisch. Es hat sich nun aber gezeigt, dass in jedem vierten Nest zumindest ein Küken gefunden wurde, das nicht vom sozialen Vater gezeugt wurde.

Seit Juli 2009 ist er Leiter der Abteilung Sammlungen und Wissenschaft am Haus der Natur sowie Kurator der Wirbeltiersammlung und seit 2015 Direktor-Stellvertreter. Lindner lebt in der Stadt Salzburg, ist verheiratet und Vater zweier erwachsener Töchter.

Quellen

Zeitfolge
Vorgänger

Norbert Winding

Leiter des Hauses der Natur
seit 2022
Nachfolger