Josef Straßl: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Landesbaudirektor)
 
K (Textersetzung - „Tauernautobahn“ durch „Tauern Autobahn“)
 
(9 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Hofrat]] Dipl.-Ing. '''Josef Straßl ''' (* 190x, 19xx) war Leiter der [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 6: Landesbaudirektion|Salzburger Landesbaudirektion]] ([[Landesbaudirektor]]).
+
[[Hofrat|Wirklicher Hofrat]] Dipl.-Ing. '''Josef Straßl ''' (* [[20. Oktober]] [[1901]] in [[Linz]]; [[9. Dezember]] [[1969]] in der [[Stadt Salzburg]]) war Leiter der [[Amt der Salzburger Landesregierung, Abteilung 6 - Infrastruktur und Verkehr|Salzburger Landesbaudirektion]] ([[Landesbaudirektor]]).
  
{{Personenstub}}
+
== Leben ==
Von 1929 bis 1936 war Straßl Leiter des [[Hydrographischer Dienst des Landes Salzburg|Hydrographischen Dienstes]], von 1950 bis 1966 Leiter der Landesbaudirektion.
+
Nach der Matura am humanistischen Gymnasium in [[Ried im Innkreis]] im Jahr [[1920]] und dem Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule [[Wien]] war Straßl von [[1929]] bis [[1936]] Leiter des [[Hydrographischer Dienst des Landes Salzburg|Hydrographischen Dienstes]] und anschließend als Bezirksingenieur in [[Zell am See]] tätig. Bei [[Zweiter Weltkrieg|Kriegsbeginn]] [[1939]] wurde er zur [[Deutsche Wehrmacht|Deutschen Wehrmacht]] eingezogen und war den Großteil des Krieges an der Ostsee in Rerik stationiert, wo er an der Flakartillerieschule Ballistik unterrichtete. Bei Kriegsende geriet er in britische Gefangenschaft, aus der er im März [[1946]] zurückkehrte.<ref>Österreichische Bau-Zeitung Nr. 45 v. 11.11.1961.</ref>
 +
 
 +
Nach kurzer Verwendungszeit in der Wasserbauabteilung war Straßl ab [[1947]] Leiter der Abt. VI des [[Amt der Salzburger Landesregierung|Amtes der Salzburger Landesregierung]] (Landesbauamt) und ab 1950 bis zur Pensionierung im Jahr [[1966]] Leiter der Landesbaudirektion (Landesbaudirektor). Seine Amtszeit war von großen Projekten im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs des Landes geprägt<ref>Christian Willomitzer, Die Geschichte des Baudienstes im Land Salzburg, Schriftenreihe des Landespressebüros 53, Amt d. Salzburger Landesregierung, Landespressebüro, Salzburg 1985 (ISBN: 9783850150262).</ref>, darunter:
 +
 
 +
* Ausbau des Salzburger Straßennetzes ([[Salzachtal Bundesstraße|Salzachtal-Bundesstraße]], [[Gasteiner Straße|Gasteiner Landesstraße]], [[Wolfgangsee Straße|Wolfgangsee]]- und [[Mondsee Straße|Mondsee Bundesstraße]]),
 +
* Weiterbau der [[Westautobahn]] und Projektierung der [[Tauern Autobahn]],
 +
* Weiterentwicklung der [[Landeskrankenanstalten]] und der [[Landesnervenklinik]],
 +
* Bau der Schulstadt [[Nonntal]],
 +
* Bau des [[Großes Festspielhaus|Großen Festspielhauses]].
  
 
==Werke==
 
==Werke==
Zeile 10: Zeile 18:
 
* [http://www.salzburg.gv.at/100-jahre Land Salzburg > Umwelt|Natur|Wasser > Wasserwirtschaft > Wasserkreislauf > Hydrographischer Dienst > Chronologie: ''Über 100 Jahre Hydrographischer Dienst Salzburg]
 
* [http://www.salzburg.gv.at/100-jahre Land Salzburg > Umwelt|Natur|Wasser > Wasserwirtschaft > Wasserkreislauf > Hydrographischer Dienst > Chronologie: ''Über 100 Jahre Hydrographischer Dienst Salzburg]
 
* Österreichische-Abwasser-Rundschau, [http://books.google.de/books?id=kupUAAAAYAAJ&dq=%22josef+straßl%22&hl=&source=gbs_api Bd. 12-13 (1967)]
 
* Österreichische-Abwasser-Rundschau, [http://books.google.de/books?id=kupUAAAAYAAJ&dq=%22josef+straßl%22&hl=&source=gbs_api Bd. 12-13 (1967)]
 +
 +
== Einzelnachweise ==
 +
<references/>
 +
  
 
{{Zeitfolge
 
{{Zeitfolge
 
|AMT=[[Landesbaudirektor]]
 
|AMT=[[Landesbaudirektor]]
|ZEIT=[[1950]] [[1966]]
+
|ZEIT=[[1950]][[1966]]
 
|VORGÄNGER=[[Richard Hildmann]]
 
|VORGÄNGER=[[Richard Hildmann]]
 
|NACHFOLGER=[[Christian Willomitzer]]
 
|NACHFOLGER=[[Christian Willomitzer]]
 
}}
 
}}
  
{{SORTIERUNG: Straßl, Josef }}
+
{{SORTIERUNG:Straßl, Josef}}
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Person (Geschichte)]]
 
[[Kategorie:Beamter]]
 
[[Kategorie:Beamter]]
 +
[[Kategorie:Zuagroaste]]
 +
[[Kategorie:Oberösterreich]]

Aktuelle Version vom 11. Dezember 2024, 18:19 Uhr

Wirklicher Hofrat Dipl.-Ing. Josef Straßl (* 20. Oktober 1901 in Linz; † 9. Dezember 1969 in der Stadt Salzburg) war Leiter der Salzburger Landesbaudirektion (Landesbaudirektor).

Leben

Nach der Matura am humanistischen Gymnasium in Ried im Innkreis im Jahr 1920 und dem Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen Hochschule Wien war Straßl von 1929 bis 1936 Leiter des Hydrographischen Dienstes und anschließend als Bezirksingenieur in Zell am See tätig. Bei Kriegsbeginn 1939 wurde er zur Deutschen Wehrmacht eingezogen und war den Großteil des Krieges an der Ostsee in Rerik stationiert, wo er an der Flakartillerieschule Ballistik unterrichtete. Bei Kriegsende geriet er in britische Gefangenschaft, aus der er im März 1946 zurückkehrte.[1]

Nach kurzer Verwendungszeit in der Wasserbauabteilung war Straßl ab 1947 Leiter der Abt. VI des Amtes der Salzburger Landesregierung (Landesbauamt) und ab 1950 bis zur Pensionierung im Jahr 1966 Leiter der Landesbaudirektion (Landesbaudirektor). Seine Amtszeit war von großen Projekten im Zuge des wirtschaftlichen Aufschwungs des Landes geprägt[2], darunter:

Werke

Quellen

Einzelnachweise

  1. Österreichische Bau-Zeitung Nr. 45 v. 11.11.1961.
  2. Christian Willomitzer, Die Geschichte des Baudienstes im Land Salzburg, Schriftenreihe des Landespressebüros 53, Amt d. Salzburger Landesregierung, Landespressebüro, Salzburg 1985 (ISBN: 9783850150262).


Zeitfolge